Globaler Open Space

Netzwerker in Dakar Die Bewegung, die für eine andere Welt eintritt, hat sich ihrer Existenz versichert. Übergreifende Theorien zu einer unabhängigen Zivilgesellschaft bleibt sie schuldig
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Wie schon das Weltsozialforum 2009 im brasilianischen Belém fand das Forum in Dakar unter dem Eindruck der tiefen Krise des neoliberalen Globalisierungsprojekts statt. Doch während vor zwei Jahren in Belém die Zivilisationskrise und Alternativen zur Globalisierung des Kapitalismus wie die Idee des buen vivir (guten Lebens) die Debatten beherrschten, war dies in Dakar anders. Die Umbrüche in Ägypten und Tunesien sowie der afrikanische Kontext dominierten das WSF. Schon auf dem beeindruckenden Eröffnungsmarsch wurde deutlich, dass dies kein Forum der großen übergreifenden Forderungen und Parolen würde. Dem Organisationskomitee war es gelungen, soziale Bewegungen und Basisinitiativen Westafrikas zu mobilisieren.

Charta der Migranten

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