Lyrik, Politik und Migration

#planetpandme Statt an öffentlichen Orten können ZuschauerInnen ab dem 29.5. DichterInnen in ihrem Lebensumfeld treffen, gestreamt auf der Seite des poesiefestival – und auch die Gedanken der Zuschauer sind gefragt
superpowerpoety, Yugen Blakrok/ Aufnahme des 20. Poesiefestival, 2019
superpowerpoety, Yugen Blakrok/ Aufnahme des 20. Poesiefestival, 2019

Foto: Mirko Lux

Unter dem Motto „Planet P“ findet das diesjährige poesiefestival berlin dieses Jahr online statt. Auf Planet P gibt es nicht nur Poesie – hier wird sich auseinandergesetzt mit dem, was unser Sein und Zusammenleben akut herausfordert.

Ein Forum mit Aleida Assmann widmet sich dem Gedächtnis von Social Media und Internet, ein Abend u.a. mit Kathrin Passig beleuchtet digitale Poesie und ihre Distribution. In einer weiteren Veranstaltung geben Dichtkunst-AktivistInnen einen Einblick in ihre Arbeitsweisen und die Orte, an denen ihre Poesie entsteht: Gefängnisse, Friedhöfe oder Krankenwagen wie beim irakischen Dichter Kadhem Khanyar oder öffentliche Plätze bei der Belgierin Maud Vanhauwaert.

Migrantische Perspektiven werden an einem Abend zur Poesie der afrikanischen Diaspora in Europa und in einer Kooperationsveranstaltung mit vier AutorInnen der gleichzeitig stattfindenden Konferenz des International Cities of Refuge Network (ICORN) beleuchtet.

In diesem Zusammenhang fragt das poesiefestival berlin: Wie sieht es auf eurem Planet P aus? Fällt euch dazu ein Gedicht ein? Wollt ihr ein Foto teilen, das es genau auf den Punkt bringt? Ab jetzt werden Beiträge gesucht – auf Facebook und Instagram können BesucherInnen mit #planetpandme oder per Email an presse@haus-fuer-poesie.org unter demselben Stichwort auf sich aufmerksam machen. Geteilt werden ab sofort und bis zum Ende des Festivals die besten Einsendungen auf Social Media!

27.05.2020, 17:08

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