Auch die deutsche Wirtschaft bekommt die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Sanktionen gegen Russland deutlich zu spüren. Denn sie befördern einen Trend der „De-Globalisierung“: eine Fragmentierung des Weltmarkts, in dem der grenzüberschreitende Handel politischen Vorgaben und Zielen untergeordnet wird. Das auf freie Märkte angewiesene Deutschland bekommt dies zu spüren als „Abhängigkeit“ von russischen Rohstoffen. Nun kann die Bundesregierung die Erfolgsbedingungen der deutschen Wirtschaft nicht länger kontrollieren – und wird aktiv: durch eine Annäherung an die USA und durch Unterstützung der „strategischen Autonomie“ der EU.
„Handlungsfähigkeit bedeutet auch, nicht abhängig und erpressbar zu sein in seinen Wirtschafts- und Energiebeziehungen“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock vergangene Woche. „Auch das zeigt dieser Krieg in all seiner Schärfe.“ Und tatsächlich erscheint die Basis des deutschen Erfolgsmodells gefährdet. Dieses Modell beruht auf globalem Ein- und Verkauf, auf Investitionen und Zulieferungen weltweit. Betrug die Außenhandelsquote – Exporte plus Importe – vor 30 Jahren noch 45 Prozent der Wirtschaftsleistung, so liegt der Wert inzwischen bei 90 Prozent.
Dieser freie Fluss von Gütern stockt. Eine Ursache ist in den vergangenen Monaten die Lieferkettenproblematik im Zuge des Post-Corona-Booms. „Die Kombination aus pandemiebedingten Angebotseinschränkungen und einer starken globalen Nachfrage nach Waren hat Lieferketten gestört und zu Engpässen geführt“, meldet die Commerzbank. So bremse der Engpass bei der Produktion von Halbleitern viele Branchen, vor allem die Autoindustrie.
Waren früher alle Güter auf dem Weltmarkt verfügbar und der Zugang zu ihnen nur eine Frage des Preises, so herrscht seit einiger Zeit etwas für den modernen Kapitalismus Ungewöhnliches: echter, materieller Mangel. Verstärkt wird dieser Mangel durch politische Vorgaben. So beschränken die USA in ihrem „Technologiekrieg“ gegen China den Export bestimmter Güter und drohen der EU immer wieder mit Sanktionen. Auch China stellt seinen Außenhandel unter politische Vorgaben. Und nun führt der Ukraine-Krieg zu Einschränkungen.
Was damit in Gefahr gerät, ist die sogenannte „regelbasierte Weltordnung“ (Baerbock), als deren Feind noch vor Kurzem US-Präsident Donald Trump galt und die heute laut Bundesregierung durch Russland bedroht wird. Die bisher geltenden Regeln des internationalen Warenflusses, auf denen der deutsche Erfolg beruhte, werden infrage gestellt. Und die Bundesregierung macht sich daran, sich Mitsprache bei der Aufstellung neuer Regeln zu verschaffen.
Dafür unterstützt sie die EU-Kommission bei dem Bemühen um „strategische Autonomie“ in Bereichen wie Energieversorgung, Batteriefertigung oder Computerchips. Die Produktion „strategischer“ Güter soll in Europa angesiedelt werden, um unabhängiger vom Ausland zu werden.
Dienende Führungsrolle
Zudem erneuert die EU ihr Bündnis mit den USA. Der Trump’sche Handelskrieg gegen China hat für die USA keine positiven Ergebnisse gezeigt. Nun will Washington mit Europa und Japan bei der Eindämmung Chinas und Russlands kooperieren. Zu diesem Zweck dient der im Herbst gegründete Handels- und Technologierat, der „ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit von USA und EU eröffnet“, sagte damals EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis. Bundesfinanzminister Christian Lindner setzt sich für einen neuen Anlauf zu einem Freihandelsabkommen mit den USA ein. „Gerade jetzt in der Krise zeigt sich, wie wichtig der freie Handel mit Partnern in der Welt ist, die unsere Werte teilen“, sagte der FDP-Politiker dem Handelsblatt.
Teil dieser Annäherung ist auch die Erhöhung des deutschen Rüstungsbudgets, mit der Deutschland innerhalb der NATO eine „dienende Führungsrolle“ (Wirtschaftsminister Robert Habeck) einnehmen will. Die NATO gilt als Hebel, die „regelbasierte Weltordnung“ zu garantieren.
