Atemberaubende Literatur

Netzschau „Bereits auf den ersten Seiten von Antje Rávik Strubels gleißendem Roman ,Blaue Frau‘ setzt ein charakteristischer Sog ein. Die Autorin versteht es meisterhaft, den inneren Zustand der Heldin auszuloten, sie zu umspielen, ohne ihr zu nahe zu treten.“
Atemberaubende Literatur

Foto: OLIVIER MORIN/AFP via Getty Images

„Dabei entsteht eine reizvolle Parallele zwischen den Selbstvergewisserungsversuchen ihrer Hauptfigur und Rávik Strubels erzählerischen Verfahren, denn sie pendelt zwischen äußerster Präzision - die Straßenlaternen sind Peitschenlampen mit metallenen Schirmen, das Rauschen der Blätter stammt von einem Vogelbeerbaum, der Espressokanne entweicht durch eine Düse ein Zischen - und einer beunruhigenden Unschärfe, etwas Diffusem, das sich im Umgang mit den erlittenen Erfahrungen ihrer Heldin einstellt.“ – sueddeutsche.de

Grandiose Sprache

„Das Recht, sich selbst zu benennen, sich selbst ,zu erzählen‘, ist das Kernthema des Romans. Parallel zu Adinas Leidensweg gibt es eine weitere, scheinbar unverbundene Ebene.“ – tagesspiegel.de

Intensiver Prozess

„Acht Jahre hat Antje Rávik Strubel an ihrem neuen Roman gearbeitet. Blaue Frau heißt er – und steht auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Er handelt von einer jungen Frau, die sexuelle Gewalt erfahren hat und in ihrem Trauma wie eingefrorenen ist.“ – deutschlandfunkkultur.de

Auf der Suche

„Passagen von lyrischer Sprachintensität finden sich neben politische Statements, bittere Vergangenheiten führen in eine – vielleicht – hellere Zukunft, die Erfahrungen der Romanfiguren fließen zusammen mit denen der Autorin.“ – wdr.de

29.09.2021, 18:06

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