„Das löst Angst aus“

Interview Inana Hölscher ist eine Doula. Im Moment darf die Geburtshelferin nicht mit in die Kreißsäle
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 18/2020
„Es geht jetzt sogar so weit, dass manche Frauen eine Alleingeburt erwägen“
„Es geht jetzt sogar so weit, dass manche Frauen eine Alleingeburt erwägen“

Foto: La Jara Center/Getty Images

Doulas begleiten als nichtmedizinische Geburtshelferinnen werdende Mütter. Im Interview erzählt die Doula Inana Hölscher, dass Frauen in der Krise um Tipps für Alleingeburten bitten, und erklärt, warum sie auch ohne Hebammenmangel einen Platz im Geburtsteam haben sollte.

der Freitag: Frau Hölscher, welche Auswirkungen hat die aktuelle Situation aufgrund des Corona-Virus auf Ihre Arbeit?

Inana Hölscher: Sie hat vor allem die Auswirkung, dass ich arbeitslos bin. Doulas dürfen im Moment häufig nicht begleiten. Die Kliniken haben zurzeit keine einheitlichen Regelungen, wer zur Geburt mitkommen darf. In manchen darf nur eine Begleitperson dabei sein, also entweder Doula oder Partner, in anderen sind gar keine Begleitpersonen zugelassen. Und dass, obwoh