„Wir müssen uns unseren wirtschaftlichen Abhängigkeiten intensiv stellen“, sagte Baerbock bei der Ankündigung einer nationalen Sicherheitsstrategie. „Wenn wir uns im Kräftemessen des 21. Jahrhunderts global behaupten wollen, dann müssen wir alle unsere Instrumente auf die Höhe der Zeit bringen – militärisch, politisch, analog, digital, technologisch.“ Eine wertegeleitete Außenpolitik bedeute, gleichzeitig Werte und Interessen – auch wirtschaftliche Interessen– zu verteidigen. „Weil das eine mit dem anderen ganz eng zusammenhängt.“
Kommentare 25
"Nun kann die Bundesregierung die Erfolgsbedingungen der deutschen Wirtschaft nicht länger kontrollieren – und wird aktiv: durch eine Annäherung an die USA..."
Stockholm-Syndrom?
Ich lese nichts von Kunden.
Gehören die nicht mehr zu Warenströmen dazu?
Werden Kunden nicht mehr benötigt?
Eine "dienende Führungsrolle"?
Sprechender hätte ich es gefunden, wenn unsere Regierung bekannt hätte, dass wir der Chefkellner der amerikanischen Herren in Europa sein wollen. Visionär!
"Eine wertegeleitete Außenpolitik bedeute, gleichzeitig Werte und Interessen – auch wirtschaftliche Interessen– zu verteidigen. „Weil das eine mit dem anderen ganz eng zusammenhängt.“"
Heißt das im Umkehrschluss auch, dass Arme, die quasi ihre wirtschaftlichen Interessen nicht durchsetzen konnten, auch über keinerlei Werte verfügen? Kann natürlich schon sein, daher gilt in D folgerichtig weiterhin: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." (Franz M., ehemaliger Arbeiterführer)
Kunden bleiben Kunden - klar. Auch beim Jobcenter.
Heute in Sachen Ich & Ich unterwegs???
Herrn Franz M. als Arbeiterführer zu bezeichen, finde ich nicht witzig. Müntefering: ein bekannter De-Sozialisierer.
"Ich & Ich"? Hab ich nicht kapiert.
Wolle aufklere?
Awwe voll Chlore:
"Ich & Ich" war der Beitrag meiner hauseigenen Abt. Spott und Häme zur zeitweiligen Exklusivität und Häufigkeit von Ihrer Wenigkeit.
Der globale Handel scheint unsere Jungspunde nicht so zu interessieren. Nutzen wir es.
Gibt wohl nur Krümel statt Kuchen.
:-)
Ah ok, dachte ich mir schon fast.
"Der globale Handel scheint unsere Jungspunde nicht so zu interessieren."Ich bin ja hier quasi auch noch Jungspund mit meinen 44 Lenzen. :-)
Und: Ja, der Artikel hat's natürlich schwer gegen die aktuellen Aufregerthemen "Butcha" und "Melnyk".
Europa und der Süden: Sie werden ab sofort an die USA zahlen, jeden Preis
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"Das ist Amerikas große Machtübernahme, und es merkt, wenn es eine Krise auslösen und dem globalen Süden oder armen Ländern sagen kann, dein Geld oder dein Leben."
Interview mit Michael Hudson, ein Auszug von
April 1, 2022
The End of Dollar Hegemony by Michael Hudson
(Der 2. Teil des Interviews führt dann zur Überschrift)
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Auszug:
MH: Russland ist der größte Getreideexporteur. Und nun, da die Getreideexporte durch die Sanktionen blockiert werden, stellt sich die Frage, was Nordafrika und der Nahe Osten tun werden, die in hohem Maße von den russischen Getreideexporten abhängig waren. Ihre Lebensmittelpreise werden stark ansteigen.
Sie können sich vorstellen, was in den Vereinigten Staaten passiert, wenn die Gas- und Lebensmittelpreise hier steigen, was nicht nur die Budgets der einzelnen Familien belastet, sondern auch die Zahlungsbilanzen anderer Länder weltweit. Und so sind sie verzweifelt. Wie sollen sie die höheren Preise bezahlen, wenn sie sich nicht noch mehr Geld von den US-Banken leihen? Und das ist natürlich ein weiterer Arm der US-Politik. Die US-Banken hoffen, mit der Vergabe von Krediten zu steigenden Zinssätzen an Länder der Dritten Welt ein Vermögen zu machen.
