Mach mal leiser

Porträt Tex Drieschner macht mit „TV Noir“ in Berlin-Neukölln ein anderes Musikfernsehen – und liefert den Soundtrack zum postmaterialistischen Leben
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Tex Drieschner führt durch seine Fabriketage in Berlin-Kreuzberg. Hier wird an der Produktion für die Sendung TV Noir gearbeitet, ihr Gründer und Moderator ist hier gerade auch eingezogen. Alles wirkt ziemlich spartanisch, das Bad ist der ­Abstellraum, die amerikanische Wohnküche der Arbeitsplatz seiner Kollegin, die dort vor dem Laptop sitzt. Drieschner nimmt auf einem Sofa in einem großen, leeren Zimmer Platz, an der Wand lehnt eine Gitarre.

Der Freitag: Hier stehen lauter Kästen mit leeren Bierpullen.

Tex Drieschner:

Die sind noch von der Feier. Als

Bei „TV Noir“ stehen nur ein Sofa und ein Tisch auf der Bühne, die Künstler spielen unplugged, die Bilder sind schwarz-weiß. Das passt doch gar nicht ins große Fernsehen.

Da pr