Sollte noch jemand Zweifel gehabt haben, so haben die – auch für meine Partei – bitteren Ergebnisse der Landtagswahlen im März gezeigt: Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Und sie droht nach rechts zu kippen. Im Schatten von Angela Merkels marktkonformer Demokratie und der Hoffnungslosigkeit, die sie ausstrahlt, wuchert inzwischen in ganz Europa ein abstoßender Nationalismus. Gleichzeitig haben wir es aber nicht nur mit einem Rechtsruck zu tun: So viele Menschen wie schon lange nicht mehr sind in Initiativen der Flüchtlingshilfe, für soziale Gerechtigkeit im Stadtteil, gegen das Freihandelsabkommen TTIP oder für eine Energiewende aktiv. Unsere Gesellschaft polarisiert sich: Gegen die Ideologie des neoliberalen „Weiter so“ und die Hassprediger eines rechten Populismus engagieren sich Unzählige – und werden dennoch öffentlich kaum wahrgenommen. Sie haben diese Unsichtbarkeit im politischen Diskurs nicht verdient.
Heute stehen daher alle fortschrittlichen Bereiche der Gesellschaft in der Verantwortung, einer neuen Solidarität zum Durchbruch zu verhelfen. Es gilt, gemeinschaftlich das „jeder gegen jeden“ zu bekämpfen. Am besten mit der gemeinsamen Vorstellung von einer Zukunft, an die man wieder glauben kann und einer Idee, für die es sich zu streiten lohnt. Bernd Riexinger und ich haben deshalb den Begriff einer „Revolution der Gerechtigkeit“ in die Diskussion gebracht. Das mag dem einen oder anderen angesichts der gesellschaftlichen Polarisierung vermessen erscheinen. Es beschreibt aber nur das, was jetzt zu tun ist. Denn es braucht heute tatsächlich eine Revolution der Gerechtigkeit – also eine massive Umverteilung, einen New Deal. Nicht aus Prinzip oder weil sich das so schön bedeutungsschwanger anhört. Es braucht diese Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums, um auch nur das Mindeste von dem, was angesichts der zahlreichen sozialen, ökologischen und politischen Krisen des Kapitalismus nötig ist, überhaupt schaffen zu können.
Das Problem der Linken
Wir müssen den massiven Reichtum begrenzen und unserer Gesellschaft die Zeit zum Arbeiten an Alternativen zum Krisenkapitalismus verschaffen. Das ist nicht radikal, sondern vernünftig. Natürlich ist eine solche politische Revolution nicht bloß eine Frage der besseren Argumente. Es ist auch eine Frage der Kräfteverhältnisse, der Kämpfe und Bündnisse. Es ist eine Machtfrage. Und das markiert ein weiteres Problem einer gesellschaftlichen Linken.
Denn wir alle wissen ja, dass der Kahlschlag der Sozialsysteme, die Entwertung des Arbeitslebens für den Profit von wenigen, der Raub von Zuversicht und Glück ein Produkt einer Politik der Verachtung sind. Die CDU steht wie keine andere Partei für diese Politik der sozialen Kälte. Sie ist mitverantwortlich dafür, wenn in diesem reichen Land Menschen verzweifelt sind und den Ausweg in populistischen Scheinangeboten auf Kosten von anderen suchen. Aber auch die SPD hat die Flexibilisierung der Märkte, der Arbeit und der Sozialleistungen zusammen mit den Grünen erst ermöglicht. Und beide Parteien machen bisher wenig Anstalten, sich von diesem Weg zu lösen. Im Gegenteil: Jede Fortführung der Großen Koalition, jedes schwarz-grüne Bündnis bedeutet nur die Fortsetzung der Mangelverwaltung. Damit erweist man der Demokratie einen Bärendienst.
Zur Person
Katja Kipping, 38, ist seit 2005 Mitglied des Bundestages. Gemeinsam mit Bernd Riexinger ist sie seit 2012 Vorsitzende der Linkspartei. Am Wochenende treffen sich die Delegierten zum Parteitag in Magdeburg. Dort kandidiert Kipping erneut für den Parteivorsitz
Foto: Anke Illing/photocultur
Dabei sind die programmatischen Grundlagen eines linken Aufbruchs gar nicht so schwer zu bestimmen. Die Herausforderungen von Umwelt- und Klimaschutz gehen uns alle an. Nur notorische Klimawandel-Leugner können noch glauben, dieser Frage ungestraft zu entkommen. Schon jetzt führen der Raubbau an der Natur und die Erderwärmung zu immer mehr Flucht und Vertreibung. Das trifft nicht nur die Menschen in den Ländern des globalen Südens, sondern auch uns ganz unmittelbar. Zum Beispiel, wenn wir darüber nachdenken, wie eine Gesellschaft nach dem Ende der klassischen Industrieproduktion aussehen kann. Welche Arbeit gibt es dann noch für wen? Wie kann eine nachhaltige Wirtschaftsweise entwickelt werden, die nicht nur das Privileg einer Green Economy der Besserverdienenden bleibt, sondern soziale Gerechtigkeit und ökologische Konversion als einen Solidarpakt zugunsten kommender Generationen begreift?
Zudem muss die gesamte Linke Mut aufbringen, sich dazu zu bekennen, dass diese Herausforderungen in den althergebrachten Kategorien nationaler Souveränität nicht zu lösen sind. Gerade in den Großstädten gibt es eine neue rebellische Generation junger Menschen, die versucht, im Einklang mit den natürlichen Ressourcen zu leben. Für diese mit der Globalisierung aufgewachsenen Menschen bedeutet soziale Gerechtigkeit gleichzeitig auch globale Gerechtigkeit. Für dieses widerständige Milieu, dass sich gegen technologische Großprojekte oder für den Ausstieg aus der Kohleverstromung mit großer Kreativität engagiert, muss eine progressive linke Politik überzeugende Zukunftskonzepte vorlegen. Zum einen gilt es, den Strukturwandel in den Industrieregionen zu bewältigen, ohne dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeiter in den ohnehin oft strukturschwachen Regionen endgültig ins soziale Abseits gestoßen werden; zum anderen müssen wir neue soziale Bande der Solidarität knüpfen.
Wer behauptet, diese gesellschaftlichen Vorhaben wären allein mit kosmetischen Korrekturen zu meistern, der irrt gewaltig. Auch wir scheuen nicht selten, den Schritt ins Offene und Unbekannte zu machen. Aber das fehlende Vertrauen, etwas ändern zu können, gekoppelt mit einem Gefühl des Ausgeliefertseins, führt zum Rückzug aus dem sozialen und politischen Raum. Hannah Arendt charakterisierte dieses Phänomen als eine Furcht, die eben kein Prinzip des Handelns ist, sondern eine Verzweiflung, nicht handeln zu können. Denn die Angst, dass sich etwas verändert, ist zugleich auch eine Angst davor, selbst etwas ändern zu wollen – die zu einer fatalen Haltung der Besitzstandswahrung führt.
Genau an dieser Stelle setzt der Rechtspopulismus an. Viele wählen nicht mehr und wenn sie, wie zuletzt im März, die AfD wählten, dann glaubten sie, dass die Abschottung vor der globalisierten Welt und die Abwehr der Eingewanderten der Schlüssel zu einem sicheren Leben wäre. Welche dramatischen Folgen eine solche antiliberale und protektionistische „Anti-Eliten-Politik“ haben kann, hat sich gerade bei der österreichischen Präsidentenwahl gezeigt. Der dortige Rechtspopulismus hat das Land faktisch gespalten.