Und natürlich die Waffenexporte. Die NATO hat in den letzten Tagen zugestimmt, amerikanische Waffenexporte zu tätigen, um ihre Waffenkäufe zu erhöhen. Der Aktienmarkt ist also in den letzten Tagen in die Höhe geschossen. Man sagt, die weltweite Hungersnot, die weltweite Krise sei ein Glücksfall für die Wall Street. Die Aktien der Ölgesellschaften sind stark gestiegen, die Militär- und Industrieaktien, Boeing Raytheon, sind stark gestiegen, die Bankaktien. Das ist Amerikas große Machtübernahme, und es merkt, wenn es eine Krise auslösen und dem globalen Süden oder armen Ländern sagen kann, dein Geld oder dein Leben. Auf diese Weise sind die meisten großen Besitzergreifungen und Eroberungen in der Geschichte gemacht worden.
Margaret Flowers=MF: Und gerade diese Woche bei den NATO-Treffen sagte Präsident Biden im Grunde, dass die Lebensmittelpreise in den Vereinigten Staaten und in Europa als Folge dessen, was passiert, steigen werden. Und das ist einfach der Preis, den wir zahlen müssen.
MH: Nun, er hätte sagen sollen, dass dies der Preis ist, den sie an uns zahlen müssen. So hat es der Aktienmarkt auch aufgenommen. Als er sagte, das ist der Preis, den wir zahlen müssen, ist das der Preis, den die Verbraucher an die amerikanischen Ölkonzerne und an die amerikanischen Lebensmittelkonzerne zahlen müssen. Das ist der Preis, den andere Länder an die Vereinigten Staaten zu zahlen haben.
Damit soll dem Rest der Welt gesagt werden, wir haben euch völlig in der Hand, ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber ihr habt keine Wahl, weder bei eurem Geld noch bei eurem Leben. Wir haben Sie in der Falle. Und er brüstet sich damit, dass die daraus resultierende Inflation genau das ist, was mit dem Krieg in der Ukraine beabsichtigt war, der zur Isolierung Russlands und anderer Länder geführt hat, die eine nicht-amerikanische Politik verfolgen.
MF: Aber immer mehr Länder in Lateinamerika und Afrika wenden sich an Länder wie China, um Partnerschaften zu schließen und Investitionen zu tätigen. Sehen Sie einen Punkt kommen, an dem man die Vereinigten Staaten wirklich meidet und sich diesen Alternativen zuwendet?
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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Antworten im Original, etwa in der Mitte, beginnend mit:
"MH: That is exactly what’s going to happen. What’s going to happen is, China’s investment is very different from US investment. US and European investment will give financial investments to countries at interest that the whole country is liable for to repay. China’s investment is taking place by means of the Belt and Road Initiative and direct capital investment in developing ports, infrastructure and railways. And instead of having a general financial claim against these countries, China has an equity claim, a property claim backed by the physical means of production that it puts in place......."
So gesehen wird sich ggf. China als strukturell stärker und sicherer aufgestellt erweisen .....
"Werden Kunden nicht mehr benötigt?" Richtiger Hinweis. Deutschland ist nicht nur "abhängig" von Rohstofflieferanten, sondern ebenso abhängig von den Abnehmern unserer Exportwirtschaft. "Unabhängigkeit" ist eine törichte Idee. Aber man muss sich anständig betragen in der Welt, wenn man alleine nicht klarkommt.
Deglobalisierung + Renationalisierung lautet das Credo unserer Zeit. Mir soll‘s recht sein: Habe in den letzten 30 Jahren genug gelitten unter dieser scheiss Globalisierung, unter dieser totalen Entgrenzung, dieser Unterordnung von buchstäblich allem unter das ökonomische Primat! In Zukunft wird alles dauerhaft teurer werden, aber die Beschäftigung wird im Schnitt höher sein, als während der letzten drei Jahrzehnte. Die Ungleichverteilung der Lebensrisiken wird also zurück gehen. Und auch der Wohlstand. Aber das ist mir alleweil lieber, als fortzu herum geschoben zu werden, wie eine Kuh im Stall. Im Übrigen: Auch der Versorgungssicherheit wird endlich wieder mehr Beachtung geschenkt werden müssen. Es kann ja nicht sein, dass Länder im Westen heute z. B. nicht einmal mehr in der Lage sind, ihren eigenen Bedarf an Antibiotika aus eigener Produktion abzudecken, weil alles in Indien hergestellt wird. Diesen Exzessen gehört endgültig ein Riegel vorgeschoben! Die Globalisierung wird neu aufgegleist. Abschaffen sollte man sie nicht. Die Zukunftsperspektiven für die nachfolgenden Generationen könnten nicht besser sein!
