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Doxa (Soziologie)
Doxa beschreibt ein Konzept des französischen Soziologen Pierre Bourdieu. Doxa bezeichnet alle Überzeugungen und Meinungen, die von einer Gesellschaft unhinterfragt als wirklich oder wahr angenommen werden. Diese Überzeugungen werden in einer Gesellschaft oder in einem Feld nicht infrage gestellt, sondern gelten als selbstverständlich oder offensichtlich. Im Kern bezeichnet die Doxa somit eine Reihe von Wirklichkeitsannahmen und Selbstverständlichkeiten in einer Gesellschaft, die weder kritisiert, debattiert oder hinterfragt werden.
Jede Gesellschaft hat ihre eigene Doxa. Gesellschaften unterscheiden sich inhaltlich dadurch, welche Annahmen und Wirklichkeitskonstruktionen sie als selbstverständlich oder wirklich annehmen. Für Bourdieu ist die Doxa vor allem ein historisches und soziales Produkt.
Christian Bermes | Im Gespräch
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Der große Umbruch | Doku
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Telegram | Reportage
Video Reporter:innen von frontal schleusen sich in die Telegram-Gruppe „Dresden Offlinevernetzung“. Unter den Mitgliedern sind Impfgegner und Neonazis. Es geht nicht nur um Kritik an Corona-Maßnahmen: Sie sprechen auch über einen Sturm auf den Bundestag...