Grimme-Institut fast pleite

Gastbeitrag Es kriselt heftig im renommierten Grimme-Institut. Nun soll es sich neu erfinden und gleichzeitig sparen. Wie konnte es dazu kommen?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 02/2024
So warb der Illustrator Peter Laux 1987 für den 23. Grimme-Preis
So warb der Illustrator Peter Laux 1987 für den 23. Grimme-Preis

Illustration: Peter Laux

„Eine funktionierende Demokratie braucht freie und gewissenhaft arbeitende Medien. Das Grimme-Institut sorgt seit 50 Jahren für Orientierung in einer sich schnell ändernden Medienwelt“ lobhudelte NRW-Landtagspräsident André Kuper (CDU) noch im November 2023 beim Festakt zum 50. Institutsjubiläum. Und sein Parteifreund Nathanael Liminski setzte noch eins drauf: „Das Grimme-Institut war schon immer Impulsgeber für die Debatte über Rolle, Verantwortung und Qualität von Medien“, sprach der Staatskanzleichef und Medienminister des größten deutschen Bundeslandes. „Unsere moderne, super-diverse und digital-beschleunigte Gesellschaft braucht solche Orientierung mehr denn je.“

Was es nicht braucht, ist ein Defizit