Mit den Wahlerfolgen der AfD scheint nun der Rechtspopulismus auch hierzulande eine feste Adresse im Parteienspektrum zu haben. Zum einen propagiert die AfD nationalistische und rechte Gedankenwelten sowie ein reaktionäres Frauen- und Familienbild; zum anderen aber fühlen sich aber viele Menschen in dieser Gesellschaft, besonders die Armen und die sogenannten Abgehängten, angesprochen. Sie alle haben das Gefühl, dass ihre Stimmen schon längst nicht mehr gehört werden. Hier müssen wir neu hinhören und neue Angebote der sozialen Teilhabe und der direkten Hilfe machen. Nicht um den Rechtspopulisten nach dem Mund zu reden. Im Gegenteil: um zu verdeutlichen, dass wir nur zusammen etwas ändern können und dass der von der AfD propagierte Tritt gegen alles „Fremde“ nichts anderes ist als eine Verlagerung des Konkurrenzkampfs von oben nach unten, anstatt das eigene Leben zu verbessern.
Und wir sollten auch über unkonventionelle Maßnahmen nachdenken. Warum die Praxis des gewaltfreien zivilen Ungehorsams nur bei Blockaden von Naziaufmärschen nutzen und nicht auch beim Gang auf die Sozialbehörden, beim Kampf gegen den Mietwucher oder für mehr Kindergartenplätze? Auch wir als Linkspartei brauchen neue, offensivere Protestformen im sozialen Alltag, die greifbare Erfolge für die Einzelnen und damit auch exemplarisch Mut und Zuversicht für alle erstreiten können.
Rot-Rot-Grün ist machbar
Soziale Sicherheit muss heute im Vorwärtsgang verteidigt werden. Es ist der Auftrag der politischen Linken, diese Veränderungen im Alltag zu erreichen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Denn die Parteien selbst sind nicht mehr identisch mit den Bedürfnissen ihrer Milieus nach Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit. Es gibt viele Wählerinnen und Wähler der SPD und der Grünen, die sich ein sozialeres, ein gutes Land für alle wünschen – und das gälte selbst dann noch, wenn man alle „Schwarz-Roten“ und „Schwarz-Grünen“ abziehen würde.
Wenn also das Führungspersonal der anderen Parteien nicht willens ist, eine ökologisch-soziale Wende in dieser Gesellschaft in Angriff zu nehmen, dann ist es die Aufgabe der Linkspartei, dafür den notwendigen gesellschaftlichen Druck zu entfalten. Ohne unsere Initiative wird es ein neues Rot-Rot-Grün nicht geben. Aber anders als noch vor ein paar Jahren können wir uns auch nicht mehr additiv als linker Mehrheitsbeschaffer anbieten. Jetzt müssen wir selbst den gesellschaftlichen Impuls für ein neues linkes Lager schaffen, das die Vorraussetzungen für ein rot-rot-grünes Regierungsprojekt neu auszuhandeln hat. Das ist gut und nicht schlecht, denn es holt die Frage nach einer linken Regierungsmehrheit aus dem Parlament in die soziale Wirklichkeit zurück.
Viele Menschen in diesem Land, die schon handeln, sind bereits dabei, ein Lager der Solidarität, des Widerstands und des Engagements jenseits der traditionellen Parteienanbindung zu konstituieren. Eine neue linke Mehrheit entsteht nur mit diesen Milieus. Die Aufgabe ist es, diesem gesellschaftlichen Lager einen politischen Ausdruck zu verschaffen. Unrealistisch ist das nicht. Utopisch ist angesichts des Hungers nach Gerechtigkeit und der skandalösen globalen Ungleichheit nur der Glaube, alles könne einfach so weitergehen.
Realistisch ist dagegen, das vermeintliche Unmögliche ins Auge zu fassen: Freiheit, Gleichheit und Solidarität. Eine moderne Linke hat die Aufgabe, die schöpferischen Kräfte der Gesellschaft zur Entfaltung zu bringen. Es geht darum, in diesem Sinne die gesellschaftliche Machtfrage neu zu stellen – in den Parlamenten, in den Städten mit ihren sozialen Brennpunkten und in den gesellschaftlichen Bewegungen. Wir sind dazu bereit. Wer ist es noch?
Kommentare 165
nur weniges erst dazu:
der ausdruck: revolution der gerechtigkeit
läßt die frage des subjekts
der veränderung offen.
gehts noch abstrakter?
die linke sollte:
versäumnisse offenlegen,verantwortliche benennen
(kann man das, indem man groko-diener schont?)
beschwiegenen bedarf und bedürftige sichtbar machen,
nicht als zu-kurz-gekommene und bitt-steller,
sondern als notwendige elemente einer reichtum-produzierenden gesellschaft.
(ohne (aus)gebildeten nach-wuchs, auskömmliches einkommen, humane pflege, ist ein kulturloser produktions-stand-ort keine heimat) .
lange genug haben die sich sozial- und christlich-gebenden
den an-schein guter treu-händer-schaft verbreitet,
stützten vor-rangig private gewinn-ausfälle
mit all-gemein erwirtschafteten mitteln.
wer seine stimme nicht erhebt,
bleibt im markt-trubel: un-verstanden.
aufklärung ... besteht eigentlich
in richtigen begriffen von unsern wesentlichen bedürfnissen.(g.c.lichtenberg,1789)
revolution der gerechtigkeit. klingt mächtig gewaltig.
heißt das: umsturz des rechts-systems?
oder: radikaler justizialismus?(justicialismo, justicio social: schlagworte des populistischen peronismus)
der designer der afd macht seinen job gut, aber von ihm ab-schreiben? wer berät euch?
der ausdruck revolution führt mit sich:
etwas gewaltsames, das um-stürzt.
wie passt das zu pazifistischen strebungen?
wer als aktivist, revolutionär gelten will , macht sich nur dicke.
kann mal jemand die Kipping aufwecken
selten habe ich solch eine substanzloses Geschwaffel gelesen. kaum gelesen, schon wieder vergessen...und das ist auch gut so.
Wenn die Partei weiter von handzahmen systemern geführt wird, hat sich die Partei die Linke sowieso in ein paar jahren erledigt.
Die Linke hat es versäumt 2008 Kapital aus der krise zu schlagen, nun hat sie es versäumt aus dem Durchlauferhitzer Flüchtlingskrise Kapital zu schlagen. Heute ist die AFD die einzige Partei die als Opposition wahrgenohmen wird, die polarisiert, aneckt. Und die Linkspartei wird als Merkel-Stütze wahrgenommen.
Besonders stört mich dieser weinerlicher Unterton.
Und, wie kann man im Mai 2016 immer noch im Wolkenguckungsheim leben?
eine Linkspartei ruft die AFD ist doof
die AFD ruft Merkel muss weg
Damit steht die Linkspartei als Merkels Puddel da und die Unzufriedenheit wird bei der AFD monopolisiert.
Bemerkungen.
Die Gesellschaft droht nicht nach rechts zu kippen. Sie ist in ihrer großen Mehrheit gesellschaftspolitisch rechts.
Bei der kapitalliberalen AfD handelt es sich allenfalls um eine populistische Variante aus der Masse und Wählermasse der bürgerlichen Parteien, einschließlich der sozialdemokratischen, kapital- und systemkonformen bürgerlichen Linkspartei.
