Die Grenzen der Legalität

Roman Mit „Träumer des Absoluten“ kehrt Michael Wildenhain ins politische Milieu zurück. Es ist der Roman von einem Trio infernal und einer Menage à trois zugleich
Exklusiv für Abonnent:innen

Nicht selten schreiben Autoren, auch wenn sie auf ein umfangreiches Werk zurückblicken können, im Grunde an einem einzigen Buch. Man mag mit Thomas Mann vom Lebensbuch sprechen, von einer literarischen Obsession oder zumindest einem eminenten Interesse, sich einem bestimmten Thema immer wieder, wenn auch auf unterschiedliche Weise, zu nähern. Dieses Phänomen zieht sich durch die Literaturgeschichte und lässt sich auch bei unseren zeitgenössischen Schriftstellern beobachten: zum Beispiel bei Herta Müller und ihrer subtilen Auseinandersetzung mit den Traumata von Menschen, die im rumänischen Staat unter der Verfolgung durch den Geheimdienst Securitaté zu leiden hatten.

So scheint es auch beim Berliner Schriftsteller Michael Wildenhain, als kreisten