Das echte Leben im Falschen

Netzschau Stimmen aus dem Netz: „[W]as Hakan Savaş Mican wirklich gut kann, ist: Beziehungen zwischen Menschen zu erzählen, die Zwischentöne, die Untertöne, die Verletzungen. Auch die Verlorenheit ohne oder sogar in diesen Beziehungen.“
„Berlin Kleistpark“ ist der 2. Teil der Stadt-Trilogie von Hakan Savaş Mican.
„Berlin Kleistpark“ ist der 2. Teil der Stadt-Trilogie von Hakan Savaş Mican.

Foto: Ute Langkafel MAIFOTO

In den Filmsequenzen sind diese Menschen fast immer unterwegs, manchmal allein, manchmal zu zweit, im Auto, zu Fuß, vorbei an den Spätis, Dönerbuden und beleuchteten Fenstern dieser Stadt. Am Ankommen arbeiten sie noch. Es ist keine ganz leichte Arbeit.“ – morgenpost.de

„Großer Budenzauber“

Ein Guckkasten steht auf der Bühne. Projiziert wird auch auf den Rahmen des Kastens, auf ihm sehen wir durch die Auslassung in der Mitte nur Teile der Bilder, die wir auf der Rückwand in Gänze sehen. In der Mitte steht eine Jazzband und spielt Live-Musik. Französische Chansons, Lieder mit Motiven aus der türkischen Musiktradition, gesungen von der Schauspielerin Sesede Terziyan, die Moria spielt. In sich verschachtelte Bühnenmittel und verschachteltes Erzählen.“ – nachtkritik.de

Neues Kapitel

Teil Zwei der Trilogie wirkt deutlich härter, hoffnungsloser, weniger schwärmerisch als die Liebeserklärung an Berlin in Teil Eins. Durch die wechselnden Schauspieler, die verschiedenen Zeiten und Filmsequenzen ist "Berlin Kleistpark" zudem kryptischer und verworrener. Doch der Abend beinhaltet auch das Schicksal einer ganzen Einwanderergeneration, das so noch nicht erzählt worden ist. Und die wichtige Frage, wie Juden und Moslems in Berlin eigentlich zusammenleben können.“ – rbb24.de

Die Hauptstadt und ihre Bewohner*innen

„Am 11. Dezember 2021 feiert[e] Hakan Savaş Micans "Berlin Kleistpark" (2. Teil der Stadt-Trilogie) Premiere im Maxim Gorki Theater. [Ein Gespräch mit der Schauspielerin Sesede Terziyan.“ – radioeins.de

10.12.2021, 07:37

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