Führungen und Veranstaltungen durch die vom National Museum of Australia konzipierte Ausstellung laden Besucher*innen ein, dem Weg der Sieben Schwestern zu folgen. In Auseinandersetzung mit den Medien Malerei, Performance, Film und in Multimedia-Installationen werden Indigenes Wissen und grundlegende soziale Erfahrungen für ein internationales Publikum sichtbar und geteilt. Für das Vermittlungsprogramm stellt das National Museum of Australia zudem Objekte bereit, die auf die Indigene Lebenswelt der vertretenen Communities und ihre Geschichten verweisen.
Programm
Collisions
13.–16. Oktober | ganztägig | Eintritt frei
Ausstellungsfoyer | Infos
Das 16minütige 360°-Erlebnis der australischen Filmemacherin Lynette Wallworth lädt auf eine Reise in das Land des indigenen Ältesten Nyarri Nyarri Morgan und der Martu in der westaustralischen Wüste ein.
Giraru Galing Ganhagirri/ Der Wind wird Regen bringen
13.–16. Oktober | ganztägig | Eintritt frei
Saal 2 | Infos
Die siebenteilige Video-Installation des in Naarm (Melbourne) lebenden Künstlers Joel Bray handelt von der unerbittlichen Kraft des Landes und vom Zusammentreffen der Elemente Luft und Wasser.
The Land Remembers
14.–16. Oktober | 15 + 17 Uhr | Eintritt frei
Foyer | Infos
Körper tragen Erinnerungen, Orte ebenfalls. Joel Bray untersucht in seiner Performance unterschiedlichste Erinnerungsschichten des Ortes: Erinnerungen an ein sehr langes Zusammenleben, an Eroberer, Überschwemmungen, Brände und erfolgreiche Selbstbehauptung.
Eine Reise durch Ort und Körper, für und im Humboldt Forum.
Künstlergespräch mit Joel Bray
15. Oktober | 18 Uhr | Eintritt frei
Der Choreograph und Tänzer Joel Bray, ein Wiradjuri aus Australien, entwirft in seinen Arbeiten intime Begegnungen in unorthodoxen Räumen, in denen er das Publikum zum Co-Erzähler macht. Sein Körper ist Schnittpunkt der Performances: indigenes Erbe, Hautfarbe und queere Sexualität.
Joel Bray spricht über seine Video-Installation Giraru Galing Ganhagirri und die Performance The Land Remembers.
Geschichten im Sand
26. Oktober | 18–19 Uhr | € 10,-
In der Diskursreihe Ein Objekt, viele Fragen stellt der Sprachenforscher Stephen C. Levinson die verbale Kunstform des Geschichtenerzählens im Sand vor, die eine komplexe Verbindung von Sprache, Gestik, Gebärden und Malereien darstellt.
Führungen und Workshops
Songlines – Ein Überblick
Fünfmal pro Woche stellt der öffentliche Rundgang die Themen der Ausstellung vor.
SA + SO | 11 UHR [DE]
MO, SA + SO | 15 UHR [EN]
€ 14,- / € 11,- / € 8,- (inkl. Ausstellungsticket)
Songlines – Wege durch Berlin
27. Oktober | 14 Uhr | € 5,-
Werkräume
In einem Ferienworkshop können Jugendliche im Alter von 12–15 Jahren Ausdrucksformen Indigener Gemeinschaften erproben und erfahren, wie Wissen von Generation zu Generation überliefert wurde.
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Workshops und Führungen für Schüler*innen der Mittel- und Oberstufe regen zur Auseinandersetzung mit der Kunst und den Landschaften Zentralaustraliens an. Alle Angebote für Schulen und die Fortbildung für Pädagog*innen Songlines – Wege durch Australien sind buchbar unter humboldtforum.org/songlines.