Vor allem bemühen sich viele Menschen um ein aufgehübschte Fassadenmalerei, aber nicht um deren Überwindung und Aufhebung. Demnach also nicht um die Beseitigung des Kapitalismus-Imperialismus. Die Beseitigung der materiellen und psychosozialen Ausbeutung der Mehrheit der Menschen durch die Minderheit der Kapitaleigner: der differenzierten Bourgeoisie und Aktionäre, deren ökonomischen, ideologischen und gesellschaftspolitischen Administration.
Zwischen Kapital und Arbeit gibt es wohl eine objektive Polarisierung, aus der jeweiligen sozialen Klassenstellung in der Gesellschaft. Aber noch keine bewusste (subjektive) Polarisierung, die zur organisierten Aufhebung der realen Klassengesellschaft strebt. Hierbei könnte unter anderem auch die bürgerliche Linkspartei einen Beitrag leisten, wenn sie nur wollte.
Es bedarf nicht nur der organisierten Mobilisierung der werktätigen und intellektuellen Bevölkerung für die "Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums", sondern auch der Rückführung des privat angehäuften (quandtschen) Reichtums aus der materiellen Wertschöpfung der gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsmitteln. Es bedarf der -sozialrevolutionären- Überführung der (privaten) gesellschaftlichen Produktionsmittel in gesamtgesellschaftliches -demokratisches- Gemeineigentum.
Es bedarf auf der Grundlage des Gemeineigentums an gesellschaftlichen Produktionsmitteln [DAX-Unternehmen und analoge Aktiengesellschaften], eine sozial-ökonomisch-ökologische Kreislaufwirtschaft in Europa, - so auch weltweit!
Wir müssen gemeinsam "den Schritt ins Offene und Unbekannte machen." Es gibt auch auf diesem (heutigen und künftigen) neuen Weg historische Erfahrungen mit dem implodierten Realsozialismus. Die historischen Ursachen sollten wir bei unserem neuen Anlauf bewerten und bei der anstehenden Umwälzung und Aufhebung des Kapitalismus berücksichtigen.
Lassen wir uns hierbei nicht entmutigen!
Ich wünschte Frau Kipping wäre ein authentische Person, sie ist es nicht. Sie ist ein clevere Parteiprofessionelle und wird im Grunde seit dem Moment, da sie ihre Eltern nicht mehr im Haushalt versorgten durch die Partei und das von dieser gewährte Listenplätzchen versorgt.
Die Partei lebt von den Steuergeldern und von Mitteln, deren Herkunft ich nicht kenne.
Kipping gibt der Partei ein klein wenig ab, von ihren Diäten und den ganzen Zusatzzuwendungen.
Ziviler Ungehorsam ist ein gutes Stichwort, nur aus dem Mund dieser Frau, wird dieses Stichwort zur Phrase - vor allem, sie plädiert ja letztlich ihre Partei zu wählen.
Was wohl Ihre Ängste ausdrückt, schafft die Linke die 5% Hürde im nächsten Jahr nicht mehr, dürfte für Kipping ein neuer Lebensabschnitt beginnen, die Übergangsgelder sind zwar üppig, doch endlich - für die Altersversorgung gilt, - noch haben Bundestagsabgeordnete keine Sofortrente für sich eingerichtet (kommt sicher bald - spätestens wenn die SPD und die CDU Gefahr läuft nennenswert an Mandaten zu verlieren....).
Auch die Einnahmen aus den Publikationen dürften sehr rasch versiegen, wenn sie aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden ist, und das wird sie, sobald die LINKE keine Partei mehr ist, die Mandate zu verteilen hat, da die Wähler neuen Widerlingen ihre Stimme geben.
Kipping und die ganze Gruppe der LINKS-Fraktion verkörpern schlicht par excellance die Verlogenheit linker Ideologie - den Ihre Privilegien naschen sie mit Inbrunst und Hemmungslosgkeit, Ihre Stellung behaupten Sie mit Arroganz und Frechheit, Ihren Worten folgen die typischen Taten, die jenen aller Kleptokraten und Nepotisten entsprechen - es geht nur um die eigenen Netzwerke und den persönlichen Vorteil.
Hätte die LINKE seit sie Mandate besitzt, Ihren Abgeordneten ein strenges antimaterialistisches Regime auferlegt, könnte sie über einen inzwischen wohl einige hundert Millionen schweren Fonds verfügen, der allen Obdachlosen in diesem Land ein Leben in Würde ermöglichte.
Nur, dann hätten die Mandatsträger für sich nur 2000 Euro beanspruchen dürfen und die Jobs der Bruttopauschale wären nciht an meist ohnehin ganz gut situierte Freunde gegangen, sondern an die Kinder von mittellosen Arbeiterfamilien, die dort ein gute Arbeit hätten verrichten können.
Generell, die LINKE hätte seit nunmehr zwei Jahrzehnten echte Agitation betreiben können, sie tat es nicht - sie hat nur intern gestirtten wer die Restmandate abgreifen darf, wer die Franktionszulangen kassieren darf, wer wo, welchen Posten bekommt.
Ihre Stammwählerschaft hat es Ihnen ermöglicht.
Jetzt, wo diese zu zerbröseln droht, dürfte der Postenkampf noch härter werden - die alte Riege tritt noch etwas nach, genüsslich wohl, und wohlversorgt - nur alle unter 40 werden etwas nervös.
.... Kipping kennt die Realitäten nur vom Podium aus! Jene die ihre Schicksale vor Ihr ausbreiten, nimmt sie nur insofern wahr, als dass Sie Gewürze für Ihre populistischen Süppchen aus diesen Regalen greift.
Diese Frau ist eine politfeudale Figur, deren Fundament jedoch zu wackeln beginnt, sprich, die Partei die LINKE läuft Gefahr unter die fünf Prozenthürde zu rutschen - so bleibt künftig bestenfalls noch ein Landtagsmandat in Brandenburg...... - sie wird nicht in Hartz IV abrutschen, doch Ihren feudalen Lebensstil wird sie nicht weiter so betreiben können, das ist die einzige Sorge dieser Person.
wieso feudaler Lebensstil?
Eine moderne Linke hat die Aufgabe, die schöpferischen Kräfte der Gesellschaft zur Entfaltung zu bringen. Es geht darum, in diesem Sinne die gesellschaftliche Machtfrage neu zu stellen – in den Parlamenten, in den Städten mit ihren sozialen Brennpunkten und in den gesellschaftlichen Bewegungen. Wir sind dazu bereit. Wer ist es noch?
Also ich nicht. Jedenfalls nicht unter der Flagge der Partei Die Linke. denn
1. so haben die – auch für meine Partei – bitteren Ergebnisse der Landtagswahlen im März gezeigt: Unsere Gesellschaft verändert sich rasant.
hat Ihre Partei m.E. das bittere Ergebnis nicht aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen eingefahren, sondern weil sie keine passenden Antworten und Strategien auf und für die gesellschaftlichen, globalen, wirtschaftspolitischen strukturellen Veränderungen hatten und...
2. Rot-Rot-Grün ist machbar
haben werden, denn heute zeigt sich mehr denn je, dass weder die SPD noch die Grünen das Zeug und den Willen für einen grundlegenden Wandel (Revolution) haben.
Wenn also das Führungspersonal der anderen Parteien nicht willens ist, eine ökologisch-soziale Wende in dieser Gesellschaft in Angriff zu nehmen, dann ist es die Aufgabe der Linkspartei, dafür den notwendigen gesellschaftlichen Druck zu entfalten.