Wenn der Küchenchef im Restaurant USA schon von UK besetzt ist, bleibt halt nur der Oberkellner-Job. Obwohl ich vermute, dass der jetzt bei der Ukraine liegt, da die die Drecksarbeit erledigt hat.
Don Vito Biden wird das honorieren.
Blöd nur für uns kleine Küchenschaben, dass das ganze Restaurant gerade seinen Michelin-Stern verliert...
Zunächst zu einer (vielleicht unnötigen) klarstellung; "regelbasiert" meint nicht irgendwelche regeln, sondern die regeln, die der wertewesten setzt. Ergo: wenn China die regeln bestimmen würde, ist das natürlich das genaue gegenteil von "regelbasiert" im westlichen sinne; eher zwang, autokratie, erpressung etc.
Die bisherigen handels-"regeln" des westens laufen auf billige rohstoffe und teure und patentgeschützte endprodukte hinaus. Also der globale süden liefert zu spottpreisen rohstoffe und der westen bestimmt wer zu welchen preisen die endprodukte kaufen soll (also wer die "kunden" sind).
Da wir aber auf einem physisch endlichen planeten leben, ist es in wahrheit genau umgekehrt. das eigentlich knappe gut sind die rohstoffe. Deshalb ist der umstand , dass "...seit einiger Zeit etwas für den modernen Kapitalismus Ungewöhnliches (herrscht): echter, materieller Mangel" ein skandal, denn das wird sehr schnell die westlichen "regeln" auf den kopf stellen. "Peak Everything" (alles ist endlich) heisst in marktbasieren geldwirtschaften: die preise gehen durch die decke, und nur wer geld hat, kann als kunde so weiter konsumieren wie bisher. Deshalb ist die geldgier der hochlohneinkommensbezieher eigentlich völlig rational - freilich nur in einer "regelbasierten weltordnung"....
Der amerikanische Brückenkopf wird von Eurasien ökonomisch und kulturell abgekoppelt und abgegrenzt.
Der US-MIC übernimmt Wissenschaft-, Forschung- und Technologie-Entwicklung durch 'Franchising-Modelle' in Europa.
Eine Stratifikation von europäischer IT und militärisch-ziviler Folge-Produktion im Sinne des Pentagon findet statt.
'Die geplante Transatlantik-Zugbrücke'.
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https://www.defensenews.com/global/europe/2022/04/06/nato-unveils-tech-accelerator-footprint-with-plans-for-over-60-sites/
Die NATO enthüllt den Fußabdruck des ‚Tech-Beschleunigers‘ mit Plänen für über 60 Standorte
STUTTGART, Deutschland – Die NATO wird eine neue transatlantische Initiative gründen, die die Entwicklung sensibler Technologien beschleunigen soll, mit einem eurozentrischen Hauptquartier in London und mehr als 60 Partnerstandorten in Europa.
Im vergangenen Sommer kündigte Generalsekretär Jens Stoltenberg auf dem 31. jährlichen NATO-Gipfel in Brüssel Pläne an, den Defense Innovation Accelerator of the North Atlantic (DIANA) zu gründen, der auf der U.S. Defense Advanced Research Projects Agency basiert.
Fast ein Jahr später sind die Außenminister der NATO bereit, eine formelle Charta für DIANA zu genehmigen und sich zur Bereitstellung eines anfänglichen Innovationsfonds in Höhe von 1 Milliarde Euro (1,1 Milliarden US-Dollar) zu verpflichten.
Die Minister werden DIANAs Charta während ihres Treffens vom 6. bis 7. April in Brüssel genehmigen, sagte Stoltenberg am 5. April während einer vor-ministeriellen Pressekonferenz.
Die Initiative umfasst mehr als 60 Innovationsstandorte. Dazu gehören ein Hauptsitz in Europa und ein weiterer in Nordamerika, etwa 10 „Accelerator-Standorte“, die teilnehmenden Startups Finanzierung, Mentoring und Zugang zu Geschäftsmöglichkeiten bieten, sowie mehr als 50 dedizierte Testzentren, in denen Labore und Geräte untergebracht sind.
