Zerbrechlicher Frieden

Bitte um Frieden: ............Frieden wirkt zerbrechlich in diesen Tagen.

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Und ich habe kein Vertrauen in eine linke Avantgarde,

die Spionage mit Spionage beantwortet,

aber keine andere Qualität schafft: Vertrauen,

Achtung von Persönlichkeitsrechten

und Menschenrechten.

Kein Vertrauen in eine Linke,

die Gewalt mit Gewalt beantwortet.

Nach Revolution ruft,

statt nach einem gewaltlosen Wandel.

Kein Vertrauen in eine linke Avantgarde,

die undemokratisch handelt.

Menschen bevormundet

und ihrem Erlösungsplan zuführt.

Richtet und urteilt,

wie beim jüngsten Gericht.

Freiheit und Liebe negiert.

Ich glaube an die frühen feministischen Sozialisten/innen,

die Freiheit und Liebe für alle wollten

-- Freiheit und Liebe achteten

und als Weg ansahen

und an einen friedlichen Wandel glaubten.

Ich habe kein Vertrauen in eine avantgardistische Linke,

die dem Kapitalismus anhängt,

glaubt Marktwirtschaft könne sozial sein.

Zusieht wie Kulturen sterben.

Zusieht wie die Natur stirbt.

Zusieht wie die Blumen und Bäume gehen,

an denen unser aller Atem hängt.

Kein Vertrauen in eine Linke,

die Pazifismus und friedliche Konfliktlösung ablehnt.

Frieden albern und kindisch findet.

Kein Verständnis für eine Linke,

die Islamophobie befördert,

statt Brücken der Verständigung der Religionen zu bauen,

Brücken einreißt

und Feindbilder befördert.

Feindbilder schüren Krieg.

Frieden ist zerbrechlich.

Ich habe kein Vertrauen in eine Linke,

die Feindbilder in die Welt setzt,

zu Konflikten Meinungsmacher vorsetzt,

statt herrschaftsfreien Diskurs zu leben.

Im Moment sollte dringend jedes Land

vor der eigenen Haustür kehren.

Auch der Westen,

denn der Westen ist nicht besser

als zum Beispiel Russland unter Putin.

Der Westen ist ein Aggressor,

führt Krieg.

Wie Rußland trägt auch der Westen Verantwortung dafür,

dass in Lagern gefoltert wurde und wird,

Guantanamo usw.

Wer das Falsche sagt,

als Terrorist/in eingestuft wird,

darf nicht etwa mit Gewissheit auf ein faires Verfahren hoffen,

sondern landet u. U. im Lager

oder wird via Drohnenschüsse exekutiert,

ohne Prozess.

Der Westen führt zwar für Demokratie Kriege.

Doch um die eigenen Demokratien ist es schlecht bestellt.

Es gibt Armut im Westen,

Kinder, die hungern

und Bildungsbenachteiligung.

Neulich sagte mir ein Christ,

hier gäbe es keine Lager,

keine Gewalt

keine Armut

und keine Bildungsbenachteiligung,

doch all das gibt es hier auch.

Der Westen führt Krieg,

unterhält Lager und foltert

und es gibt Armut und Hunger

und es gibt Bildungsbenachteiligung.

Statt auf Putin zu zeigen,

sollte der Westen bei sich anfangen,

die Waffen zu Pflugscharen zu machen.

Russland sollte bei sich anfangen

die Waffen zu Pflugscharen zu machen.

Überhaupt jedes Land der Welt sollte bei sich selbst anfangen

Waffen zu Pflugscharen zu machen.

Hört heute noch auf mit den Kriegen!

Legt heute noch alle Waffen nieder -- weltweit!

Und fangt heute noch an mit Verständigung und Versöhnung,

auch damit die Natur zu schützen,

denn viel Zeit bleibt uns nicht mehr,

die Natur stirbt

und der Welt-Frieden wirkt zerbrechlich in diesen Tagen.

Bitte verständigt Euch,

versöhnt Euch.

Grenzen sollen fallen

und Menschen sich frei bewegen können

und fei entscheiden können,

wo sie leben möchten.

Baut Brücken der Begegnung

Und Verständigung.

Und rettet die Natur.

Liebe Grüße

Daniela Waldmann

ps

Dieser Beitrag gibt die Meinung der Autorin wieder. Die Autorin dieses Beitrags ist eine Frau, auch wenn in der Zeile darunter das Gegenteil behauptet wird. ;-)

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