11. Dezember: Das Berliner Regenradar

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Michael Pickardt empfiehlt eine solide Niederschlags-Einschätzung.

Wenn morgens dunkle Wolken über Pankow dräuen und ich über die notwendige Fahrradkleidung für den Weg in die Redaktion in Berlin-Mitte nachdenke, hilft mir die Seite des Instituts für Meteorologie der FU Berlin. Sie zeigt den realen Ablauf der Niederschläge im Umfeld von und über Berlin der vergangenen 8 Stunden im Schnelldurchlauf, und da der Ausschnitt relativ klein ist, kann man für einzelne Stadtteile einigermaßen abschätzen, ob es dort in der nächsten halben Stunde gießen wird oder der jeweilige Schauer vielleicht gerade schon durchgezogen ist. Windrichtung und Intensität sowie Ausmaß des Regengebiets sind hervorragend ablesbar. Und wenn man wissen will, ob gerade irgendetwas Fettes aus Polen oder dem Süden anrückt, kann man den Ausschnitt vergrößern, indem man statt der „100“ in der URL eine „200“ einsetzt.

Diese Seite macht aus der Unbestimmtheit einer schnöden Wettervorhersage das Risiko einer Fehlberechnung – was einen gewaltigen Unterschied bedeutet. Einen großen Zuwachs an Lebenssicherheit. Kann es so ein Radar nicht auch für andere Dinge geben? So eine Art Schicksalsradar?

Michael Pickardt ist CvD beim Freitag.

Auch in diesem Jahr stellt hier jeden Tag ein Redakteur, Verlagsmitarbeiter oder Autor des Freitag ein Fundstück aus dem Netz oder eine Webseite vor, die sie oder ihn in diesem Jahr begleitet hat.

Gestern empfahl Maike Hank Welcometotwinpeaks.com

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