Der Westen der Vereinigten Staaten leidet seit einem Jahrzehnt immer wieder unter extremen Dürren. Während die Bevölkerung in diesem Teil Amerikas explodiert und die Temperaturen wegen des Klimawandels kontinuierlich steigen, sinkt der Wasserspiegel in den riesigen Stauseen entlang des Colorados, dem wichtigsten Fluss und der Lebensader im Westen der USA. Politiker und Wissenschaftler befürchten großen Wassermangel in den nächsten Jahren, Konflikte sind programmiert.
„Wenn wir nichts unternehmen, drohen die großen Stauseen am Colorado komplett auszutrocknen“, sagt Brad Udall. Er ist Leiter des Water Assessement Center und Umweltwissenschaftler an der Universität von Boulder, einem freundlichen Universitätsstädchen am Rande der Rocky Mountains. Das Problem, dass Udall Kopfzerbrechen bereitet: Die Menschen in dieser Region – nicht nur in Boulder – verbrauchen Jahr für Jahr mehr Wasser als Schmelzwasser aus den Rocky Mountains in den Colorado zufließt. Das wird auf Dauer den ganzen Westen der Vereinigten Staaten verändern. „Der Westen würde ohne den Colorado nicht so aussehen, wie er jetzt aussieht“, sagt Udall.
Die heutige Schieflage im Wasserverbrauch konnte aber nur entstehen, weil die Amerikaner entlang des Colorados in den Sechzigern riesige Stauseen bauten, deren Wasservorräte jetzt immer schneller aufgebraucht werden. Man kann dies deutlich an den so genannten bath tub rings (Badewanneringen) an den Rändern der Stauseen sehen, wo das Wasser schon dutzende Meter tiefer steht als noch vor einigen Jahren. Yachthäfen, die in den Achtzigern an den Ufern angelegt wurden, befinden sich jetzt hunderte Meter landeinwärts.
Um dem Wasserschwund entgegenzutreten, gibt es die skurrilsten Vorschläge, etwa die Konstruktion von Wasserkanälen quer durch den Kontinent, um Wasser von den Great Lakes im Nordosten der Vereinigten Staaten in den Westen zu leiten. Oder riesige Entsalzungsanlagen für Meerwasser an Kaliforniens Küste. Oder – besonders fantastisch – sogar das Abschleppen von Eisbergen aus der Arktis, um sie dann in Kalifornien schmelzen zu lassen.
Brad Udall sucht realistischere Lösungen. Er ist überzeugt, dass so schnell wie möglich eine ganze Reihe von Maßnahmen getroffen werden muss. „Haushalte müssen sparsamer mit Wasser umgehen, daran führt kein Weg vorbei. Außerdem muss die Industrie effizienter und sparsamer werden. Und wir müssen die Verdunstung stoppen; etwa zehn Prozent unseres Wassers in den Stauseen verdunsten einfach in der Wüste.“ Zudem müsste man auch die Produktion in wasserintensiven Landwirtschaftsbereichen überprüfen – ob es etwa notwendig sei, für billiges Viehfutter Unmengen Wasser zu verbrauchen, fragt Udall.
Das alles ist vernünftig – und ist doch so schwer umzusetzen. Es bedeutet, dass die Amerikaner umdenken und ihren Lebensstil grundlegend ändern müssen. Weniger Wasser für grüne Golf Courts, weniger Wasser für Rasen in der Wüste, weniger neue Wohnsiedlungen in der Wüste. Udall ist überzeugt: „Gewohnheiten ändern ist nicht einfach, aber es ist möglich.“ Und es ist die einzige Chance für den Colorado und seine Menschen. Jeroen Kuiper
Bob Munson, Ökobauer in Boulder
Bob Munson ist einer dieser Typen, die man kennt, wenn man einige Zeit im Universitätsstädchen Boulder am Rande von Denver verbringt. In einem anderen Leben hat Munson mal für die NASA gearbeitet. Mittlerweile ist er Ökobauer – und zwar ein vielbeschäftigter. Man findet Munson gewöhnlich in seinem Gemüse-Verkaufsstand, wenn er nicht gerade mit seinen Enkelkinder Angeln ist. Wenn Munson einmal angefangen hat, hört er so schnell nicht mehr auf, über seine Wassermelonen, seine Zucchinis, seinen Mais und seine Tomaten zu reden, die er auf einer 50 Hektar großen Farm anbaut. „Dies ist der beste Ort der Welt zum Leben. Und für Landwirtschaft ist die Gegend perfekt“, sagt er. Obwohl die Stadt Boulder für ihre Wasserversorgung vor allem von dem South-Platte-Fluss abhängig ist, welcher seine Quelle in den Rocky Mountains hat, wird die Wasserpolitik und -verteilung in diesem Teil der Vereinigten Staaten stark vom Colorado-Fluss beeinflusst. Etwa die Hälfte des Wassers, das in Boulder verbraucht wird, wird auf der anderen Seite der Rocky Mountains aus dem Colorado entnommen und fließt durch Tunnel in den Bergen.
