„Entstanden ist diese Papierarbeit mit dem Titel Hommage à Martin Luther King in den Siebzigerjahren als Andenken an den gleichnamigen Gospel der afroamerikanischen Befreiungsbewegung. Das V steht für Victory, den Sieg. Geschaffen hat dieses zugleich grafische und poetische Werk eine Künstlerin aus der ehemaligen DDR: Ruth Wolf-Rehfeldt.“ – faz.net
Ruth Wolf-Rehfeldt: Stimme ihrer Zeit
„Nach der Wiedervereinigung stellte die 1932 im sächsischen Wurzen geborene Wolf-Rehfeldt ihre künstlerische Arbeit ein und antwortete 2018 auf die Anfrage einer Galerie nach neuen Arbeiten mit dem Stempel «Nichts Neues», wie Malavassi sagte.“ – zeit.de
Eine subtile Kritikerin
„Auch wenn sich Ruth Wolf-Rehfeldt mit ihrer Kunst eher aus einer Nische heraus und »zurückhaltend« geäußert haben mag, zurückgezogen lebte sie nicht. Im Gegenteil. Über ihren Mann lernt sie die Mail-Art-Szene kennen, eine Art Social-Media-Netzwerk des analogen Zeitalters. Künstlerinnen und Künstler, aber auch Laien schicken sich gegenseitig Postkarten mit Grafiken, Malereien oder Collagen. Ein paar davon werden auch in der Ausstellung gezeigt. Die Werke enthalten oft explizit oder implizit politische Botschaften. Auch hier geht es oft um ökologische Themen, die atomare Bedrohung, Krieg.“ – nd-aktuell.de