„[...]Vielleicht kommen bei all dieser Tragik und dem Fokus auf Sebergs psychische Verfassung mitsamt ihrem Kampf für Anerkennung einige ebenfalls aufgegriffene Aspekte zu kurz. Die Beziehung zwischen ihr und dem verheirateten Hakim Jamal (Anthony Mackie) und – natürlich – auch ihr Leben als Schauspielerin. Doch Benedict Andrews wollte sichtbar von etwas anderem, etwas Wichtigerem erzählen als von einer grandiosen Mimin. Und so wie er das hier tut, bleiben nicht nur der Film, sondern auch die Person Jean Seberg auf eine eindringliche Weise im Gedächtnis.“ – programmkino.de
Ergreifendes Drama
„Auch wenn das persönliche Drama rund um Jean Seberg sowie ihre abnehmende mentale Gesundheit im Fokus stehen, so versteht Andrews seine Figur doch als ein Sinnbild einer Öffentlichkeit, die nicht nur zunehmend politisiert wurde, sondern bei der jedwede Form des Engagements seitens der Behörden als verdächtig betrachtet wurde. Ähnlich wie in modernen Überwachungsthrillern zerfressen die aufmerksamen Ohren und Augen des Staates das Leben einer Person, unterhöhlen die bürgerliche-demokratischen Freiheiten sowie jegliche Art des politischen Mitspracherechts.“ – film-rezensionen.de
Blick hinter die Fassade einer Stilikone
„Kristen Stewart wird indes eine Bühne gebaut: Sie darf androgyn, tollkühn, zerbrechlich und glamourös sein.“ – epd-film.de
Eigensinnig und sehr mutig
„Benedict Andrews „Jean Seberg – Against All Enemies“ nähert sich den bis heute nicht ganz aufgeklärten Umständen von Jean Sebergs Untergang an und bekommt dafür die beste Unterstützung von einer Frau, die in Sachen Eigensinn der Seberg in Nichts nachsteht: Kristen Stewart. Eine bessere Schauspielerin für diese Rolle hätte man nicht finden können, wahrlich Stewart gibt hier eine solch gekonnte Leistung ab, dass sie und Seberg verschmelzen in einer Geschichte, die so verrückt und furchtbar ist, dass man sie gar nicht wahrhaben mag.“ – kino-zeit.de
Woman on Fire
„The styling and production design are impeccable, and Rachel Morrison’s radiant cinematography is as beguiling as Stewart’s performance. Glowing beneath Seberg’s famous blond pixie cut, confident yet fragile, she’s a picture of gorgeous disintegration.“ – nytimes.com