Der Hamburger Bahnhof—Museum für Gegenwart—Berlin stellt die Künstler*innen Lamin Fofana, Calla Henkel & Max Pitegoff, Sandra Mujinga und Sung Tieu aus, die für den diesjährigen ›Preis der Nationalgalerie‹ nominiert sind. Themenschwerpunkte der Arbeiten sind Bewegung und Migration, Zugehörigkeit und Entfremdung, Fremd- und Selbstwahrnehmung, Logiken von sich verändernden öffentlichen und privaten Räumen sowie die gesellschaftliche Kraft von Sound und Musik. Des Weiteren werden im Brücke-Museum die Arbeiten der ›ars viva‹-Preisträger*innen 2022—Tamina Amadyar, Lewis Hammond und Mooni Perry—im Dialog mit den Werken der Brücke-Künstler gezeigt. Diese Gegenüberstellung wirft sowohl historische und mediale, als auch aktuelle, politische und soziale Fragestellungen auf. Der ›ars viva-Preis‹ ist ein Nachwuchspreis, der jährlich an herausragende junge, in Deutschland lebende Künstler*innen verliehen wird. Das ›Artists of the Year‹-Programm zeichnet anlässlich seines zehnjährigen Bestehens erstmals drei Künstler*innen aus, die im PalaisPopulaire präsentiert werden: Maxwell Alexandre, Conny Maier und Zhang Xu Zhan werfen mit ihren Arbeiten Fragen zur Conditio Humana auf und fordern radikales Um- und Neudenken ein.
Der VBKI-Preis Berliner Galerien wird im Rahmen der Berlin Art Week zum fünften Mal für ein herausragendes Ausstellungsprojekt verliehen. Ziel des VBKI-Preises ist es, den Kunststandort Berlin zu fördern und speziell die Arbeit jüngerer Galerien zu würdigen. Zur diesjährigen Shortlist zählen die Galerien Efremidis, Alexander Levy und Dorothée Nilsson. Alle drei Galerien präsentieren als Teil des Festivalprogramms ein besonderes Ausstellungsprojekt. Zudem setzt besonders das Gallery Weekend *Dicoveries seinen Fokus auf aufstrebende junge Künstler*innen, die nun erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Das messeartige Format Misa Discoveries in der ehemaligen Kirche St. Agnes schließt sich an und präsentiert ebenfalls neue noch wenig gezeigt Positionen.
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