„Der größte Steuerraub der deutschen Geschichte beläuft sich nach aktuellen Schätzungen auf mindestens 10 Milliarden Euro. Von dieser Geldsumme könnte man über 111.000 neue Wohnungen bauen (bei einer Durchschnittsgröße von 60m², wenn man von Kosten von durchschnittlich ca. 1500 Euro für einen Quadratmeter neuer Wohnfläche ausgeht). So viel hat eine Finanzelite durch sogenannte CumEx-Geschäfte insbesondere im Zeitraum zwischen 2001 und 2011 direkt aus der Kasse des deutschen Staates geraubt. Bezieht man weitere Formen von steuergetriebenen Finanzmarktgeschäften wie CumCum ein, erreicht der Schaden laut Recherchen von correctiv europaweit schätzungsweise 55 Milliarden Euro, davon allein rund 32 Milliarden Euro in Deutschland.“ Finanzwende.de
Auswüchse ohne Ende
„Über Jahre hinweg haben Kriminelle den deutschen Fiskus um Milliarden Euro erleichtert, mit einer höchst einfallsreichen Masche: Beim Handel von Aktien mit (Cum) und ohne (Ex) Dividende ließen sie sich eine nur einmal gezahlte Kapitalertragsteuer gleich mehrmals erstatten.“ Süddeutsche.de
Jahrhundertcoup
„Zwei Reporter geben sich als Milliardäre auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten aus, um zu belegen: Der Steuerraubzug geht weiter. Im Making-Of zeigen wir, wie sie das Undercover-Treffen mit einem Investmentbanker planten, Journalisten aus zwölf Ländern zusammenbrachten und einen Insider vor die Kamera holten. Er führt tief ins Innere der Cum-Ex-Maschinerie. In Interviews teilen weitere Quellen und Experten ihre Perspektiven auf den Cum-Ex-Komplex.“ Cumex-Files.com
Wie Banker Europa ausrauben
„Europaweit wurden bei einem Steuerskandal mindestens 55 Milliarden Euro entwendet. Wer war beteiligt? Und sind die Cum-Ex- und Cum-Cum-Geschäfte bis heute möglich?“ ndr.de