Große Kunst

Netzschau Stimmen aus dem Netz: „In ihren Arbeiten lotet Górnicka immer wieder das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft aus und experimentiert mit neuen Formen von kollektiven chorischen Stimmen.“
Produktionsfoto von „Still Life. A Chorus for Animals, People and All Other Lives“
Produktionsfoto von „Still Life. A Chorus for Animals, People and All Other Lives“

Foto: Ute Langkafel

Die polnische Regisseurin und Sängerin Marta Górnicka ist durch ihre innovative Arbeit mit Chören international bekannt geworden. 2018 inszenierte sie anlässlich des Tages der Deutschen Einheit mit einem fünfzigköpfigen Chor aus professionellen und semi-professionellen Darstellern eine Performance zum Grundgesetz vor dem Brandenburger Tor in Berlin.“ – kulturstiftung-des-bundes.de

Lern- und Begegnungsorte

„Das Projektteam des Zentrums für Bildungsintegration kooperiert im Transferprojekt Migration Lab Germany mit Museen, Schulen, Migrantenorganisationen, Gedenkstätten sowie Projekten kultureller und politischer Bildung. Zu den Kooperationspartnern gehören unter anderem das [...] Maxim-Gorki-Theater in Berlin [...].“ – dw-online.de

Stark und beklemmend

„Górnicka kapert mit ihrem Chor die nationalistischen und religiösen Diskurse, die in ihrer Heimat wie in vielen Ländern Europas und der Welt Aufwind erfahren. Sie komponiert eine düstere Volksmusik nur für Stimmen, die sich aus Versionen der Nationalhymne, patriotischen Liedern und Märschen bedient und entsprechend martialische Klänge ins Libretto mixt [...]“ – tagesspiegel.de

28.07.2021, 14:14

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