Spannender Diskurs

Programm Die finale KUB Ausstellung des Jahres gestaltet die Multimediakünstlerin Otobong Nkanga. Sie entstand in Kooperation mit regionalen und internationalen Partner*innen, darunter Lehmbaupionier Martin Rauch und Experten des TextielMuseums in Tilburg
Unearthed – Abyss (2021) | Otobong Nkanga
Unearthed – Abyss (2021) | Otobong Nkanga

Foto: Markus Tretter © Otobong Nkanga, Kunsthaus Bregenz

Kunsthaus Bregenz

Happy Friday [jeden ersten Freitag im Monat]
freier Eintritt im KUB

jeden Donnerstag | 18 Uhr
jeden Samstag | 14 Uhr
jeden Sonntag | 16 Uhr
Führung durch die Ausstellung

jeden Samstag | 10 – 12 Uhr
Kinderkunst [Kinderworkshop und Abenteuerführung für Kinder bis 10 Jahren]

Alle Veranstaltungen und Formate des Kunsthaus Bregenz

Highlights

FR 22. Oktober | 17 – 20 Uhr
Erweiterte Eröffnung – Otobong Nkanga

Wie denken wir über den Boden nach, auf dem wir gehen, wie über dessen Heilung und Schutz? Otobong Nkangas Ausstellung erzählt die Geschichte der Elemente Erde und Wasser. Herzliche Einladung zur erweiterten Eröffnung und zum ersten Öffnungstag der Ausstellung! Zusätzlich finden während Eröffnung im ganzen Haus an Infopoints durchgehend kostenfreie Kurzeinführungen statt.

SA 23. Oktober | 11 Uhr
Artist Talk mit Otobong Nkanga

Zum Auftakt ihrer Ausstellung im Kunsthaus Bregenz trifft sich Künstlerin Otobong Nkanga zu einem Gespräch mit KUB Direktor Thomas D. Trummer.

DO 18. November | 18 Uhr
Dialogführung mit Katrin Löning

Geografin und Landschaftsökologin Katrin Löning spricht mit KUB Direktor Thomas D. Trummer über Biodiversität und Raum und erläutert, wie unser Verhältnis zur Natur durch Bildung beeinflusst wird. Als Leiterin der Bregenzer Geschäftsstelle des Österreichischen Ökologie-Instituts arbeitet sie an einem Leitbild für den Umgang mit Umwelt, Landschaft und komplexen Bauvorhaben in Vorarlberg.

SA 27. November | 9.30 – 12.30 Uhr
Lehmbauexkursion zu Martin Rauch

Für ihre Ausstellung im KUB arbeitete die aus Nigeria stammende Künstlerin Otobong Nkanga eng mit dem Vorarlberger Lehmbau-Experten Martin Rauch zusammen. Lehm wird seit Jahrtausenden als ökologisch wertvoller Baustoff eingesetzt. Lehmbaupionier Martin Rauch zeigt anhand regionaler und internationaler Projektbeispiele, wie wir heute nachhaltig mit Lehm bauen können. Höhepunkt der Exkursion ist die Besichtigung der neuen ERDEN Werkhalle in Schlins, Produktionsstandort für industriell vorgefertigte Stampflehmelemente und eindrucksvolles Beispiel der Anwendung von Stampflehm im gewerblichen Bereich. Zusätzlich spricht Martin Rauch über die Entstehung der Ausstellung im Kunsthaus Bregenz, die Zusammenarbeit mit Künstlerin Otobong Nkanga und den Reiz solcher Kooperationen.

Anreise privat, Treffpunkt: Lehm Ton Erde Baukunst GmbH, Quadernstraße 7, A-6824 Schlins, Tickets im KUB Webshop erhältlich

SO 28. November | 14 Uhr
Kuratorführung

Kunsthistoriker Rudolf Sagmeister kennt das Kunsthaus Bregenz wie kein anderer. Eine besondere Führung mit Hintergrundinformationen.

DO 02. Dezember | 18 Uhr
Dialogführung mit Bernardo Bader und Exkursion ins Lichtforum

Architekt Bernardo Bader und KUB Direktor Thomas D. Trummer begeben sich auf eine architektonische Reise durch die Ausstellung von Otobong Nkanga im Kunsthaus Bregenz und ins Lichtforum in Dornbirn.

Anmeldung: vermittlung@kunsthaus-bregenz.at | +43 5574 485 94 417

DO 13. Januar | 18 Uhr
Dialogführung mit Anna Heringer

Anna Heringer verfolgt einen auf lokalen Baumaterialien und Arbeitskräften beruhenden Ansatz, mit dem sie das Bewusstsein für verantwortungsvolle Architektur schärfen möchte. Sie interessiert sich für die Lebensumstände der zukünftigen Nutzer*innen sowie für die ökonomischen und kulturellen Bedingungen der Orte, an denen sie baut. Im Dialog wirft sie einen Blick auf das Werk von Otobong Nkanga und zieht Parallelen zu ihrer eigenen Arbeit.