„Insgesamt wird die anfängliche Präsenz 20 NATO-Staaten abdecken, was ein echtes transatlantisches Unterfangen darstellt, und wir erwarten, dass es in Zukunft weiterwachsen wird“, sagte Stoltenberg.
Der Technologiebeschleuniger wird ein neues NATO-Gremium sein, das die Aufgabe hat, innovative zivile und militärische Organisationen näher zusammenzubringen, um Spitzenlösungen im Bereich neuer und disruptiver Technologien zu entwickeln, sagte David van Weel, stellvertretender NATO-Generalsekretär für neue Sicherheitsherausforderungen.
Alle zwei Jahre sollen sich die Verbündeten auf eine neue strategische Ausrichtung einigen, die dann kritische Verteidigungs- und Sicherheitsprobleme sowie die angestrebten Lösungen vorgibt.
„Dies liefert starke Signale für die Marktnachfrage und Möglichkeiten für Innovatoren“, sagte van Weel bei einer Pressekonferenz am Dienstag.
Von dort aus können Start-ups, akademische Einrichtungen und nicht-traditionelle Branchenmitglieder an sogenannten Challenge-Programmen teilnehmen, die an der Lösung realer Probleme arbeiten – wie z. B. dem Betrieb in einer GPS-verweigerten Umgebung – und Vorschläge zur Teilnahme an den Accelerator-Bemühungen von DIANA einreichen.
Mitgliedsnationen reichten Vorschläge für mehr als 90 Institutionen ein, um Teil des DIANA-Fußabdrucks zu werden; nach Diskussion hat die NATO es auf mehr als 10 'Beschleuniger-Standorte' und über 50 Testzentren reduziert, von denen viele bereits existieren, sagte van Weel.
Zu diesen ausgewählten Standorten gehören das Niels-Bohr-Institut an der Universität Kopenhagen in Dänemark, das sich auf Quantentechnologien konzentrieren wird, und ein neuer Standort in Turin, Italien, der sich dem Weltraumbereich widmen wird.
Das Imperial College London wird nach Angaben der britischen Regierung den europäischen Hauptsitz zusammen mit einem DIANA-Beschleuniger beherbergen, in dem sich derzeit der 'Verteidigungs- und Sicherheitsbeschleuniger des Vereinigten Königreichs' befindet.
Das britische Programm wird mit einem neuen Beschleuniger mit Sitz in Tallinn, Estland, „verpartnert“, um den Austausch von Fachwissen zu unterstützen, Cyber-Innovationen zu testen und die Machbarkeit „virtueller Standorte“ zu untersuchen, um neue Technologien wie autonome Fahrzeuge zu testen.
„Großbritannien und Estland sind zwei der innovativsten Länder der NATO, und unser Hosting von DIANA wird diese Innovation zum Nutzen aller Verbündeten nutzen, um künftige militärische Bedrohungen zu bewältigen“, sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace in einer Pressemitteilung.
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Während die Zentren auf europäischer Seite alle ausgewählt wurden, wird die nordamerikanische Präsenz auf dem NATO-Gipfel im Juni in Madrid, Spanien, bekannt gegeben. Das Ziel ist, dass DIANA bis 2025 seine volle Betriebsfähigkeit erreicht, sagte van Weel.
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Neben dem Tech Accelerator gibt es einen im Entstehen begriffenen Risikokapitalfonds mit dem Namen NATO Innovation Fund.
„Letztendlich ist eine Neugestaltung des Engagements der NATO für zivile Innovatoren nur dann glaubwürdig, wenn wir auch die richtigen Finanzierungsmechanismen bereitstellen“, bemerkte van Weel.
Einundzwanzig Mitglieder arbeiteten zusammen, um den zugrunde liegenden Rahmen des Fonds festzulegen – sie skizzierten die Anlagestrategie, den Kapitalpool und legten die Struktur und Governance des Fonds fest.
Sie leisteten auch erste finanzielle Unterstützung. Der Innovationsfonds wird über 15 Jahre 1 Milliarde Euro in „Deep-Tech-Startups“ investieren. Dies sind öffentliche Mittel, die die teilnehmenden Nationen entweder aus ihren bestehenden Verteidigungsbudgets oder aus etablierten Innovationsfonds zuweisen können, sagte ein hochrangiger NATO-Beamter am Dienstag.
