„So stehen diesmal weniger die Inhalte der Werke im Fokus, sondern viel mehr die Geschichten dahinter. Viele der ausgestellten Bilder hier aus unserer Sammlung sind den Besuchern schon bekannt – diesmal beleuchten wir aber die Hintergründe“. – nordschleswiger.dk
Museen in der Aufklärungspflicht
„Wir [das Museum Kunst der Westküste] haben seit Mai des vergangenen Jahres einen Online-Sammlungskatalog und haben dort mittlerweile über 250 Werke mit einer ausführlichen Bildbeschreibung, Bildanalyse und den Provinienzangaben öffentlich zugänglich gemacht. Das ist ein fortlaufender Prozess. Wir können noch nicht für alle Werke sagen, sie seien vollständig erforscht. Im Zuge der Digitalisierung werden uns immer mehr Dokumente auf schnellere Art und Weise zur Verfügung gestellt. Das ist eine stetige Herausforderung, der wir uns stellen wollen und stellen müssen.“ – ndr.de (Ulrike Wolff-Thomsen im Interview)
Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit
„2017 wurde der Verdacht geäußert, dass die Studie während der NS-Zeit ihrem jüdischen Vorbesitzer unrechtmäßig entzogen worden sein könnte. Dieser Verdacht konnte nach der Recherche ausgeräumt werden. Das Museum nahm den Fall allerdings zum Anlass, einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit zu gewähren: Gezeigt wird beispielsweise, welche Informationen bei der Überprüfung eines Bildes auftauchen, welche Rolle die Rückseite eines Gemäldes spielen kann und welche Quellen Forschern und Forscherinnen zur Klärung einer Herkunftsgeschichte zur Verfügung stehen.“ – zeit.de