Helden des Alltags

»SONNENALLEE« Leander Haußmann über »Sonnenallee«, sein Debüt als Filmregisseur und über das Komische an der DDR
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Freitag: Thomas Brussig bedankt sich im Vorwort zu seinem Buch ganz ausdrücklich bei Ihnen.

Leander Haußmann: Das ist das Mindeste, was er tun kann, das Mindeste und das Billigste.

Wofür gebührt Ihnen denn der Dank?

Der Dank gebührt mir ganz sicherlich dafür, dass sehr viele Geschichten in diesem Buch meine Erfindung sind.

Wie kam es dazu?

Das ist in einer fast zweieinhalbjährigen Arbeit am Drehbuch entstanden. Die Idee, diesen Film zu machen, hatte der Brussig. Ich hab' aber gesagt, ich kann den Film nur machen, wenn er mir aus dem Herzen kommt. Und dazu gehört, dass viele meiner Erfahrungen und auch viel von meinem Humor in diesen Film einfließen. Und zum anderen, wenn dieser Film emotionale Punkte hat, die meines Erachtens im Buch nicht drin waren