Zu den teilnehmenden Nationen im Innovationsfonds von DIANA gehören derzeit Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Montenegro, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, Türkei und Großbritannien.
Andere Mitgliedsnationen könnten sich zu einem späteren Zeitpunkt für einen Beitrag zum Innovationsfonds entscheiden, hätten aber kein Mitspracherecht über seinen Rahmen, sagte der NATO-Beamte.
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Ein Schlüsselaspekt von DIANA wird darin bestehen, die Arbeit der NATO bei der Nutzung kritischer Technologiebereiche zu unterstützen.
(Übersetzung aus dem Englischen.)
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https://www.franchisewire.com/veteran-and-miltary-franchise-discounts-for-2022/
Da bei hat die Baerböckin so schlau geklungen: man darf sich nicht abhängig machen. Wie man sich nicht abhängig machen soll, wenn man keine Rohstoffe hat und keine Energieresourcen hat sie nicht gesagt. Sie weiß es wahrscheinlich gar nicht, kommt wohl im Völkerrecht nicht vor. Kobalt wurde von ihr ja als Kobolde bezeichnet. Erstaunlich mit welchen Qualis man so an höchste Ämter kommt, wenn man Transatlantikerin ist. Der Amtseid Schaden von den Hiesigen abzuwenden, ist wohl nur noch Formales Anhängsel.
Da bei hat die Baerböckin so schlau geklungen: man darf sich nicht abhängig machen. Wie man sich nicht abhängig machen soll, wenn man keine Rohstoffe hat und keine Energieresourcen hat sie nicht gesagt. Sie weiß es wahrscheinlich gar nicht, kommt wohl im Völkerrecht nicht vor. Kobalt wurde von ihr ja als Kobolde bezeichnet. Erstaunlich mit welchen Qualis man so an höchste Ämter kommt, wenn man Transatlantikerin ist. Der Amtseid Schaden von den Hiesigen abzuwenden, ist wohl nur noch Formales Anhängsel.
Da muss man sich wünschen, dass es keine Rohstoffe mehr gibt.
Gescheitert. Denn, es kann nur geerntet werden, was gesät wurde. Nun wollen sie, wider jegliche Einsicht, ihre neue Saat ausbringen, grün verpackt. Jüngstes Beispiel: Desertec 2.0 - Desertec 1.0 - Wasser/Strom-aufs Abstellgleis. Jetzt, in blanker FinalPanik, da capo. Diesmal für den V2-like AllesRetter Wasserstoff. Pikant ist die Geographische Lage: Afrika+Nahost. Dort ist für die Alten Weißen WestMänner allerdings nur verbrannte historische Erde. Früherer Kolonialismus und jetziger Neokolonialismus werden in dieser Region des Planeten kein ruhiges RaffGieren werden können. Von IS bis Hamas, von Polisario via Maghreb via Gaza bis Iran nur Stress pur. Sich von dort neu abhängig zu machen, wäre nur Putin ausgetauscht gegen neue SandMonster. Fracking mit Söder in Bavaria! Endlösung!
>>Eine "dienende Führungsrolle"?
Sprechender hätte ich es gefunden, wenn unsere Regierung bekannt hätte, dass wir der Chefkellner der amerikanischen Herren in Europa sein wollen.<<
Das Gleiche mit anderen Worten gesagt. Ich frage mich aber auch, wieweit eine Bundesregierung souverän über ihre Rolle im US-Imperium entscheidet. Weniger als BRD-Regierungen versuchen nach aussen darzustellen denke ich.
Gefährlich für uns ist eben, dass die Grenze zwischen den zwei Imperien, dem absteigenden und dem aufsteigenden, mitten durch den Zipfel des eurasischen Kontinentes geht der sich "Europa" nennt. Und damit "Europa" zu einer neuen Zone von Stellvertreterkriegen macht.
Das sehe ich genau so.
Großbritannien widerruft den anerkannten Status der Moskauer Börse
HMRC kündigt an, der Moskauer Börse den Status einer anerkannten Börse zu entziehen.
https://www.gov.uk/government/news/uk-to-revoke-moscow-stock-exchanges-recognised-status
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Putin unterzeichnet Dekret zur Entfernung russischer Aktien von ausländischen Börsen - ein schwerer Schlag für die Milliardäre des Landes
https://markets.businessinsider.com/news/stocks/putin-decree-russian-billionaires-tycoons-foreign-stock-listings-ukraine-2022-4
Welche - weiterführende - Ziele verfolgt Putin damit?
