„Dabei bringt der Film dem Zuschauer eine fremde Kultur näher und zeigt diese in all ihren Schattierungen, ohne jegliche Schwarz/Weiß-Malerei. Al-Mansour zeigt, wie sehr die Frauen unterdrückt werden in einem System, das sich nur schwer lösen kann von all den Traditionen und Glaubensvorgaben. Doch es zeigt auch, dass es Möglichkeiten gibt, diese verkrusteten Strukturen aufzubrechen. Das alles macht der Film auf ruhige unaufgeregte Art, das Spiel der Darsteller ist natürlich, authentisch und das Drehbuch lässt bei aller Schwere des Konflikts auch Raum für feine Humornuancen.“ – fbw-filmbewertung.com
Bunt und Vielfältig
„[D]ieser Respekt für die bestehenden Verhältnisse, die dem westlichen Zuschauer zwar oft geradezu absurd vorkommen, in denen sich die Protagonisten aber vollkommen versiert bewegen, zeichnet Al Mansours neuen Film aus.“ epd-film.de
Stille Sensation
„Was Mansour mit Maryams Geschichte erzählt, ist nicht nur eine Frage der Emanzipierung. Es ist vor allem auch Vehikel um die Frauen des Landes zu porträtieren. Lange verharrt der Film in geschlossenen Räumen bei Hochzeiten und anderen Treffen, in denen die Frauen unter sich sind und ihre Abayas abstreifen, ihr Haar öffnen und sich unbeschwert und offen zeigen und reden. Eine ganze Parallelwelt tut sich hier auf, die so viel zu geben hätte, wenn es denn angenommen werden würde.“ – kino-zeit.de
Hope for A Better World
„After a brace of English-language misadventures, Mansour is back on home soil, and decidedly back to core principles in that her new film delivers another salute to the indomitable female spirit, to the point where it might just as easily have been called Wadjda 2: This Time She’s a Doctor. The Perfect Candidate is fiery and headstrong, and instantly gets you on its side. The formula works wonders on the second time of asking.“ – theguardian.com