„Dabei entsteht eine reizvolle Parallele zwischen den Selbstvergewisserungsversuchen ihrer Hauptfigur und Rávik Strubels erzählerischen Verfahren, denn sie pendelt zwischen äußerster Präzision - die Straßenlaternen sind Peitschenlampen mit metallenen Schirmen, das Rauschen der Blätter stammt von einem Vogelbeerbaum, der Espressokanne entweicht durch eine Düse ein Zischen - und einer beunruhigenden Unschärfe, etwas Diffusem, das sich im Umgang mit den erlittenen Erfahrungen ihrer Heldin einstellt.“ – sueddeutsche.de
Grandiose Sprache
„Das Recht, sich selbst zu benennen, sich selbst ,zu erzählen‘, ist das Kernthema des Romans. Parallel zu Adinas Leidensweg gibt es eine weitere, scheinbar unverbundene Ebene.“ – tagesspiegel.de
Intensiver Prozess
„Acht Jahre hat Antje Rávik Strubel an ihrem neuen Roman gearbeitet. Blaue Frau heißt er – und steht auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Er handelt von einer jungen Frau, die sexuelle Gewalt erfahren hat und in ihrem Trauma wie eingefrorenen ist.“ – deutschlandfunkkultur.de
Auf der Suche
„Passagen von lyrischer Sprachintensität finden sich neben politische Statements, bittere Vergangenheiten führen in eine – vielleicht – hellere Zukunft, die Erfahrungen der Romanfiguren fließen zusammen mit denen der Autorin.“ – wdr.de