Treibhaus Johannesburg

UN-Umweltgipfel Chaotisches Palaver oder globale Demokratie?
Exklusiv für Abonnent:innen

Sind Weltkonferenzen der UNO, wie die bevorstehende im Süden Afrikas, die beste Gewähr dafür, dass sich in Sachen "nachhaltiger Entwicklung" nichts ändert, weil alle schon irgendwie einem mehr oder weniger "post-katastrophischen Bewusstsein" verfallen sind? Man könnte auch fragen: Hat die Vermeidung irreversibler Entwicklungen unserer natürlichen Umwelt eine Chance, wenn die Meinung vorherrscht, alles sei reparierbar? Auch nach einer solch gigantischen Umweltkatastrophe, wie sie Deutschland gerade erlebt?
Das Jahrzehnt seit dem "Erdgipfel" von Rio de Janeiro 1992 bietet manches Indiz dafür, dass die Weltgemeinschaft reform- und lernresistent sein könnte. Warum also sollte es in Johannesburg und danach anders sein? Eines ist klar: Die "Botschaft von R