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EU-QUELLENSTEUER Briten und Luxemburger blockieren weiter eine einheitliche Regelung
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Die Gefahr, dass gut betuchte Steuerflüchtlinge von der EU zu einem Obolus für das Gemeinwohl gezwungen werden, hält sich weiter in engen Grenzen. Zwar mühen sich die 15 Finanzminister seit Jahren um eine gemeinsame Regelung, Kapitalerträge einheitlich an der Quelle zu besteuern. Doch ist ihr Eifer höchst unterschiedlich, weil des einen Steuersünder des anderen willkommener Anleger ist. Aktuell debattieren die Kassenwarte über einen Vorschlag der EU-Kommission, auch ausländische Anleger mit mindestens 20 Prozent Quellensteuer zu belegen, um so der Steuerflucht vorzubeugen.

Vor allem Großbritannien und Luxemburg, deren Finanzmärkte sich am üppigen Busen der Steuerflucht trefflich nähren, haben durch die Einführung einer eu