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Das Verbot der Börsennotierung im Ausland ist der jüngste Schlag gegen russische Milliardäre, die bereits von westlichen Sanktionen und Moskaus eigenen Kapitalkontrollen betroffen sind, die die Möglichkeit, Geld ins Ausland zu transferieren, einschränken.
"Die Rechte von Aktionären, die an Russland glauben und seit vielen Jahren in den russischen Markt investiert haben und die keine russischen Aktien direkt halten können, werden verletzt", sagte ein Tycoon diesen Monat dem russischen Nachrichtenmagazin Kommersant. "Sie haben nichts mit der Politik zu tun, und es besteht die Gefahr, dass ihre Eigentumsrechte einfach verloren gehen."
"Russian President Vladimir Putin on Saturday signed into law a bill requiring Russian companies to delist their depositary receipts from international bourses and convert them into local securities in a bid to reduce foreigners' control over these firms."
https://www.investing.com/news/stock-market-news/russian-companies-must-revoke-foreign-listings-by-may-5-central-bank-says-2806197
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Man sollte dies auch im Zusammenhang damit sehen, dass Teile der Welt an einer alternativen Waehrungs- und Finanzierungsstruktur arbeiten, die wahrscheinlich die Grundzuege der globalen Fragmentierung aufzeigen wird.
... dazu hat gestern oder vorgestern auch ein anderer FC-Forist ein paar Gedanken vorgestellt.
Warren Buffetts Berkshire Hathaway gibt 51 Milliarden US-Dollar aus und erhöht seine Anteile an Chevron, Occidental und Apple
... und deutschen Aktien ... welche wohl?
Da geht er dahin, 'the Green New Deal' ...
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Berkshires kombinierte Investitionen im Ölsektor, einschließlich Chevron und Occidental, belaufen sich nun auf mehr als 40 Milliarden US-Dollar
Berkshires Gewinne im ersten Quartal fielen um mehr als 53 Prozent auf 5,46 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 11,7 Milliarden US-Dollar vor einem Jahr.
Zehntausende von Anlegern drängten sich in einer Arena in Omaha, um Buffett und den stellvertretenden Vorsitzenden von Berkshire bei der Jahreshauptversammlung des Unternehmens zuzuhören, die zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder persönlich stattfand...
Buffett teilte den Aktionären mit, dass Berkshire, nachdem er ihnen in seinem Jahresbrief am 26. Februar mitgeteilt hatte, dass es ihm schwer falle, etwas zu attraktiven Preisen zu finden, in den folgenden drei Wochen mehr als 40 Milliarden US-Dollar für Aktien ausgab.
Buffett verriet nicht, was er alles gekauft hat, nannte aber einige Highlights, darunter die Aufstockung von Berkshires Anteil am Ölriesen Chevron auf 26 Milliarden US-Dollar, nachdem er zu Jahresbeginn noch 4,5 Milliarden US-Dollar betragen hatte, und damit eine der vier größten Investitionen des Konglomerats.
Berkshire gab ebenfalls Milliarden aus, um in der ersten Märzhälfte 14 Prozent der Aktien von Occidental Petroleum aufzukaufen, und stockte seine bereits massiven Investitionen in Apple-Aktien auf.
Der Analyst Jim Shanahan von Edward Jones sagte, dass Berkshire mit den Investitionen in Chevron und Occidental zusammen nun mehr als 40 Milliarden US-Dollar im Ölsektor investiert hat.
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Schon vor Samstag war klar, dass Buffett auf der Jagd war, denn er stimmte dem Kauf des Versicherungskonglomerats Alleghany für 11,6 Milliarden US-Dollar zu und tätigte eine weitere milliardenschwere Investition in HP. Buffett sagte am Samstag, dass er auch drei deutsche Aktien gekauft habe, nannte sie aber nicht.
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Buffett sagte, Berkshire sei in der Lage gewesen, die Tatsache auszunutzen, dass die Wall Street größtenteils wie eine "Spielhölle" betrieben wird, in der viele Leute wild mit Aktien spekulieren.
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Noch Fragen?
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Übersetzt mit Hilfe von www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
https://www.scmp.com/business/companies/article/3176150/warren-buffetts-berkshire-hathaway-goes-us51-billion-spending?module=more_top_stories_int&pgtype=homepage