Das Europa der Oligarchen

Opel Aus lauter Angst füttert die Bundesregierung auf Kosten des Steuerzahlers die Geld-Eliten. Stattdessen sollte sie lieber aktive Industriepolitik betreiben
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Der Handel ist besiegelt, doch die Fragen bleiben. Haben die neuen Besitzer wirklich die richtigen Konzepte, um Opel in eine sichere Zukunft zu führen? Sind ihre Taschen tief genug, um kommende Engpässe zu überwinden? Wer hat überhaupt das Sagen bei Opel? Die Russen? Magna-Gründer Frank Stronach? Berlin? Schließlich kommt von dort das meiste Geld. Im Vergleich zu den insgesamt 4,5 Milliarden Euro, die Berlin und die beteiligten Bundesländer direkt einschießen und garantieren wollen, sind die 300 Millionen Euro der nominellen neuen Besitzer bloß Kinkerlitzchen. Zumal dieses Geld nicht an Opel fließt, sondern als Ablösesumme an die Gläubiger von GM – die sich damit aber vielleicht nicht zu frieden geben werden. Auch hier bleib