Ein Haus atmet auf

Leipzig Mit Ayşe Erkmen und Mona Hatoum gelingt dem Museum der bildenden Künste die Neuverortung
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 48/2017

Ein Geschenk sei diese Ausstellung für ihn, sagt Alfred Weidinger, der seit August Direktor des Museums der bildenden Künste in Leipzig ist. Die Dialogschau Displacements/Entortungen von Ayşe Erkmen und Mona Hatoum war seit 2015 geplant, dann mehrfach verschoben worden. Vermutlich auch, weil sie Weidingers Vorgänger nicht so richtig in den Kram, sprich ins Programm passte. Es sei Kunst wie diese, betont nun der Neue, der er künftig in Leipzig „eine Heimstätte“ bieten wolle.

Kunst wie diese, das sind im Fall von Mona Hatoum und Ayşe Erkmen Werke, die auf den Ort reagieren, Identität, Selbstbestimmung und Macht sind ihre Themen. So treffen Besucher am Ende der steilen Treppen ins Untergeschoss des Museums auf einen schwebenden Kubus: Dü