Politik : Zweite Welle des Zorns

Säkulare Gruppen rufen für Freitag erneut zur Besetzung des Tahrir-Platzes auf: Gegen den mangelnden Reformwillen des Militärrates und die islamistische Gefahr

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Die Demokratisierung von Staat und Gesellschaft stagniert – eine „millionenstarke“ Besetzung des Tahrir-Platzes soll die Generäle zwingen, von deren gegenwärtiger „Roadmap“ zur Demokratie abzulassen. In einer immer verbitterter geführten Debatte, die zu einem Stellvertreterkrieg zwischen flügge werdenden Islamisten und säkularen Kräften des Landes führt, haben sich 40 linksliberale und linke Gruppen zusammengetan, um gemeinsam eine Verschiebung der für September anberaumten Wahlen zu fordern. Sie haben Angst, die Muslimbruderschaft könnte zu viel Einfluss auf den Entwurf einer neuen Verfassung erlangen, wenn zuerst das Parlament gewählt wird und dieses dann die Verfassung erarbeitet. Nach dem existierenden Post

Übersetzung: Holger Hutt

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