Gerade in der Nähe von Denver und Boulder steigt der Wasserverbrauch ständig an. Die Bevölkerung wächst rasant, und Landwirte und Industrie konkurrieren um das vorhandene Wasser. „Zum Glück haben meine Grundstücke ganz alte Wasserrechte, die bis 1859 zurückreichen“, sagt Munson. „Wer damals als erster kam, hatte auch die ersten Rechte auf Wasser aus dem Colorado und anderen Flüssen. Diese Rechte gehören bis zum heutigen Tag zu den Grundstücken und können ein Vermögen wert sein. In Zeiten von Dürre machen sie den Unterschied, ob du deine Gewächse wässern kannst oder nicht. Ein Unterschied zwischen einer gelungenen Ernte oder – nichts.“
Munson kritisiert, dass die Kommunen und Städte in der Umgebung immer mehr Wasser für sich beanspruchen. „Die Städte sind bereit, gewaltige Summen für Wasserrechte zu bezahlen, denn sie müssen ihre Einwohner versorgen. Sie können manchmal bis zu zehnmal so viel zahlen wie wir Bauern. Das bedeutet oft das Ende der Landwirtschaft.“
Munson weiß nur allzu gut, wie aufgeregt die Gemüter werden können, wenn das Wasser tatsächlich knapp wird. „2003 hatten wir eine große Dürre. Damals waren die Leute buchstäblich bereit, um Wasser zu kämpfen. Eines Tages sah ich zufällig, wie meine Nachbarin einen meiner Bewässerungskanäle abriegelte und mein Wasser auf ihr Grundstück umleitete. Als ich sie darauf ansprach, wurde sie wütend“, erzählt der Ökobauer. „Dann erschienen plötzlich ihre zwei bulligen mexikanischen Hilfskräfte, beide mit Gewehr im Anschlag. ‚Du denkst doch nur an dich selbst und an deine Gewächse‘, schrie die Nachbarin mich an. ‚Warum gibst du mir kein Wasser ab?‘.“ Zum Glück beruhigte die Frau sich dann wieder. „Es ist nun mal mein Wasser“, sagt Munson. „Es ist einfach herrlich, eigenes Land zu haben. Und eigenes Wasser.“ Jeroen Kuiper
Kevin Perry, Wasserpolizist in Las Vegas
Es gibt viele Gründe, weshalb man einen Polizisten in Las Vegas braucht, aber nur wenige würden wohl auf die Idee kommen, dass die Stadt eine Polizei zur Kontrolle des Wassers braucht: die Water Cops. Las Vegas, die Stadt ohne Grenzen, wo immer galt: the sky is the limit? Diese Zeiten sind längst vorbei.
Nachdem Las Vegas in den letzten Jahrzehnten explosiv gewachsen war, leidet die Stadt jetzt heftig unter der Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten. Dennoch zieht es immer noch viele Menschen in die Wüstenstadt. Mit seiner rapide anwachsenden Bevölkerung und dem abnehmendem Wasserspiegel im Stausee Mead, etwas außerhalb der Stadt gelegen, könnte Las Vegas schon in den nächsten Jahren große Wassermangelprobleme bekommen.
„Wir versuchen das Verhalten der Einwohner zu ändern“, erzählt Kevin Perry, Wasserpolizist in kurzen Hosen, während er seinen Truck im Vorort Los Prados parkt. Wir befinden uns in einer klassischen amerikanischen Suburb: breite Straßen, adrette Wohnhäuser mit großen Garagen und grünem Rasen. „Schau mal her“, sagt Perry, „diese Bewässerungsanlage verbraucht viel zu viel Wasser. Wir erklären den Bewohnern deshalb, dass sie die Anlage reparieren sollen, um sinnlosen Wasserverbrauch zu verhindern. Wenn sie sie nicht reparieren, müssen sie ein Bußgeld bezahlen.“
Die Arbeit der Wasserpolizei ist relativ effektiv, genauso wie andere Maßnahmen der Southern Nevada Water Authority (SNWA), zum Beispiel die Förderung von riesigen Planen, die die Bewohner über ihre Swimmingpools ziehen sollen, um so die Verdunstung des Poolwassers zu bremsen. Eine andere erfolgreiche Maßnahme der SNWA war der Einbau von wassereffizienten Klimaanlagen in den vielen Spielcasinos der Stadt. Am besten funktioniert aber das so genannte Cash-for-Grass- Programm. Das Konzept: Bewohner bekommen 1,50 Dollar für jeden Quadratmeter Rasen, den sie in einen Wüstengarten umwandeln. Denn Rasen verbraucht obszöne Mengen Wasser, um im Wüstenklima von Las Vegas überleben zu können.
