Ausstellung der Woche
Spurensicherung. Die Geschichte(n) hinter den Werken
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Die Zeit und die Spuren
Zur Ausstellung Provenienzforschung bedeutet mehr als die Klärung von Eigentumsverhältnissen und die Wiedergutmachung historischen Unrechts. Sie ermöglicht eine neue und andere Sicht auf altbekannte Werke
Programm
Programm Ein Veranstaltungsprogramm mit Diskussionsrunden, vielseitige Vermittlungsangebote sowie eine Publikation mit vertiefenden Essays und Werkbiografien begleiten die Ausstellung
Eine zentrale Aufgabe
Hintergrund Die Frage, wem das koloniale Erbe in den europäischen Museen gehört, wird heftig debattiert. Dabei zeigt sich, wie wichtig es für Kultureinrichtungen ist, die Herkunft des Besitzes zu klären. Ein Beitrag des Direktor des Archivs Werner Heegewaldt
Provenienzforschung
Die Provenienzforschung widmet sich der Geschichte der Herkunft (Provenienz) von Kunstwerken und Kulturgütern. Sie wird als Teildisziplin der Geschichte beziehungsweise Kunstgeschichte verstanden. Idealerweise sind bei einem Exponat alle früheren Besitzverhältnisse (Provenienzen) bekannt. Besondere Herausforderungen bestehen zum Beispiel in Deutschland durch Kunstraub während der NS-Zeit und bei der sogenannten Beutekunst bzw. Raubkunst. Darüber hinaus hat vor allem der Bericht über die Restitution afrikanischer Kulturgüter seit 2018 zu intensiven Diskussionen und neuen Forschungen zur Provenienz solcher Kulturgüter aus Kontexten europäischer Kolonisation in Afrika geführt.
Spurensicherung | Trailer
Video Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zentrale Aspekte der Besitzgeschichte von Kunstwerken: Es geht um die Identifizierung von NS-Raubkunst in den eigenen Beständen