„Aber auf Moral als Regulierungsinstanz sollte man sich in der Politik nicht verlassen: Es sterben auch heute schon Menschen, damit der Westen in Wohlstand leben kann. In den Uranbergwerken von Niger zum Beispiel. Oder den Coltanminen im Kongo. Staaten führen Kriege. Oder schaffen Atomwaffen an.“ – zeit.de
Die Grenzen des Kapitalismus
„Der Kapitalismus war ein Fortschritt, hat aber leider eine fundamentale Schwäche: Er benötigt dieses Wachstum, um stabil zu sein. In einer endlichen Welt kann man aber nicht unendlich wachsen. Momentan tun die Westeuropäer so, als könnten sie drei Planeten verbrauchen. Bekanntlich gibt es aber nur die eine Erde.“ – taz.de
»Plädoyer für einen realistischen Pazifismus«
„Lange Zeit war es einfach, sich zur Gewaltlosigkeit zu bekennen. Die Verantwortung für Krieg und Frieden lag bei den beiden Großmächten – der Sowjetunion und den USA. Als der Kalte Krieg vorbei war, wurde es kompliziert. Auf einmal sollte Deutschland weltweit einen aktiven Beitrag zur Sicherung des Friedens leisten. Das ist 30 Jahre her und kam für viele überraschend.“ -deutschlandfunk.de
Falsche Signale aus der Politik
„Würden die Grünen den Klimaschutz so ernst nehmen, wie sie öffentlich bekunden, hätte ihre Führung konsequenter handeln müssen. Vor langer Zeit schon. Wenn verstörende Bilder wie in Lützerath entstehen, ist das bereits ein Beleg für und ein Eingeständnis von politischem Versagen. Dann liegt ein massives Versäumnis vor. Es ist falsch, diese letzten Reste Braunkohle auch noch aus der Erde schaufeln zu wollen.“ ndr.de