„Generell akzeptieren die Menschen unsere Vorschläge“, erzählt Kirsten Howley, eine Kollegin von Kevin Perry. „Es gibt aber natürlich auch immer welche, die an ihrem grünen Rasen festhalten wollen, vor allem Menschen, die aus nördlicheren Regionen zugezogen und grüne Rasen gewohnt sind. Diesen Leuten kann man ihren Rasenmäher nur aus ihren toten Händen wegnehmen.“ Jeroen Kuiper
Lawrence Parker, Anwohner des Saltonsees
Eine Wüstenlandschaft, verlassene, zerfallende Hotels, leere Swimming-Pools, verdorrte Palmen. Ein Salzsee mit verkrusteten Stränden und toten Fischen. Willkommen am Saltonsee, einem alptraumhaften Ort im vergessenen Südosten Kaliforniens!
„Dieser Ort hier florierte in den Sechzigern und Siebzigern. Alles war voller Leute, die ihre Hunde Gassi führten oder ihren Kindern beim Spielen zusahen.“ Der 60-jährige Lawrence Parker erinnert sich mit Wehmut an diese Zeit, wenn er über den rostigen Zaun starrt, der ihn von dem See trennt. Sein elektronischer Rollstuhl bleibt beinahe in dem aufgebrochenen Asphalt von Salton Sea Beach stecken – einer kleinen Gemeinde, die mittlerweile nur noch aus zerfallenden Holzhäusern, verrottenden Wohnwagen sowie zugenagelten Restaurants und Motels besteht.
Parker kam 1974 nach Salton Beach, damals eine junge, aufstrebende Stadt an der Küste des Saltonsees. Er kam wegen des Klimas, das seiner Arthritis gut tut. „Man nannte das hier die kalifornische Riviera. Viele Leute kauften sich ein Stück Land und bauten sich ein Ferienhaus. Es war billig hier, aber die Grundstückspreise zogen dann sehr schnell an.“ In jenen Jahren florierte die Gegend. Gegen Ende der Achtziger kam die Wende. Plötzlich stieg der Wasserstand des Sees und überflutete ganze Nachbarschaften. Massives Fischsterben verursachte einen penetranten Gestank, und Gerüchte über eine Pestizidvergiftung vertrieben die Touristen. Der Boom war so schnell vorüber wie er begonnen hatte. Nur die, die es sich nicht leisten konnten zu verschwinden, blieben. Wie Parker.
Der Saltonsee ist mit 974 Quadratkilometer der größte See in Kalifornien und, 70 Meter über dem Meeresgrund, der zweitniedrigste Ort in den USA. Er war vor hundert Jahren aus Versehen entstanden, als ein Damm eines vom Colorado gespeisten Bewässerungskanals barst. Das tiefer liegende Tal füllte sich. Landwirte und örtliche Behörden haben den See stets als Entwässerungsbecken betrachtet. Als die Landwirte einen Wasserüberschuss hatten, ließen sie diesen in den See fließen. Die Städte am Ufer wurden überflutet. Nach einer langen Dürreperiode haben die Landwirte nun neue Methoden wie die Tröpfchenbewässerung eingeführt. Aber anstatt das gesparte Wasser dem Saltonsee zugute kommen zu lassen, wird es an die Städte Los Angeles und San Diego verkauft.
Zuletzt sank der Wasserspiegel des Sees bis zu einem Meter pro Jahr – außerdem steigt sein Salzgehalt stetig. Viele fürchten, dass in ein paar Jahrzehnten kein Saltonsee mehr übrig sein wird. Das könnte neue Probleme verursachen. In Palm Springs befürchtet man Staubstürme, die mit Pestiziden vergiftete Salzpartikel mit sich führen könnten. Und Umweltschützer sorgen sich um die Millionen Zugvögel, für die der See das letzte Feuchtgebiet in Südkalifornien darstellt. Lawrence Parker ist wenig optimistisch, was die Zukunft seines Sees betrifft: „Das Wasser fließt dahin, wo das Geld ist.“ Ronald de Hommel
Inocencia Gonzalez, Dorfälteste der Cucapá
Der Colorado-River war für die an der heutigen Grenze zwischen Arizona und Nord-Mexiko lebende Gruppe der Cucapá einst der Sinn des Lebens. „Als der Fluss verschwand, gingen unser Leben und unsere Kultur mit ihm“, sagt die Älteste, Inocencia Gonzalez. Sie ist 74 Jahre alt, sieht aber aus, als wäre sie schon 90 oder noch älter. In El Mayor, dem Cucapá-Dorf am mexikanischen Delta des Colorado-Rivers, denken viele, dass die Kultur der Ahnen für immer verloren ist. Die Auslöschung von Gonzalez’ Gruppe rückt unaufhaltsam näher.
