Es gab einen gemeinsamen Boden ...

IM KINO Inge Viett über den Film »Die Stille nach dem Schuss« und ihre Erfahrungen in der DDR
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Zur Person: Inge Viett, 56, galt in den 70er Jahren als »Top-Terroristin«. Mit der »Bewegung 2. Juni« war sie an der Entführung des Berliner Politikers Peter Lorenz (CDU) beteiligt. In den späten siebziger Jahren wurde sie Mitglied der RAF. Nach einem Schuss auf einen Polizisten in Paris gab sie den bewaffneten Kampf auf und immigrierte mit Hilfe der Stasi in die DDR, wo sie nach dem Mauerfall der Verfassungsschutz festnahm. Sie wurde zu 13 Jahren Haft verurteilt und kam 1997 vorzeitig aus dem Gefängnis frei. In dieser Zeit schrieb sie ihre Biographie Nie war ich furchtloser, die in der Edition Nautilus erschienen ist und die die Grundlage für Volker Schlöndorffs Film Die Stille nach dem Schuss bildet.

FREITAG: Frau Viett, »Die Stille nach d