Was und wie genau wollen sie den Druck denn entfalten? So wie damals bei der Blockupy-Bewegung ( Die Krake kenne ich auch aus Frankfurt ) Damals haben sie (die Linke) den sich aufbauenden Druck der Gesellschaft mit unterdrückt, gerade weil die Linke sich nicht zurücknehmen konnte, sich an die Spitze stellte und ähnlich wie die Gewerkschaften, Attac und IL´s , nicht ansatzweise begriffen hat, was die Bürgerliche Bewegung wollte.
Die Bürgerliche Bewegung wollte, so wie es bei Camus "der Mensch in der Revolte" beschrieben steht, Stopp sagen und dem Treiben der Banken und Konzerne Grenzen setzen, bis hierher und nicht weiter und zwar ohne, so wie sie es bei Camus nachlesen können, gleich ein fertiges Konzept für eine neue Ordnung vorzulegen und vorlegen zu müssen. Die Idee war nämlich Rahmenbedingungen einzufordern, die der Gesellschaft die Möglichkeit zur freien Entwicklung und Entfaltung, zur Teilhabe am globalen Wohlstand, zur Solidarität und Demokratie bieten.
Viele Menschen in diesem Land, die schon handeln, sind bereits dabei, ein Lager der Solidarität, des Widerstands und des Engagements jenseits der traditionellen Parteienanbindung zu konstituieren.
Eben und am besten wäre es sie würden bei ihrer parlamentarischen Arbeit bleiben und die Finger von den APO´s lassen. Und klar können sie
diesem gesellschaftlichen Lager einen politischen Ausdruck zu verschaffen und versuchen eine neue linke parlamentarische Mehrheit aus mit diesen Milieus zu generieren, doch dazu müssten Sie
1. kapieren, wie dieses Milieu tickt
2. was es für Ziele hat
3. ob sie diese Ziele selbstlos unterstützen können und wollen
4. oder ob ihnen ihre antiquierten sozialistischen Bibeln und ihr politischer Machtzuwachs heiliger und wichtiger sind.
Sie alle haben das Gefühl, dass ihre Stimmen schon längst nicht mehr gehört werden. Hier müssen wir neu hinhören und neue Angebote der sozialen Teilhabe und der direkten Hilfe machen.
Genau, dann machen sie das mal - hören sie genau hin, wie es z.B ihre Frau Wagenknecht macht und machen Sie konkrete Angebote zur Lösung der Probleme, die sich nicht nur auf soziale Teilhabe und direkte Hilfe beschränkt. Sie wollen doch sicher nicht das Lager der Solidarität, des Widerstands und des Engagements mit ein paar Hilfangeboten zur sozialen Teilhabe korrumpieren, um eine parlamentarische Mehrheit für Rot Rot Grün zu generieren...
Es geht schon lange nicht mehr nur um soziale Teilhabe, sondern um Schadensbegrenzung und einer sukzessiven systemstrukturellen Umstellung der Rahmenbedingungen, damit eben nicht eine unbedeutende und verdorbene Minderzahl die große Masse der Staatsbürger zum fronenden Vieh macht, die "Kapital-Fürsten" und Neolibaralen ihre Affenkomödie auf dem Rücken der Völker austragen, die Rechten ihre geistige Verwahrlosung ausleben und die Linken ihr dualistisches aber weltfremdes Klassenkampf-Weltbild pflegen können.
Wer mit 10.000 Euro im Monat - obschon er ohnehin alles mehr oder weniger zur Verfügung hat, was andere Menschen erst noch erarbeiten müssen (Büro, Angestellte, Mobilität, Essen, Equimpment...) nicht ostentativ seine Privilegien ablehnt und auch seine Parteigenossen zu einer solchen Haltung auffordert, dem unterstelle ich feudales Gehabe.
Natürlich lebt sie nicht in einem Schloss, nur - wenn ich mich den "schwachen" in der Gesellschaft zugehörig fühle, dann kann ich nicht täglich fröhlich sein über meine Privilegien, immer wieder genau auf diese hinweisen (tut sie in sehr vielen Interviews..... -) um sie dann doch einzusacken.
Es klingt unangebracht, feudal zu schreiben, doch wenn man das Leben einer Kipping mit dem eines Arbeiters vergleicht, lebt sie eben feudal.
Ich behaupte eben, 2000 Euro könnten ihr wahrlich genügen, den Rest könnten alle Abgeordneten der Linksfraktion intelligent und sozial verwenden (was auch die Staatskasse mitfinanzierte - da sie ja dann weniger an Steuern zahlten!).
Rechnet man das auf zwanzig Jahr hoch - kommt man auf eine hübsche Summe, selbst wenn 50% vom ersten Tag in laufende Projekte geflossen wären.....
Auch behaupte ich, dergleichen antimaterialistisches, jedoch solidarisches Gebahren hätte der Partei die LINKE enorme Symathien bei jenen Gruppen eingebracht, die Politiker ohnehin nur noch als egomane Kreaturen, die ihre persönlichen Profitcenter managen. sehen.
Man hätte die "Nimmwasdukriegenkanstkultur" im politischen Betrieb bloßgestellt, man hätte es öffentlich bilanzieren können, was man an Summen erhalten hat und wo sie dann hingeleitet wurden!
Nun klagt man über den braunen Mob, sieht sich den gröbsten Anfeindungen ausgesetzt (hier haben vor allem LINKE Abgeordnete zu leiden - das Sie letztlich dafür auch ihre eigenen Handlungen hinterfragen - eben nicht die ostentative Organisation einer Benefizveranstaltung für Flüchtlinge, sondern das jahrelange Abgreifen der Privilegien - das wollen sie wohl auch gar nicht begreifen....).
Nein, die LINKE hätte eine Chance gehabt - wie auch die GRÜNEN (die mit Rotation und Facharbeitergehalt - Rest in etwa wie hier geschildert - ursprünglich genau diese Ziele anstrebten - doch von den Fischers übertölpelt wurden....... - die Gier einzelner überrollte die Ansprüche, die poltischen Ansprüche der ursprünglichen Idealisten!) - sie haben sie leider nicht genutzt.
Heute sehen sich die Wähler einer öden, verschlagenen Gruppe von Lügnern gegenüber, so sie auf einen Wahlschein Namen ankreuzen können - wie wohl fast immer, wenn Mensch zur Wahl standen.
Das jetzt - angesichts der wirtschafltichen Schieflagen, der andauernden Raubzüge des Establishments gegen die große Mehrheit der Werktätigen, der ökonomischen Refeudalisierung der gesamten Gesellschaft - die primitivsten Instinkte von den widerlichsten Gesellen in diesem Politspiel genutzt werden, um sich selbst an die Tröge der - sagen wir kleinfeudalen -Politmarionetten zu befördern, da kann doch wahrlich nicht verwundern.
Die willig, demütig arbeitende Bevölkerung sieht nicht, dass von den ca. 500 Euro die der Staat für einen Hilfesuchenden angeblich aufwendet, 499 Euro in den Taschen von korrupten Geschäftemachern in Politik, Behörden und den "Dienstleistungsbranchen" landen und der Hilfesuchende vielleicht einen Euro an effektivem Wert erhält - das meiste was ihm hilft, erbringen die vielen Menschen die ihm tatsächlich zu Hilfe eilen.
Nein, sie saugen die Parolen von den neuen Mandatsgewinnern in spe hungrig auf, bekommen eine einfache Projektionsfläche für ihre seit Jahren erlittenen Verluste und Demütigen angeboten - die "Wirtschaftsflüchtlinge" - und auch die "Sozialschmarotzer" jene sich gegenseitig niedermachenden Billigssklaven, die ofmanls mehr Hass auf eine alleinerzeihende Mutter entwickeln, die halbwegs würdig mit ihren Hilfsgeldern auskommt - da sie keinerlei Idiotenkonsum benötigt und vielleicht sogar mal ein Lächeln zeigt, als auf die wahren Verbrecherbanden in Politik, Verwaltung und Wirtschaft.