Als sie eine junge Squaw war, sei das Leben leichter gewesen, sagt Gonzalez. Die Wüste, die heute ihr Dorf umgibt, war damals noch fruchtbares Land mit Seen und Feuchtgebieten, die beständig vom Colorado und seinen Hauptzuflüssen mit Wasser versorgt wurden. „Überall war Wasser, und wir konnten vom Fischfang leben. Es gab große Fische“, erinnert sie sich. In ihrer Sprache nennen sich die Cucapá Die auf dem Fluss leben.
Heute ist das Colorado-Delta ausgetrocknet, der Fluss fließt nicht mehr bis zum Golf von Kalifornien. In der Nähe des Dorfs El Mayor gibt es noch den Rio Hardy – ein kleiner Fluss, der landwirtschaftliche Abwasser mit sich führt. Ein paar Leute fischen dort noch, aber nach den Erzählungen von Gonzalez und anderen Dorfbewohnern werden sie wegen der Fische krank.
Ein Vertrag zwischen den USA und Mexiko aus dem Jahr 1944 gibt den Amerikanern das Recht, 90 Prozent des Flusswassers zu nutzen. Damals waren Städte wie Phoenix, Palm Springs oder Las Vegas noch ungleich kleiner, und die Mexikaner dachten, die Wassermenge würde bei weitem auch für sie ausreichen. Als ihnen klar wurde, dass das nicht stimmte, wollten die Amerikaner aber nicht neu verhandeln. Nachdem es bei Los Algodones die Grenze überquert hat, wird das verbleibende Wasser des Colorado sofort von einem Damm in einen Kanal umgeleitet, der Wasser zu den bevölkerungsreichen Städten Tijuana und Mexicali leitet. Nur in seltenen Fällen, wenn es stark geregnet hat, fließt danach noch Wasser durch das ursprüngliche Flussbett.
„Wir Cucapá sind im Dorf heute eine Minderheit“, sagt Gonzalez. „nur noch 30 oder 40 von uns sind noch übrig, und nur noch drei sprechen unsere Sprache. Wir haben alle Eltern, von denen ein Elternteil kein Cucapá ist oder mit Mexikanern oder Ausländern verheiratet ist. Und dennoch: Wäre das Wasser noch da, hätten wir unsere Kultur retten können, heute aber streiten wir uns ums Geld, und viele sind alkoholabhängig.“
Anderorts ist zwar mit vielen amerikanischen Ureinwohnern Vergleichbares passiert, ohne dass dort zuvor das Wasser ausgegangenen wäre. Dennoch steht fest, dass das Austrocknen des Flusses im Leben der Cucapá eine gewaltige Rolle gespielt hat.
Heute leben sie von Kunsthandwerk, das sie an die wenigen Touristen verkaufen, die hier vorbeikommen. Einige Cucapá verdingen sich auch als Tagelöhner auf den Feldern. Gonzalez ist nicht nur Dorfälteste, sondern betreut auch das aus einem Raum bestehenden Museum der Cucapá-Kultur, in dem traditionelle Kleidungsstücke und Fotos ausgestellt sind. Das Prunkstück der Sammlung ist ein kitschiges Gemälde eines Indianers mit Federschmuck. Es ist für 200 Pesos zu haben, wenig mehr als zehn Euro. Olivier van Beemen
Die Kriege im 21. Jahrhundert werden um Wasser geführt, prophezeien Wissenschaftler wie der Sozialpsychologe Harald Welzer. Das journalistische Projekt "Disputed Waters" versucht das Konfliktpotenzial der Verteilung von Wasser rund um die Welt nachzuzeichnen und Menschen, die entlang großer Flüsse leben, zu Wort kommen zu lassen.
Die Texte und Bilder auf dieser Doppelseite sind im Rahmen des Projekts entstanden, für das freischaffende Fotografen, Video- und Print-Journalisten aus den Niederlanden zu Flüssen reisen, an denen es Konflikte um Wasser gibt. Oder aber auch zu Flüssen, an denen es aufgrund des Klimawandels und einer wachsenden Weltbevölkerung bald Konflikte geben könnte. Der Colorado ist der erste Teil dieser Serie. Des Weiteren sind Reisen zum Indus, zum Nil, zum Mekong und zum Rhein-Donau-Kanal geplant.
Auf der Webseite disputedwaters.com sind bisher schon erschienene Texte sowie Videos zum Colorado zu sehen. Die Inhalte zu den anderen Flüssen sollen nach und nach folgen. Die Mitarbeiter des Disputed-Waters-Projekts versuchen, einen Teil der Kosten für Reisen und Recherchen durch Crowdfunding zu finanzieren. Spenden sind jederzeit willkommen.
Was ist Ihre Meinung?
Kommentare einblendenDiskutieren Sie mit.