„William Kentridge entwickelte in seinen 40 Schaffensjahren ein künstlerisches Universum aus Filmen, Installationen und Theaterstücken, in denen er von den Tragödien der Geschichte erzählt: Kolonialismus und der Ausbeutung Afrikas, auf der der außergewöhnliche Reichtum Europas basieren.“ – ndr.de
Rätselhaft und betörend
„Combining art, theatre, music and dance, Sibyl is 21st-century international culture par excellence. Language is not much of a problem, as there is no dialogue. The sayings of the Sibyl, a prophet from Greek legend, are represented by cryptic lines of poetry from Finland, Israel, South America and elsewhere, and the music is a blend of mostly African styles. The result is often beguiling, always enigmatic.“ – ft.com
Aktueller denn je
„Brandt ist mal der eine, dann der andere dieser drei Männer, manchmal wechselt er die Identität in einem Satz. Ich probiere Geschichten an wie neue Kleider, sagt der Erzähler zu Beginn des Stücks. Bei Kleidern sei es ja so, dass sie immer an denselben Stellen Falten schlügen, egal wie billig oder teuer die Kleidungsstücke seien, sagt er. Bei den Geschichten ist es am Schluss nicht viel anders: die drei Männer, so unterschiedlich ihre Leben auch verlaufen, stolpern über ihre Eifersucht, ihre Lebenslügen und ihre Unfähigkeit, über Gefühle zu sprechen. Die Falten drücken eben immer an derselben Stelle.“ – rbb24.de (Mein Name sei Gantenbein | Kritik)
Ein Irrenhaus
„Eurotrash ist als Theater also durchaus ein Gewinn. Ein interessantes Spiel mit intertextuellen wie biographischen Bezügen, dazu gibt es schauspielerische Höchstleistungen sowie den gelungenen Versuch, szenische Lösungen für eine Vorlage zu finden, die keinerlei szenischen Reiz hat. Aber am Ende bleibt der Abend eigenartig leer, wird die Irrfahrt durch eine irrreale Schweiz zur freudianischen Analyse für Arme: Mutter ist an allem Schuld. Sei es drum.“ – nachtkritik.de (Eurotrash | Kritik)
Ausgezeichnete Schriftstellerin
„Der Ingeborg-Bachmann-Preis im vergangenen Jahr war der Durchbruch: Seitdem kann sich die britische Schriftstellerin Sharon Dodua Otoo vor Anfragen kaum retten. Seit über zehn Jahren lebt sie in Berlin. Im Deutschlandfunk erzählt sie von ihren Anfängen in Deutschland und ihrer ersten Begegnung mit der Sprache.“ – deutschlandfunk.de