„[...] wie aus einer Studie anlässlich des zehnten Jahrestages des Bekanntwerdens der NSU-Mordserie hervorgeht. Die Bundesbehörden meldeten 59 Vorkommnisse, Militärischer Abschirmdienst und Bundeswehr insgesamt 1.064.“ – zeit.de
Urteil im NSU-Prozess
„Die Nebenklage-Anwältin Seda Başay-Yıldız kritisiert, dass das Gericht die Folgen der NSU-Morde für die Hinterbliebenen der Opfer nicht im Urteil berücksichtigt. Die Opfer des NSU würden vom Gericht als „stereotype Statisten“ dargestellt. Tatsächlich zeigt der Urteilstext, dass das Gericht in der Beschreibung der Taten teilweise die Täterperspektive übernimmt. [...] Angehörige der Opfer werden im Urteil nicht zitiert, Angaben zum familiären Hintergrund der Opfer fehlen weitestgehend.“ – fragdenstaat.de
„Mit einem Fax fing alles an“
„Mindestens 115 Drohschreiben in drei Jahren wurden von August 2018 an Personen des öffentlichen Lebens verschickt. Jedes dieser Schreiben war unterschrieben mit NSU 2.0. Eine Signatur, die an die rechte Terrorgruppe NSU erinnern soll.“ sueddeutsche.de (Der Fall NSU 2.0/ Eine Chronik)
Ein „männliches Problem“
„Wenn ein Bäckermeister rechtsextrem ist, dann ist das nicht so gravierend. Wenn hingegen ein Polizeibeamter rechtsextrem ist und sein Augenmerk besonders auf People of Color legt, weil er zum Beispiel glaubt, People of Color gehören nicht zu unserer Gesellschaft, dann hat der Polizist Macht, dann hat er Waffen, kann festnehmen und das macht die Sache prekär.“ – tagesschau.de (Der Rafael Behr im Interview mit Jacqueline Dreyhaupt)
Rechter Terror in Deutschland
„Das Auffliegen der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) hat gezeigt: In Deutschland sind Strukturen entstanden, die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung in Frage stellen. Aber nicht nur im Untergrund oder am Rand der Gesellschaft gibt es rechtsextreme Einstellungen wie Rassismus, Antisemitismus, Geschichtsrevisionismus und den Glauben an einen starken Führer.“ – bpb.de (Ein Dossier zum Thema „Rechtsextremismus“)