Die Teilung ist perfekt, das Preakariat zerfleischt sich in abgetrennten Arenen und das clevere Hordenführergrüppchen feiert eine Sause nach der Anderen - nun gestört von neuen Partygästen, deren Auftreten wohl einige, die schon lange fröhlich tanzen, ihre Plätze auf dem Festchen streitig machen dürfte.
Nur, wo liegt das Problem?
Ich behaupte bei jenen die an der Party teilnehmen, seit Jahren teilnehmen, sich wunderbar dort einfügend und nur auf eines achtend, nicht aus dem Saal gedrängt zu werden - hinaus zu den Menschen, die in den Arenen wütend warten.
Wir haben das globale Verteilungsproblem, das uns mit jenen Menschen konforntiert, die das größte Leid nicht mehr ertragen können und nicht im Mittelmeer ertrunken, oder von Bomben zerfetzt worden sind.
Es ist keine Frage, Europa hätte genug Kraft viele Millionen aufzunehmen, bzw. endlich aufzuhören deren Heimat zu maordieren und von verbrecherischen Banden, die dort die Bezirkshalterrolle ausüben, terrorisieren zu lassen.
Nur - wo sind die Politiker die dies offen propagieren, wo sind die Politiker die ihre eigene Rolle hinterfragen und ihren maßlosen Prunk verweigern?
Wo sind Volksvertreter, die Probleme nicht nur beiläufig benennen, die darüber teure Bücher schreiben, und hochbezahlt auf Podien Vorträge darüber halten, jedoch selber nicht wie genau jene leben, deren Lebensstil die Ursache dieser Probleme ist!
Sorry,- das war eine lange Abhandlung - ich fürchte Sie werden mir nicht folgen wollen.
>>Ich behaupte eben, 2000 Euro könnten ihr wahrlich genügen,...<<
Das wäre für Viele in der BRD schon eine heftige Verbesserung.
>>...den Rest könnten alle Abgeordneten der Linksfraktion intelligent und sozial verwenden...<<
Ja, das wäre vorbildlich.
Aber wer bescheidene Ansprüche an die Politik stellt, kann vielleicht erst mal damit zufrieden sein, dass die Linke nicht bei Kapitalisten bzw. deren Konzernen&Banken die Hand aufhält. Darin liegt eine Chance.
Allerdings: Um das durchaus beachtenswerte Erfurter Programm der Linken umzusetzten, genügt es nicht, am Wahltag ein Kreuzlein zu pinseln. Dafür müsste schon etwas mehr Kampfbereitschaft vorhanden sein sein. Der Gegner ist ja nicht von Pappe...
gehts noch abstrakter?
Frau Kipping arbeitet bestimmt schon fleißig daran;)
Sie hat keine Ahnung, was WESENtlich ist - wirklich keine.
Allerdings: Um das durchaus beachtenswerte Erfurter Programm der Linken umzusetzten, genügt es nicht, am Wahltag ein Kreuzlein zu pinseln. Dafür müsste schon etwas mehr Kampfbereitschaft vorhanden sein sein. Der Gegner ist ja nicht von Pappe...
Programme von Parteien waren leider immer nur Werbebroschüren für ihre Wählerschaft - zumindest was das Spektrum der eher sozial eingestellten Gruppen angeht.
Die SPD konnte ja beweisen, dass sie mit ihrer eigenen Programmatik nun wirklich so ganz und gar nichts am Hut hatte und hat - die LINKE hat es übrigens in den Ländern auch schon vielfach demonstriert und jene Kommunen, die von linken Wahlbeamten geführt werden, stehen in Sachen Korruption und Nepotismus anderen Kreisen und Gemeinden in Sachen übler Machenschaften leider kaum nach.
Insofern fürchte ich das mit der offenen Hand sollte man nicht zu optimistisch betrachten.
Generell - wie schon oft hier verlautbart - es geht nur über uns, wir müssen uns ändern in Sachen Konsumansprüche, in Sachen Solidarität mit Schwächeren, in Sachen Anspruchsverhalten gegenüber uns selbst - wir müssen höhere Ansprüche an uns selber stellen!
Teile dein letztes Hemd mit dem der gar keines hat - als Lendenschurz taugt es dann ja immer noch!
Klingt albern, ist es aber nicht!
Gerade haben die G7 die Hilfe für die Ärmsten dieser Welt wieder vage auf die lange Bank geschoben, gerade in diesem Moment ertrinken wohl leider wieder Menschen wie du und ich im Mittelmeer, mit etwas Pech könnte ich da ja genaus so sein.
Wir sollten endlich verstehen, dass wir entweder gemeinsam eine globale friedliche Welt beleben, ohne diese verfluchten Führungseliten und Kapitalisten, oder aber wir anerkennen schlicht eine degenerierte Horde von zurückentwickelten Affen zu sein, die eben hurtig den "erfolgreichen" Hordenführern am Arsch klebt, auf dass er uns zur fetten Beute führe - ohne Rücksicht auf Verluste, Hauptsache unser Bauch ist gut gefüllt.
So läuft es derzeit - läuft es weiter so, war das Bild vom vernunftbgabten, sozialen Wesen, genannt Mensch ein schlichter Witz, ein schlechter Witz.
Übrigens bei nuit debout sind diese hier genannten Gedanken nicht so abwegig, wie hier im Forum.
Aber das liegt wohl am Publikum - wobei mit Grauen zu konstatieren ist, das hier wohl noch die hoffnungsvolleren Geister der Republik am Tippen sind - in anderen Foren dürfte man wohl binnen kurzer Zeit zum Messer greifen, sich die Adern öffnen um endlich aus dieser Welt zu gleiten.
Was nur noch mehr die Dringlichkeit von anspruchsvollem Handeln deutlich macht.
Von Parteien kann man jedenfalls nichts erwarten, was wirklich Veränderung zu sozialer Gerechtigkeit und globalem Frieden brächte (soziale Gerechtigkeit zu verbessern in einem abgegrenzetem Raum, wenn dieser Raum gleichzeitig von Außen Resourcen und Kraft von Elendssklaven aufsaugt, ist keine große Politische Leistung - das diente immer nur der schöneren Optik im Wohnzimmer der Reichsten - ja es lebt sich angenehmer, wenn der "Pöbel" seinen eigenen Garten bestellt und nicht hungernd auf der Straße kauert....)
Omnia sunt communia - geht mit diesem Spruch mal zur Kipping und fragt sie um eins von ihren Kostümen ;-)........ - ich tippe mal so 36/38 würde mir passen.
(... und ja ich bin ja nur neidisch!)
Eine kleine Impression: Ich habe Frau Kipping vor Jahren persönlich erlebt, wie Sie einen abgeschlossenen demokratischen Abstimmungsprozeß von Menschen, die bundesweit zusammengekommen waren, um sich als Gemeinschaft bzgl. BGE zu konstituieren, im Nachhinein zusammen mit Ihrem Adlatus Blaschke parteipolitisch desavouierte und zunichte machte. Dieser Vorgang war derart hinterfotzig angelegt und ausgeführt, daß sowohl Frau Kipping als auch die sogenannte "DIE LINKE" insgesamt seitdem für mich vollkommen out sind. Aufgrund dieses Vorkommnisses habe ich Frau Kipping dann in ihrem Tun und Lassen, soweit es öffentlich sich darstellte, mit Interesse begleitet und beobachtet.
