Zeugnis vergangener Zeiten

Bilderkeller Erst 2018 wurde der Bilderkeller öffentlich gemacht. Neben den Ausstellungssälen und dem Brandenburger Tor sind die Wandmalereien der einzige originale Rest des historischen Pariser Platzes. Nun können die Besucher*innen sie vor Ort besichtigen
Bilderkeller | Akademie der Künste
Bilderkeller | Akademie der Künste

Foto: Andreas FranzXaver Süß

Zur Ausstellung „Arbeit am Gedächtnis – Transforming Archives“ wird der Bilderkeller wieder geöffnet und eine neu konzipierte Präsentation des Bilderkellers mit Interviews und weiterem Material in einer Audio- Video-Station in der Passage gezeigt.

Im Rahmen von Führungen sind die erhaltenen Wandbilder zu besichtigen, die zwischen 1957 und 1958 als Faschingsmalereien von den Meisterschülern der Deutschen Akademie der Künste Manfred Böttcher, Harald Metzkes, Ernst Schroeder und Horst Zickelbein im ehemaligen Kohlenkeller der Akademie gemalt wurden. Neben den Ausstellungssälen sind die Wandbilder der einzige originale Rest des historischen Gebäudes und zugleich einmalige Zeugnisse einer jungen Opposition in der Ostberliner Malerei.

2019 erschien die Publikation Bilderkeller. Wandmalereien im Keller der Akademie der Künste, hrsg. von Angela Lammert und Carolin Schönemann im Auftrag der Akademie der Künste, mehr hier.

Zugang zum Bilderkeller nur mit Führung à 3 Personen als Teil der Ausstellungsführungen, dienstags und donnerstags um 17 Uhr. Sonderführungen am Eröffnungswochenende, 17. – 20. Juni, 16 – 18 Uhr, alle 20 Minuten.

Weitere Informationen zum Bilderkeller der Akademie der Künste Berlin.

30.06.2021, 15:21

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