Buch der Woche : Die neue Mauer

Ilko-Sascha Kowalczuk, Bodo Ramelow

Hardcover, gebunden

239 Seiten

24 €

Fehler und Versäumnisse im Vereinigungsprozess, überzogene Erwartungen und ein falsches Freiheitsverständnis haben eine toxische Stimmung in Deutschland entstehen lassen, die immer größere Teile der Bevölkerung erfasst – nicht nur im Osten, sondern auch im Westen. Ein Gespräch zwischen Zeithistoriker Ilko-Sascha Kowalczuk und Politiker Bodo Ramelow

In Kooperation mit C. H. Beck

Foto: Jens Schlueter/Getty Images

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Gespräch über den Osten

Gespräch über den Osten

Die «neue Mauer» verläuft nicht nur entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze, sondern auch zwischen den Verteidigern der Demokratie und jenen, die sie in Gefahr bringen. Ilko-Sascha Kowalczuk und Bodo Ramelow im Gespräch über den Osten

Deutschlands Demokratie: Wie geht es weiter?

Deutschlands Demokratie: Wie geht es weiter?

Ilko-Sascha Kowalczuk gilt als einer der besten Kenner der DDR-Geschichte und kritischer Beobachter der Einheit. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung nannte ihn den ‚Punk unter den Historikern‘ – Bodo Ramelow war Ministerpräsident Thüringens

Ein Buch, das Debatten prägt

Ein Buch, das Debatten prägt

Stimmen aus dem Netz: „Was die Analyse von Ramelow und Kowalczuk ungewöhnlich macht, ist das Format - es ist ein über knapp 240 Seiten geführtes Küchentischgespräch mit unendlich vielen Facetten.“

Deutsche Demokratische Republik (DDR)

Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war der östliche der beiden nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffenen deutschen Staaten, der vom 7. Oktober 1949 bis zur Herstellung der Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990 bestand. Die DDR ging aus der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) hervor, die infolge der Besetzung und Teilung Deutschlands nach 1945 zustande gekommen war. Auf Betreiben der sowjetischen Militärregierung errichtete die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) ein diktatorisches Regime, das sich als den „real existierenden Sozialismus“ bezeichnete und bis zur friedlichen Revolution im Herbst 1989 existierte. Während der vier Jahrzehnte ihres Bestehens blieben die DDR und ihre Staatsführung, wie die anderen realsozialistischen Ostblockländer, weitgehend von der Sowjetunion abhängig.

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Ilko-Sascha Kowalczuk | Im Gespräch

Ilko-Sascha Kowalczuk sei nicht wütend, aber "sehr besorgt" über die Lage der Demokratie – vor allem in Ostdeutschland. Er beobachtet eine Transformationsmüdigkeit und eine Sehnsucht nach der Vergangenheit, die von Populisten bedient werde

Ilko-Sascha Kowalczuk | taz lab 2024

Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer. Viele Menschen denken deshalb über Alternativen zum Kapitalismus nach. Laut dem Sachsen-Anhalt Monitor 2023 halten 20 % der Unter-34-Jährigen eine Rückkehr zum Sozialismus für denkbar

Bodo Ramelow | Im Gespräch

Zu Gast im Studio: Bodo Ramelow (Die Linke). Er war vom 4. März 2020 bis zum 26. September 2024 Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, ein Amt, das er bereits vom 5. Dezember 2014 bis zum 26. November 2019 innehatte

Bodo Ramelow | SPIEGEL-Spitzengespräch

Kann er den Rechtsruck in Thüringen stoppen? Im SPIEGEL-Talk spricht Ministerpräsident Bodo Ramelow über die Angst vor der AfD, eine mögliche Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht – und darüber, wie er bei Karstadt ein Wildschwein häutete