Es gilt - insbesondere in der Kriminalpsychologie ist das besonders evident - in der psychologischen Analyse der Satz: Es ist wichtiger, was sich in den Taten von jemandem darstellt, was jemand tut, als daß, was er sagt.
Und in diesem Beitrag lese ich Lippenbekenntnisse sozialgerechter Provenienzen, wie eine Aneinanderreihung von Phrasen, als seien sie aus einem Buch der Lobpreisungen seitenweise mit einem Dolch in den Vorderschnitt gestochen, aufgeblättert, wie in schlechten Western- und Piratenfilmen die Bibelseiten bei Begräbnissen.
Phrasen werden gedroschen, die billigste Allgemeinplätze sind. Deklarationen werden etikettiert auf inzwischen verschimmelten, ideologischen Sauerteig von anno Dunnemals.
Wo aber sind die aktuellen Taten der "DIE LINKE"? Wo sind Umsetzungs und Gestaltungsideen, welche die Menschen tatsächlich in ihrem Alltag ansprechen?
Es ist hier in vielen Kommentaren angesprochen, wie sie sich als Partei verzeittelt an und in Pfründen, wie sie zu träge ist und stets zu spät kommt, kreative Bewegungen zu forcieren, wie sie im eigenen Saft schmort und sich in interner Zickenkriegen und Hahnenkämpfen selbst zerlegt. Keine Entwickung und kein politisches Thema, das von ihr nicht verschlafen und ignoriert werden könnte. Ich stimme diesen Kommentaren zu.
Ich wünsche der "DIE LINKE" weiterhin guten Schlaf und bei allen Wahlen die Gnade von 4,9 %!
Und Frau Kipping wünschte ich die Gnade, etliche Jahre Lebenserfahrung, mit SGB-II-Bezugseinkommen ohne Vitamin B, wenn es denn möglich wäre. Sie ist ja noch jung, da kann noch viel passieren, denn die Wege des sprichwörtlichen Herrn sind bekanntlich unergründlich. (Ich stieß gerade mit dem Gemüsemesser da drauf.)
so siehts aus, taten statt worte
Wie einige hier auch schon anmerkten, habe ich den Text gelesen und gleich darauf vergessen, was sie überhaupt gesagt hat.
Es war unbedeutend und nur Phrasen.
Sie könnte Sonntagsredenschreiberin werden. Für eine Parteivorsitzende reicht es nicht.
Eine Parteivorsitzende muss zünden. Sie muss Leidenschaft und Motivation vermitteln. Sie muss die Menschen aktivieren.
Mit Sonntagsreden, die nichts sagen und nur Phrasen bringen schläfert man die Menschen ein.
damit sprechen sie aus, angelia, was sich in meinem hirn erst im anfangsstadium zur inwortefassung befand, danke * * * * *
ach so klar, wir befinden uns bereits im vorwahlkampf, oder.
zu dieser vorfreudigen periode lässt sich u.a. sagen oder denken:
es passieren manche spannende artistische performances ,...von leuten, die weiter unter dem parteiengesetz von den wählern gesponsert werden möchten -
es ist zum heulen
Nachtrag.
Frage: Ist die bürgerliche Linkspartei dazu bereit, ihre staatlichen Pensionsansprüche für einen organisierten antikapitalistischen, antifaschistischen und antiimperialistischen Widerstand zu riskieren?
Sehr geehrte Frau Kipping, sie schleudern nur die allgemeinen worthuelsen herum!
Mit grosser interresse verfolge ich die Eu, und natuerlich die politik meiner alten Heimat Oesterreich, als ich auswanderte kam gerade die wirklich gute soziale area Kreisky zuende! Ich habe damals gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf ,fuer die erschaffung eines Donau geschuzbild gewaehlt! Mein guter freund Rudi Anschober ist ein wirklicher "gruener"! Heute nach einem guten , so called erfolgreichen lebensabschnitt sehe ich die dinge anders! Dass Oe so waehlte hat wirklich nichts mit extemismus, fremdenhass, und der immer haengende nazi vorwurf von the regierenden altparteien zu tun!! Ich stelle fest ,dass in At, sowohl in De und vielen Eu laendern die leute von den sehr auch radikalen, linken antifa, neos und wie diese zeug alles heisst die schuld teilweise haben!! Diese partei posten schacherei bei den Grokos ist doch wahnsinnig---- ein Musikschullehrer -nichts schlechtes ist jetzt ein minister!! reine postenschacherei um den futtertrog nicht zu velieren!! Frau BP Merkle spricht fur ganz Europa?? Agehalfterte politer werden nach Bruessel versetzt! Ich habe Obama beim erstenmahl gewaehlt, was hat er gemacht? mehr ,immerwaehrender krieg, jetzt verkaufen wir auch noch waffen nach Vietnam!!! US nehmen keine fluechtlinge,migranten....Spanien hat ganze 600 von nach Eu gforderten 17000 genommen und jetzt ist schluss!!! ganze 600 ( artikle in der wirtschafts seite von welt.de) Nun wieviel hat De,Sweden and Austria genommen? Wissen sie wie die USA sich in meinen 30 jahren veraendert hat- nicht zum guten!!!!! Ich werde NICHT fuer die kriegstreibende Hillary Clinton stimmen!!! schauen sie doch was fuer dumme berufspolitiker wir haben ,ein 330 mio volk!!! Aber wir haben Fox und CNN, die genauso gleichgeschalted medien wie in EU!!
Haben sie einen bericht gesehen in der EU gesehen wie linksradikale mit Mexico flags die Trump ralley in Arizona angegriffen haben und sie meine liebe frau wollen "wiederstand" gegen die boesen rechten!! das ist doch einfach lacherlich! Keine gewalt sollte dass norm sein , aber sehen sie nach Frankreich oder Venezuela!!! und sie wie die eliten in der westlichen welt wollen Russland, China verurteilen!!! Russland is Eu viel naeher als US und ich wuerde sehr vorsichtig sein mit dieser US dominanten NATO!!! Was glauben sie was wir US machen wuerden wenn ein richtiger volks preasident in Mexiko gewaehlt wuerde und die korruptions, den gewollten drogen handel zumache, ein geplanter Umsturz von legal elected officials wuerden sicher folgen!!! So meine liebe kommen sie doch raus uas ihren Wolkenkukusheim! und machen nicht blod reden!! Sie schaffen das schon gell!
:-I)))))))))))))))))))))))))))))) -- der war wirklich gut!!! (Frau Kipping spendet monatlich 100,-- Euro für Jugendprojekte in ihrem Wahlkreis - und ich glaube, sie hat auch die fünf Euro für die freiwillige Feuerwehr aufgelistet - man kann es auf ihrer HP nachlesen........ - das Schlimme, ich fürchte die Frau bemerkt gar nicht, wie absurd Sie im Leben steht.)
"ich fürchte die Frau bemerkt gar nicht, wie absurd Sie im Leben steht."
Ein Satz zum Einrahmen, mit Porträit dazu. Und dann machen wir eine Galerie auf damit. Oder gbt es schon ein Gruppenbild mit allen Bundestagsabgeordneten?
"Heute stehen daher alle fortschrittlichen Bereiche der Gesellschaft in der Verantwortung, einer neuen Solidarität zum Durchbruch zu verhelfen."
Diese Sprechblasen zeigen alles: Die geistige Orientierung dorthin, wo man sich vorgestern "fortschrittlich" fühlte.
