Trauma – rechte Zukunft | deutsche Geschichte(n)

Event der Woche : Trauma – rechte Zukunft | deutsche Geschichte(n)

Elisa Müller, Annett Hardegen, Sebastian Eis

Termine: Vom 28. April bis 15. Mai 2022
Veranstaltungsort: Vierte Welt | Adalbertstraße 96, 10999 Berlin

Wir stehen am Abgrund einer bösen Geschichte: Weiße Täter*innenschaft reproduziert sich seit Jahrhunderten. Wir sind mittendrin – die deutsche Geschichte ist eine explizit böse Geschichte. Und sie ist nicht vorbei. Im Gegenteil: Sie findet immer statt. Es heißt: Wir müssen erinnern. Aber was ist, wenn Erinnern die höchste Form des Vergessens ist?

Trauma – rechte Zukunft | deutsche Geschichte(n)

In Kooperation mit Vierte Welt

Trauma – rechte Zukunft | deutsche Geschichte(n)
Foto: Michaela Muchina

Artikel & Services

Raum im Widerstand

Raum im Widerstand

Untypisch, ungewöhnlich, unfertig: Die Vierte Welt wurde als Ort der Begegnung geschaffen, fernab von White Cubes, Bühnen und „abgeschlossenen künstlerischen Werken“. Ein Ort der experimentellen Ästhetik, wo es um Gespräche und komplexe Diskurs geht

Ruck nach rechts

Ruck nach rechts

Die vielfältigen psychosozialen Abwehrprozesse nach 1945 prägen bis heute politische und soziale Dynamiken. Die Berufung auf traumatische Erfahrungen scheint aktuell allerdings immer öfter ein Zeichen des Widerstands gegen Aufarbeitung zu sein

gestern, heute, morgen!

gestern, heute, morgen!

Über drei Wochen hinweg laden die Vierte Welt – Veranstaltungsort in Berlin Kreuzberg – und das Institut für Postfordismus Menschen verschiedener Disziplinen ein, um rechtes Denken zu dekonstuieren und Wege zu suchen, wie Kunst Trauma bearbeiten kann

Alles wiederholt sich tausendmal

Alles wiederholt sich tausendmal

Die Reihe „Trauma: rechte Gewalt / deutsche Geschichte(n)“ verknüpft künstlerische und diskursive Positionen zur (Nicht-)Aufarbeitung der Nazi-Diktatur. Ein Gespräch mit Elisa Müller aus dem Festivalteam

Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland

Rechtsextremismus (auch: extreme Rechte, Rechtsradikalismus, Neofaschismus; Selbstbezeichnung meist nationale Rechte) in der Bundesrepublik Deutschland umfasst politische Bestrebungen, Personen und Organisationen, die Rassismus, Nationalismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit und weitere Diskriminierungen vertreten. Diese werden als gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zusammengefasst, die bestimmten Menschengruppen die Menschenrechte abspricht und sie aus einer ethnisch oder rassisch verstandenen deutschen Volksgemeinschaft ausschließt. Sie richtet sich damit gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung (FDGO) dieses Staates.

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Traumascape | Trailer

In her new work „Traumascape“, Julia*n Meding investigates the connections between rationality and violence in the history of European knowledge: Even before the beginning of the Enlightenment narratives have had a violent effect ...

Böse Déjà-vus | Trailer

In nahezu jedem Bereich des Lebens in Deutschland setzen sich nach 1945 die Nazi-Kontinuitäten fort. Eine ausreichende Entnazifizierung fand nicht statt. Weder im öffentlichen Sektor noch im privaten Raum. Thema der Performance „Böse Déjà-vu“

Das ist nicht mein Land | Trailer

Trailer zu „Das ist nicht mein Land“ von Dirk Cieslak, produziert von der Vierten Welt, gefördert durch Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Der zweite Anschlag | Trailer

Trailer zu „Der zweite Anschlag“, einem Dokumentarfilm von Mala Reinhardt. (Deutschland 2018, 62 min).