Neue alte Gegner

Rotstift bei der WAZ Franz Müntefering schreibt einen Brief, Bodo Hombach antwortet
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Die Medienbranche in Deutschland steht vor schwierigen Zeiten. Bei der Süddeutschen wird Redakteuren empfohlen, über einen "freiwilligen Abschied" nachzudenken, die Frankfurter Allgemeine verhängte einen Einstellungsstopp, die Stern-Redaktion protestiert gegen überzogene Renditevorgaben bei Gruner + Jahr.

Einen Rotstift-Strich weiter ist man bereits bei der WAZ-Gruppe, die bei ihren vier Zeitungstiteln in Nordrhein-Westfalen 30 Millionen Euro einsparen will - was dem Abbau von etwa 300 Stellen entspricht, etwa ein Drittel der Mitarbeiter. Genaue Pläne sollen Ende des Monats vorliegen. Die Angelegenheit sorgt schon jetzt für Schlagzeilen. Sogar Franz Müntefering schaltete sich ein: In einem Brief an die Belegschaft der WAZ-Gruppe versicherte der SPD-Chef se