Noch weiter rechts

USA Wer einen Sturz Donald Trumps für einen Gewinn hält, sollte sich seinen Vize Mike Pence vorher genau anschauen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 21/2017
Mit Mike Pence als Trump-Nachfolger wäre das konservative Amerika gut bedient
Mit Mike Pence als Trump-Nachfolger wäre das konservative Amerika gut bedient

Foto: Brendon Thorne/Getty Images

Donald Trump ist der beste Beweis dafür, aus welchem Holz autoritäre Populisten sind und was sie, einmal an der Macht, (nicht) zustande bringen. Amerikas Gegner reiben sich die Hände, Amerikas Freunde verzweifeln.

Bisher präsentierte sich dieser Präsident in drei(einhalb) Gestalten. Trump the American setzt die nach weit rechts führende Radikalisierung der Grand Old Party fort, der er seine Kandidatur aufgezwungen hatte und die in der zweiten Jahreshälfte 2016 – bis auf wenige Ausnahmen – vor ihm kapitulierte. Seine Absichten gehen dabei über sämtliche weltanschauliche Schulen des herkömmlichen US-Konservatismus hinaus. Sie rücken in seinen ultraliberalen Spielarten das Corporate Business, den Freihandel und den Minimalstaat