Film der Woche

Plan A – Was würdest du tun?
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Gigantische Racheaktion
Zum Film Max (August Diehl) hat die Grauen des Konzentrationslagers überlebt, jedoch seine gesamte Familie und den Glauben an eine Zukunft verloren. Er ist voller Wut und hat nichts mehr, wofür es sich zu leben lohnt, außer Rache ...
„Kann man selbst das Monster werden?“
Kommentar Mit „Plan A“ widmen sich die Regisseure einem lange verschwiegenen Thema: der jüdischen Rache. Zahllose Interviews haben sie die Zerrissenheit der Überlebenden verstehen lassen. Ihr Film soll auch die Erinnerung an den Holocaus aufrechterhalten
Exzellentes Ensemble
Biografie „Plan A“ thematisiert tiefgreifende Fragen nach Gerechtigkeit, Rache und Moral und beschäftigt sich mit Ur-Gefühlen der menschlichen Natur nach dem Überleben unvorstellbarer Grausamkeiten. Ein großartiger Cast gibt dem essentiellen Thema ein Gesicht
Überwältigende Erzählung
Netzschau „In ,Plan A‘ werden Jüdinnen*Juden nicht als passive Opfer gezeigt, sondern als mutig, widerständig und auch rächend. Sie bestimmen die Handlung, sie sind das Subjekt ihrer eigenen Geschichte – ein Narrativ, das nach wie vor selten auftaucht.“
Nakam
Nakam war eine jüdische Organisation, die sich seit 1945 das Ziel gesetzt hatte, Rache für den Holocaust zu üben und der Welt zu zeigen, dass die Juden in der Lage seien, sich zu wehren und Vergeltung zu üben. Ihr Kern war eine Gruppe ukrainischer jüdischer Partisanen, zu denen auch Pascha Reichman (später Jitzchak Avidov) gehörte. Ihr Anführer wurde der am Kriegsende 27-jährige Abba Kovner, ein Dichter und Widerstandskämpfer, der beim Aufstand im Ghetto von Wilna und als Kommandeur der Fareinikte Partisaner Organisatzije gegen die Deutschen gekämpft hatte.
Plan A | Trailer
Video Eine unfassbare, beinahe unbekannte und wahre Geschichte, die gleichermaßen berührt und schockiert. 1945 plant eine Gruppe Holocaust-Überlebender die größte Racheaktion der Geschichte. „Plan A“ ist ab dem 9. Dezember im Kino zu sehen!
Plan A | Interview
Video Zeit für Rache: Kurz nach Kriegsende plant eine Gruppe Überlebender der Shoa, das Trinkwasser in deutschen Städten zu vergiften. Max (August Diehl), dessen gesamte Familie im KZ ermordet wurde, findet Halt in der Gruppe. Die Regisseure im Interview
Eine Holocaust-Überlebende erzählt | DW
Video Margit Meissner kämpft gegen das Vergessen. Die 96-Jährige ist einer der Aktivposten des Holocaust-Museums in Washington. Regelmäßig trifft sie dort junge Menschen, um ihnen von der Judenverfolgung zu erzählen, und wie sie nur knapp den Nazis entkam
Die Geschichte Israels | #funk
Video Das Volk Israel gibt es schon seit mehr als 2.000 Jahren - der Staat Israel existiert allerdings noch nicht einmal ein Jahrhundert lang. Die Geschichte des Landes ist geprägt von Auseinandersetzungen und Kriegen