Umweltkrise als Technikchance?

Immer mehr, immer schneller Die aktuelle Klimadebatte setzt auf technische Innovation. Weitsichtigere Ingenieure mahnen einen Paradigmenwechsel an
Exklusiv für Abonnent:innen

Die Klimadebatte hat wieder einmal die Technik und ihre Problemlösungen auf die politische Bühne gehoben. Die Technikagenda reicht von der CO2-Abscheidung über Atom- beziehungsweise Fusions-Reaktoren, Wasserstoff als Treibstoff für Autos und Flugzeuge, Solarenergie aus Wüstenkraftwerken bis hin zur Nano- und Gentechnologie, mit dem Ziel, natürliche Prozesse nachzubilden. Wie realistisch solche Konzepte sind, wird in der Öffentlichkeit allerdings kaum diskutiert. Zu überzeugend schienen die bisherigen Strategien, Wachstum von Wirtschaft und "Wohlstand" mittels immer mehr und effektiverer Technik einzulösen und die Natur und die physikalischen Gesetze zu überlisten. Schließlich hat man in den Industrienationen 150 Jahre lang die Parole "