Zum Monat der zeitgenössischen Musik im September sind Künstler*innen, Ensembles und Bühnen der zeitgenössischen Musik dazu eingeladen, diverse Orte in Berlin klanglich zu erweitern oder neu zu definieren. Die Sound- und Musikbeiträge können mit den urbanen Klängen des Orts aus Verkehr, Stimmen, Spielplätzen, U-Bahn und Baustellen interagieren, dessen architektonische Beschaffenheit, Geschichte und Umgebung kommentieren oder alternative Interpretationen durch eine klangliche Umdeutung des Ortes ermöglichen.
Durch den Sound > Walk > Berlin können Bewohner*innen und Besucher*innen die Stadt aus der Perspektive der Künstler*innen erfahren. Die persönlichen Hörerlebnisse sensibilisieren für den individuellen Klang unserer Wohn- und Lebensräume, schärfen den Blick bzw. das Gehör für die Verbindung von Klang und Stadt sowie deren ästhetische Wirkung und können so vielfältige Diskussionen über den Klang der Stadt und zu Räumen für Musik anregen. Bei den Spaziergängen kann im selben Zug die Stadt und die zeitgenössische Musikszene (neu) entdeckt werden.
Anwendung: Auf einem virtuellen Stadtplan sind diverse Orte mit Musik und Sounds Berliner Künstler*innen versehen. Die Klangstationen kann man – mit Kopfhörern ausgestattet – flanierend auf eigene Faust erkunden. Der Stadtplan ist ab dem 20. August über in der ganzen Stadt verteilten QR-Codes oder www.field-notes.berlin/soundwalk abrufbar. Eine App wird nicht benötigt, die Musik wird gestreamt und gute Kopfhörer erhöhen das Klangerlebnis.