„In wechselnden Perspektiven verbindet »Der letzte Mieter« das Psychodrama eines sich vom eigenen Opferstatus emanzipierenden Sohnes, auf den der Vater nun wohl stolz wäre, mit einem Action-Thriller, um schließlich in eine Utopie hineinzufinden, die indes im Schlussbild an der Realität gemessen wird.“ – epd-film.de
Hohe gesellschaftliche Relevanz
„Wie ein Kammerspiel inszeniert Erler sein Ensemble, angeführt von Matthias Ziesing, der in der Rolle eines Mannes, der verzweifelt und entschlossen als „kleines Licht“ gegen „die da oben“ kämpft, mit seiner Intensität und Präsenz beeindruckt. Auch Pegah Ferydoni als Polizistin und Moritz Heidelbach als undurchsichtig glatter Makler überzeugen, ebenso wie Licht, Kamera und Set-Design.“ – fbw-filmbewertung.com
Strenge Dramaturgie
„Mit Der letzte Mieter ist Erler nicht nur einer der wenigen Genrebeiträge im deutschen Kino gelungen, sondern behandelt zudem ein Thema mit hoher gesellschaftspolitischer Brisanz, nämlich die steigenden Mieten, gerade in den Großstädten, die um sich greifende Gentrifizierung und damit verbunden die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich.“ – film-rezensionen.de
Ohne unnötiges Beiwerk
„Obwohl das Ganze zu weiten Teilen in den beengten Räumlichkeiten einer Wohnung statt findet, schafft es Erler über weite Strecken, Spannung zu erzeugen, die Notsituation Tobias spürbar werden zu lassen. Und ihm am Ende sogar ein phantastisches Finale zu gönnen, in dem ausnahmsweise der kleine Mann der Größte ist.“ – programmkino.de
Packendes Genre-Kino
„Erlers an Paul Greengrass’ semi-dokumentarischen Stil erinnernde Inszenierung wird von der natürlich agierenden, jederzeit glaubwürdigen Besetzung kongenial unterstützt. Man ist sofort mittendrin im Geschehen.“ – filmstarts.de