Kriegstreiber beim Namen nennen - Folge III

Kriegspropaganda Von deutschem Boden soll nie wieder ein Krieg ausgehen! Das gilt auch für Kriegshetze.

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Ich setze die Liste von aktuellen deutschen und deutschsprachigen Kriegstreibern und -hetzern fort. Hier ist Folge I zu lesen, und hier Folge II.

- Richard Herzinger in Die Welt am 25. Juni 2012: "Was in Wirklichkeit zur Debatte steht, sind aber Maßnahmen wie die Einrichtung einer Sicherheitszone für Flüchtlinge an der türkischen Grenze sowie von Flugverbotszonen, bis hin zur Bombardierung von Stellungen der syrischen Armee vor den von ihr belagerten Städten - Luftoperationen also nach Vorbild der Nato-Intervention in Libyen. Bei dieser hatte die Nato zunächst die libysche Luftabwehr ausgeschaltet, was ihre Flugzeuge für den Feind unerreichbar machte. Dieses Vorgehen wäre auch in Syrien möglich."

- Silke Mertins in Financial Times Deutschland am 23. Juni 2012: "Gerade wer eine politische Lösung ermöglichen will, sollte eine militärische Option nicht kategorisch ausschließen. Assad sollte sich nie sicher sein, dass ihm nicht das gleiche Schicksal droht wie Libyens Diktator Muammar al-Gaddafi."

- Der Trierer Bischof Stephan Ackermann am 13. Juni 2012 laut Radio Vatikan: "Eine humanitäre Intervention ist ernsthaft in Erwägung zu ziehen." Bischof Ackermann ist Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax.

- Hubert Wetzel auf suedeutsche.de am 5. April 2012: "Der Westen kann aus dem Bosnienkrieg ein paar Lehren für Syrien ziehen. Erstens: Wenn im Fernsehen jeden Tag sterbende Zivilisten zu sehen sind, erzwingt der öffentliche Druck irgendwann ein Eingreifen - entweder offen und militärisch oder verdeckt, wie durch die nun begonnene Unterstützung der syrischen Rebellen mit Geld und Ausrüstung."

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Geschrieben von

Hans Springstein

Argumente und Fakten als Beitrag zur Aufklärung (Bild: Eine weißeTaube in Nantes)

Hans Springstein

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