Renovieren statt reformieren

Vor der UN-Generalversammlung Der neue UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat bisher vor allem Irritationen produziert
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Zu Hause in Seoul trage er den Spitznamen "schlüpfriger Aal", teilte Südkoreas einstiger Außenminister auf einer seiner ersten Pressekonferenzen als UN-Generalsekretär salomonisch mit. Und man wusste nicht recht, was er damit sagen wollte. Dass er der bekannte Teflon-Diplomat bleiben wolle, auch als Chef der Weltorganisation? Glatt und schwer zu fassen. Bis heute lassen sich darauf keine klaren Antworten geben. Wofür steht Ban Ki Moon? Welches sind seine Ideale, wagt er sich an eine Vision für die künftige internationale Gemeinschaft? Nach gut acht Monaten im Amt bleibt das Profil des neuen UN-Generalsekretärs unscharf. Die ersten Monate seien "keine Flitterwochen" gewesen, räumt er selbst ein.

Noch keine 48 Stunden inthronisiert, unterlief dem r