Politik : Wenn Beton zu Treibsand wird

Die neuerdings unübersichtliche Parteienlandschaft bietet Chancen für Schwarz-Rot und Schwarz-Grün. Der linken Mitte dagegen fehlen die Machtoptionen

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Vielleicht braucht es den Großmeister der politischen Metapher, um die Lage in ihrer ganzen neuen Unübersichtlichkeit angemessen zu beschreiben. Eine „tektonische Dynamik unterhalb der politischen Landschaft“ macht FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle derzeit aus. Dann schiebt er, als wäre es mit einem Erdbeben nicht getan, noch ein ähnlich hübsches Bild hinterher: „Es gärt im Lande, aber ob dabei Wein oder Essig entsteht, wissen wir noch nicht.“

Es geht, natürlich, um die Piraten, die vor den Wahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen einen dicken orangefarbenen Keil in die Tortendiagramme der Demoskopen getrieben haben. Aber es geht auch um die Bedeutungslosigkeit der Linken und den Untergang der FDP – wenn nicht

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