DO 20. Januar | 19 Uhr
Talk mit
Olayinka Idowu Kareem

Der nigerianische Volkswirt Olayinka Idowu Kareem ist Experte für Entwicklungsökonomie, Landwirtschaft und Lebensmittelpolitik. Er arbeitete u. a. als Berater für das Commercial Agriculture Development Project im Länderbüro der Weltbank in Nigeria. Mit Thomas D. Trummer spricht er über den globalen Handel mit Lebensmitteln und die fatalen Auswirkungen der EU-Regulierungen auf die nationale Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion in afrikanischen Ländern. Anmeldung: vermittlung@kunsthaus-bregenz.at | +43 5574 485 94 417

DI 25. Januar | 19 Uhr
Opernatelier – Einblick I

Nach der erfolgreichen Uraufführung der Oper Wind im Sommer 2021 startet das Opernatelier neu. In Zusammenarbeit mit den Experten der Bregenzer Festspiele lädt das KUB zum ersten Einblick-Abend.

Karten erhältlich bei den Bregenzer Festspielen unter +43 5574 407 6

SA 29. Januar | 14 Uhr
Führung und Exkursion zu DORNIER

Otobong Nkangas großformatige Wandteppiche wurden auf einer von der Lindauer Firma DORNIER entwickelten Greiferwebmaschine im TextielMuseum im niederländischen Tilburg produziert. Nach einer Führung durch die Ausstellung im KUB erhalten die Besucher*innen einen exklusiven Einblick in die Entwicklung und Produktion von Webmaschinen im Technologiezentrum der Firma.

SA 05. Februar | 11 Uhr
Finissage
Artist Talk mit Otobong Nkanga und Martin Rauch

Lehmbaupionier Martin Rauch realisiert nicht nur ökologisch nachhaltige Bauprojekte im In- und Ausland, sondern ist auch immer wieder Partner bedeutender zeitgenössischer Künstler*innen wie Olafur Eliasson. Mit Otobong Nkanga entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit für ihre Ausstellung in Bregenz. In einem Gespräch geben sie Einblick in den Entstehungsprozess, gemeinsame Interessen, eigene Projekte und Zukunftsvisionen.

20.10.2021, 11:27

Ausstellung: Weitere Artikel


Monumentale Werke

Monumentale Werke

Zur Ausstellung Der Aufstieg im Kunsthaus wird zu einer Reise durch die Ausbeutung der Natur: Ein Pfad, der zu Verödung führt, trotz derer Inseln fortbestehen, auf denen Leben existiert und Hoffnung keimt. Für jedes der vier Geschosse hat Nkanga ein Gedicht verfasst
Außerordentliche Arbeit

Außerordentliche Arbeit

Biografie Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Otobong Nkanga bedient sich performativen und bildenden Aspekten in ihren Arbeiten, um topographische Veränderungen ihrer Umwelt zu untersuchen. Für das KUB hat sie vier monumentale Tapisserien entworfen
Wichtigste Newcomerin

Wichtigste Newcomerin

Netzschau „In ihrer facettenreichen Kunst adressiert [Otobong Nkanga] immer wieder die Frage nach dem Zusammenspiel von Mensch und Land. Sie versucht zu ergründen, wie der Körper natürliche Ressourcen in Bewegung setzt und Spuren auf der Erde hinterlässt.“

TextielLab x Otobong Nkanga | Teaser

Video Artist Otobong Nkanga, master in weaving Stef Miero and head of TextielLab Hebe Verstappen tell you about the new weaving machine at TextielLab, Tilburg, which will be presented for the first time at Kunsthaus Bregenz 2021


Otobong Nkanga | KUB

Video Otobong Nkanga ist mitten in den Vorbereitungen für ihre fulminante Einzelausstellung im Kunsthaus Bregenz. Herzliche Einladung zur Eröffnung am Freitag, den 22. Oktober, von 17 bis 20 Uhr


Architektur | KUB

Video Der eigentlichen Aufgabe eines Museums, nämlich ein Ort für Kunstwerke zu sein und ein Ort für Menschen, die Kunstwerken in Ruhe begegnen möchten, hat sich der Architekt Peter Zumthor nach eigenen Worten mit dem Entwurf für das KUB verpflichtet


Otobong Nkanga | ttt

Video Mit unserem Konsumverhalten zerstören wir den Boden, auf dem wir stehen und leben. Und damit letztlich uns selbst. In ihrer Ausstellung im Berliner Gropius-Bau führt Otobong Nkanga uns das auf berührende Weise und doch deutlich vor Augen