Für Tune, die Serie kurzer Sound Residencies im Haus der Kunst, sind die Künstler:innen eingeladen, Live-Performances, Filmvorführungen und Installationen zu präsentieren.
Tune ist zwischen den Bereichen Sound, Musik und visueller Kunst angesiedelt. Die eingeladenen Künstler:innen bewegen sich zwischen verschiedenen Genres, Zeitaltern und Einflüssen. Ihre Praktiken sind fokussiert, sei es bei mikrotonalen Kompositionen oder beim Erkunden der vielfältigen Ansätze, ein Instrument zu spielen.
Die Werke untersuchen die feineren Details: Wie sich Klang mit Zeit verbindet, wie Strukturen entstehen und sich auflösen. Das Programm präsentiert Klangcollagen und erzählerische Werke, Wände aus urwüchsigem Klang, kunstvoll komponierte Songs und Improvisation.
So wie Fujiko Nakayas Nebelskulpturen die Außenmauern traumartig umgeben, werden diese Klangarbeiten flüchtige Momente des Schwebens zwischen Klarheit und Opakheit erzeugen. Bis März 2022 durchdringt außerdem Lamin Fofanas akustische Auftragsarbeit „a call to disorder“ den Terrassensaal.