Buch der Woche : Dreihundert Männer
Fester Einband mit Schutzumschlag
543 Seiten
30 €
Dreihundert deutsche Männer, schrieb Walther Rathenau zu Beginn des 20. Jahrhunderts, bestimmten die Geschicke des Kontinents. Er meinte das enge Geflecht aus Bankiers, Industriekapitänen und Lobbyisten, das sich mit dem Aufstieg von Firmen wie der Allianz, Krupp oder Siemens herausgebildet hatte. Man sprach miteinander – und man sprach sich ab

In Kooperation mit Suhrkamp Verlag 2025
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Aufstieg und Fall der Deutschland AG
Konstantin Richter montiert die Geschichten dieser Macher und Magnaten zu einer temporeichen szenischen Erzählung und lässt in meisterhaft arrangierten Episoden ihre Welt zu unserer werden

Konstantin Richter: Feiner Beobachter
Konstantin Richter, 1971 geboren, schreibt für internationale Medien wie The New York Times, The Guardian und Die Zeit. Der Autor mehrerer Bücher wurde 2017 mit seinem Roman „Die Kanzlerin. Eine Fiktion“ auch als Literat bekannt.

Porträt deutscher Unternehmensgeschichte
Stimmen aus dem Netz: „Der Journalist Konstantin Richter zeichnet in seinem Buch «300 Männer - Aufstieg und Fall der Deutschland AG» ein Porträt deutscher Unternehmensgeschichte – von den Gründerjahren im Kaiserreich bis in die Gegenwart.“
Deutschland AG
Mit Deutschland AG wurde bis Anfang der 1990er Jahre ein Netzwerk zwischen großen Banken, Versicherungen und Industrieunternehmen bezeichnet. Dieses Netzwerk beruhte auf gegenseitigen Kapitalbeteiligungen und einer Konzentration von Aufsichtsratsmandaten führender deutscher Manager, Gewerkschafter und Politiker. Mit dem Begriff Deutschland AG wurde zumeist eine negative Bewertung des Netzwerkes verbunden, indem unterstellt wurde, dass die Verflechtungen ein abgestimmtes Verhalten zulasten Dritter erzeugten, Wettbewerb behinderten und einen koordinierten Einfluss auf wirtschaftspolitische Entscheidungen ermöglichten. Andererseits wurde unter dem Stichwort Rheinischer Kapitalismus diskutiert, ob eine koordinierte Wirtschaft gegenüber einer zu stark liberalisierten Wirtschaftsordnung Vorteile biete.
Konstantin Richter | Im Gespräch
In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Jörg Thadeusz mit dem Journalisten und Buchautor Konstantin Richter über den Aufstieg und Wandel deutscher Unternehmen sowie über die Entwicklung des deutschen Wirtschaftssystems
Geraubtes Wirtschaftswunder | Dokumentation
Die Deutschen haben sich nach der Stunde Null wieder hochgearbeitet. Wirtschaftsminister Ludwig Erhard hat die soziale Marktwirtschaft eingeführt, während die Amerikaner Westdeutschland unterstützten. Doch was davon hält einer Überprüfung stand?
Die Krupps: Eine deutsche Saga (1)
Friedrich Krupp hat einen Traum: Er möchte Stahl herstellen und gründet 1811 eine Fabrik. Doch erst sein Sohn führt die Firma zum Erfolg. Deutsche Konzerne mit Tradition gibt es einige. Doch nur wenige Namen haben den gleichen Klang wie »Krupp«
Die Krupps: Eine deutsche Saga (2)
Familie Krupp – die Stahlfabrikanten aus Essen sind mit ihrer 200-jährigen Geschichte ein Mythos, der in der ganzen Welt Assoziationen weckt. Die Magnaten von der Ruhr gelten als Inbegriff des wirtschaftlichen Erfolges und der politischen Abgründe