„Das Wort schafft ein gemeinsames Terrain, das wir beide bewohnen können, ich, der Sprechende, und du, der Zuhörer, ich, der Schreibende, und du, der Leser. Sehr häufig wollen uns die Werbung, die Medien und die Politik glauben machen, Worte seien ein individueller Raum, aber das stimmt nicht, und die Schriftsteller sollten sich dafür einsetzen, der Sprache ihre Komplexität zurückzugeben.“ – buchkultur.net (Marco Balzano im Gespräch mit Dagmar Kaindl)
Fesselnde Geschichte
“Ein herausragender Roman, der sowohl das wohl wichtigste und traurigste Kapitel der Südtiroler Geschichte beschreibt als auch den Kampf einer Frau um Freiheit und Identität.“ – pustet.de
Eine komplexes Konstrukt
„Der Autor Marco Balzano hat auf der Basis dieser historischen Ereignisse einen gut recherchierten Roman geschrieben. Mit viel Empathie erzählt er aus der Sicht einer jungen Frau, wie eine so ereignisreiche Zeit, in der zwei faschistische Diktaturen zeitlich rasch hintereinander folgten, für Identität und Leben bedrohlich ist.“ – der-kultur-blog.de
Ein gewaltiges Projekt
„Hitler und Mussolini zwingen die Bergbauern im Tiroler Vinschgau zur Entscheidung: Wer bleibt, wird Italiener. Wer das nicht will, muss seine Heimat verlassen. Die wahre Geschichte des Dorfes Graun und des Reschensees, eine Geschichte von Macht und Ohnmacht.“ – 3sat.de
Befreite Gedanken
„Für mich ist Graun der Inbegriff dafür, wie brutal Geschichte sein kann. Es steht für all jene Dörfer, die von politisch-ökonomischen Interessen überrollt wurden, ohne dass die Bevölkerung dies verhindern konnte. Ich erzähle davon, wie ein sinnloser und blindwütiger Fortschritt nicht nur eine Landschaft zerstört, sondern auch eine Gemeinschaft und eine ganze Welt.“ – derstandard.de (Marco Balzano im Gespräch mit Günter Keil)