Beginnen Sie doch einmal damit, den Begriff "fortschrittlich" mit konkreten Inhalten zu füllen!
(Meines Erachtens wird wird Forschritt generell überschätzt und häufig missbraucht.)
Man sucht vergeblich gesellschaftliche Praxis in diesem ggf unfreiwillig komisch "ex Kathedra" geratenem Appell an die Widerstandskraft.
An Frau Kipping scheint die Arbeits- und Prekariatswirklichkeit vieler ihrer Wähler schlicht spurlos vorübergegangen zu sein.
"Zivilen Ungehorsam" und "Mehr Widerstand wagen" könnte sie dabei unzweifelhaft an der Arbeitsbelastung bundesdeutscher Sozialgerichte durch die Instanzen beobachten.
Oder aber an den arbeitsrechtlichen Pirouetten der SPD mit den sie gerne koalieren möchte, zusammen mit Grün, denen das Chlorhähnchen samt SUV näherzustehen wirken als der Dame bewußt zu sein scheint.
"Mehr Demokratie wagen" hat sich schon als Klamotte aus Opas Demokratiewünschen erwiesen: Frau Kipping setzt noch einen drauf: mitmachen beim "Widerstandskampf" - auch der Pegiden...
Wie aber bereits bei der Wahl Kippings klar war: mit sowas wird sozialromantischer Klimbim produziert - gerne hätte man Frau Kipping anderes gewünscht als so einen essayistischen Heißluftföhn.
Um die ganze Sache auf die Füße zu stellen: Beiträge von Politiker(innen) in Medien (wie zum Beispiel dem Freitag) entstehen nicht im luftleeren Raum.
So auch dieser. Sicher ist es möglich, dass Frau Kipping dachte: »Oooch, beim ›Freitag‹ treffen sich immer so nette Leutchen. Da schreibe ich doch glattemeng mal einen Beitrag.« Theoretisch möglich – allerdings so wahrscheinlich wie der Untergang Venedigs noch in diesem Jahr. Wie ist es gelaufen? Zum einen gibt es zwei Anlässe: a) der aktuelle Bundesparteitag der Linkspartei, wo Frau Kipping nicht mit leeren Händen dastehen möchte, b) die Bundestagswahlen nächstes Jahr, wo harsche Verluste drohen.
Zum zweiten darf man wetten, dass Frau Kipping den Text nicht aus politischen Mitteilungsbedürfnis oder aus eigenem Antrieb geschrieben hat. Ebenso wie bei Jürgen Trittin oder ähnlich gelagerten Fällen ist die Chose wohl so gelaufen, dass Katja Kippings Presseabteilung (oder Pressesprecherin) die Chose a) als PR-Coup ins Gespräch gebracht, b) konkret angeleiert hat. Ob der Text von Kipping verfasst wurde oder einem professionellen Ghostwriter, wissen wir nicht. Letztlich jedoch ist die Frage nebensächlich, von welcher Person die verbreiteten PR-Worthülsen stammen und ob Frau Kipping jedes Komma darin eigenhändig eingetippt hat.
Zum Text selbst will ich mich nicht äußern. Wie von anderen bereits zur Genüge vermerkt, versprüht er die üblichen Wortschablonen üblicher Politiker. Einerseits möchte ich gern ein »Leider« nachschieben. Andererseits fehlt beim Beitrag komplett der Diskussions-Konterpart – anders als bei den meisten Forist(inn)en und sicher auch anders als bei den meisten dF-Redakteur(inn)en, bei denen man zumindest davon ausgehen kann, dass sie sich die Kommentare unter ihren Artikeln durchlesen. Bei Frau Kipping bezweifele ich eben dies stark.
Fazit so: Das Teil ist halt lanciert. Im Hinblick auf die Wahl 2017 hat der Wahlkampf begonnen. Und entsprechend sollte man, mein Rat, den Text einordnen.
Die bekennenden BRD-Staatsdemokraten müssen ihren Furz auch noch dazugeben, um von der eigenen quandtschen Kapitaltreue abzulenken. So ist allerdings die Mehrzahl der Leser-Kommentare hier nicht gemeint. Klar?
oops - darauf wäre nun aber wirklich niemand gekommen:
Nur wo Kipping draufsteht soll Kipping drin sein?
wie gelungen...
Ein kurzes Zitat aus meiner aktuellen Rezension ("Die Rache der Arbeiter") über Didier Eribons wunderbare Buch "Rückkehr nach Reims" ist hier angebracht.
"Die linke Wählerschaft läuft heute scharenweise zum rechtspopulistischen Klassenfeind über. Sie tue das primär aus Notwehr und Opposition gegenüber der dominanten Massenoligarchie, wie Emmanuel Todd die Klassen oberhalb der traditionellen Arbeiterklasse in seinem sehr lesenswerten Buch Wer ist Charlie? nennt, die ihr akzeptables Bildungsniveau und Einkommen auf Kosten der populären Schichten durchsetze. Ein weiterer Grund ist, so führt Eribon an, dass die Arbeiterklasse keineswegs dazu prädestiniert sei, links oder progressiv zu wählen: Ein Denkfehler, der bis heute unter vielen Linken herrsche. Am Ende seien Rechtspopulisten in erster Linie sehr erfolgreiche Einfänger und Verstärker der negativen Passionen der Arbeiterklasse, die im Kontext ihrer zunehmend schwierigen sozio-ökonomischen Lage entstehen. Dieser Umstand wird besonders vor dem Hintergrund Eribons eigener Familiengeschichte deutlich."
preis, ISBN und bezugsquellen, damits nicht solange dauert im viral marketing...
und der Prolet spürt damals wie heute, wer ihm wie an die eier fasst: ob er Neonazis wählt oder seine Arbeitnehmerrechte das sollte man ihm schon selbst überlassen.
Würde ich auch mal anmerken. Man will schließlich wissen, mit welchen Pappenheimern man es im viralen Marketing zu tun hat ;-).
Nachgeradezu notgeil kann da nur wirken: sich angezogen zu wähnen ...;-).
Deutschland ist nun mal kein Land für Parteien links von der Mitte. Ein kräftiger Teil ist leider eher rassistisch und rechtsradikalen Ideen zugeneigt. Dies war nur eine zeitlang verwischt. Das gibt es zwar in ganz Europa, aber bei den Deutschen wird es immer gleich besonders häßlich und dümmlich. Wohl Nachwirkungen einer preussischen Erziehung und des Nationalsozialismus. Letzterer wird allerdings aufgrund der Laufzeit wohl nicht der Hauptgrund zu sein. Es scheint eine besondere Disposition bei vielen Deutschen zu geben. Vielleicht weil Deutschland nie eine Nation war wie Frankreich oder Gb. Eher ein Verein von Kleinstaaten die sich gegenseitig nicht mögen. Daher der Wunsch endlich eine "große" Nation zu sein gepaart mit Herrenmenschen-Allüren.
Danke für diesen & die anderen Kommentare auch. Genau so ist 's. & ich habe mich hier eben extra registriert, um dieses hier zu schreiben.
Mit "der Mitte" geht nicht nur die CDU sich selbst auf den Leim:
Es gab und gibt keine "Mitte"
Was die CDU als "Mitte" reklamiert ist der zusammengewürfelte Haufen von potentiellen Rechtsradikalen, die der AfD von der CDU als "Wählerabfall" überlassen werden.
Und dass die CDU "die Mitte" darstellen möchte gehört mit zum Wirtschaftswundermärchen, das sie der Mitte verkaufen möchte, die sie längst verkauft hat.
"Die Mitte": ein erfolgreicher Exportschlager, den "Islamisten" grade für sich entdecken.
oberlecker
hm, die SPD und neuerdings auch die Grünen wollen ja die Mitte besetzen. Ebenso die CDU. Wie man sieht gibt es an diesem Platz ein enormes Gedränge. Aber so sind die Chancen bei Wahlen am größten.
für mich sind "die" Grünen vollkommen untendurch, nachdem Trittin, diese wachsweiche Nummer in der BPK hingelegt hatte: die Energiekonzerne hätten ja kein Geld, weshalb der Steuerzahler das zu tragen hätte.
Dass Trittin ein Blödmann ist bedarf keiner besonderen Expertise.
Dass er aber keine Unternehmensbilanzen zu lesen vermag in seiner Position , das ist nicht nur Blöd, das läßt eher auf Komplizenschaft schließen mit den Energiekonzernen.
Grüne?
Kaufen!
Es kommt auf die Sichtweise an, ob ein Unternehmen das entsprechende Kapital besitzt.
Abgesehen davon, SPD und Grüne haben damals den E-Konzernen erlaubt, die Rücklagen für Endlager bzw. Rückbau zu halbieren (glaube es war die Hälfte).
Diese Rücklagen sind nicht ausreichend. Ich habe damals gedacht, entweder sind die Behörden absolute Laien oder es fand ein Deal statt. Diese Summe konnte nicht reichen. Selbst die alte, höhere nicht. Daher war mir schon immer klar, der Bürger wird den Löwenanteil bezahlen müssen. Er weiß es nur noch nicht.
Wenn sie sich mit der statistischen Zusammensetzung der Mitgliedschaft der NSDAP in den Jahren nach 1933 und deren Blütezeit beschäftigen, dann werden sie erfahren: Die Kapitalfaschisten der NSDAP hatten zahlenmäßig mehr Mitglieder aus der (analogen) Arbeiterklasse als die SPD vor 1933 in ihrer AK-Spitzenzeit!
Eine Ausnahme bildete lediglich die (bewusste) antifaschistische Minderheit aus der Arbeiterklasse in den organisierten Reihen der KPD. Auch hier gab es vereinzelt Überläufer, aber in ihrer Mehrheit bildeten sie den kleinen antifaschistischen Widerstand in Deutschland.
Als späte Strafe - der modifiziert post-bürgerlichen Kapitalfaschisten- wurde die antifaschistische KPD im Jahr 1956 vom übernommenen NS-BRD-Staats- und 'quandtschen' Parteienapparat verboten und -bis heute- erfolgreich liquidiert!
die Rede ist von Entsorgungskosten für die kommenden 200.000 Jahre.
Mit 32 Milliarden Euro ist die Rede längst nicht mehr von einem "Deal" sondern von Generalverarsche, für die Trittin sein rasiertes Antlitz hergegeben hatte: with congrats and warmest whishes... an den Arsch der zivilisierten Gesellschaft, die heute schon um Neurolinguistik sowie -kasuistik im 100. Jahrtausend Anno Domini zu wissen scheint.
Ist das Mitte?
Aber so sind sie halt: alles besser machen wollen, um es umso grandioser noch tiefer in die Scheisse zu reiten.
Die sogenannte Arbeiterklasse gibt es nicht mehr. Die Erfahrung zeigte, daß man von dieser eher negatives in Bezug auf Demokratie, Meinungsfreiheit und Solidarität zu erwarten hat.
Man sollte die Grünen nicht als Umwelt-Partei sehen sondern so wie sie heute sind. Eine Partei wie SPD, CDU oder FDP. Die Unterschiede sind gering.
Es gibt die Arbeiterklasse fürderhin weiter, wie wir nicht vergessen werden das Wort Sklave.
Erkläre einem Sklaven er sei frei: er wird weiterhin Sklave seiner Vorstellungen bleiben.
Es wäre für die meisten eine Beleidigung, wenn man sie als der "Arbeiterklasse" zugehörig bezeichnen würde. Die Arbeiterklasse macht sich heute Gedanken um das neue Handy, den nächsten Urlaub, welche App man noch braucht und welches Auto man demnächst kauft. Politik interessiert die meisten nicht. Sie sind genau so käuflich wie Politiker und Banker.
Vielleicht ein Fehler der Linken. Man glaubt die "Arbeiterklasse" steht wie ein Mann hinter ihnen. Ich gebe zu bedenken: Es ist wirklich nur 1 Mann.
Sie leben wie die Sklaven, sie denken wie die Sklaven und sie erzeugen weitere Sklaven - thats all.
so what
Und Kipping schreibt als wüsste sie irgendwas vom Sklavenleben: vielmehr schreibt sie es fort, ohne sich als Sklavin zu begreifen
nunja
Nun ja, bei manchen denke ich, sie haben sich gut eingerichtet und alles andere würde Angst erzeugen. Aber wie gesagt, die die sich am unteren Ende des Einkommens und der Rechte befinden sind weit in der Minderheit. Insofern wird man sich für sie nicht interessieren. Sie interessieren sich ja oft nicht einmal für sich selbst und ihre Interessen. Insofern hält sich mein Mitleid bei manchen in Grenzen.
..."die sich am unteren Ende des Einkommens und der Rechte befinden sind weit in der Minderheit."
Wirklich?
Nach allen Zahlen die ich kenne und eigene Erfahrungen denke ich schon. Aber es ist natürlich eine Definitionsfrage.
Katja Kipping: Mehr Widerstand wagen
Hier wird das Papier von Kipping und Rixinger erwähnt, aber nicht verlinkt.
Das Problem der Linken
Hier wird beschrieben, was die anderen Parteien alles können und falsch machen. Mit Negativbotschaften lockt man keinen Hund hinterm Ofen hervor.
Rot-Rot-Grün ist machbar
Theoretisch schon, doch wer ist hier noch Rot oder Grün? Eine Koalition um der Koalition willen funktioniert nur, wenn niemand ein ordentliches Programm hat, das den Bürgerinnen und Bürgern einleuchtet. Die ist darum ein politischer Offenbarungseid.
Schlußsatz: »Realistisch ist dagegen, das vermeintliche Unmögliche ins Auge zu fassen: Freiheit, Gleichheit und Solidarität. Eine moderne Linke hat die Aufgabe, die schöpferischen Kräfte der Gesellschaft zur Entfaltung zu bringen. Es geht darum, in diesem Sinne die gesellschaftliche Machtfrage neu zu stellen – in den Parlamenten, in den Städten mit ihren sozialen Brennpunkten und in den gesellschaftlichen Bewegungen. Wir sind dazu bereit. Wer ist es noch?«
Wer immer diesen Artikel verbrochen hat, er ist Murks. Kipping und Rixinger haben zum Parteitag der Linken ein Papier verfaßt, das hier im Artikel nicht einmal verlinkt worden ist. Frei nach Wilhelm Busch über die Penne:
Wenn alles pennt und einer spricht,
dann ist das Unterricht.
Katja Kipping und Bernd Riexinger
Revolution für soziale Gerechtigkeit und Demokratie!
PS: Zur Erinnerung für diese eigentümlichen Artikelschreiberlinge: Links ist dort, wo das Herz sitzt.
Man braucht das auch nicht zu verlinken, die Linke wird eh nur als Debattierclub wahrgenommen. Die Leute sind an Theorien nicht interessiert.
Ein kleines Grüppchen schrieb bis oben 56 Kommentare. Einige KommentatorInnen meldeten sich vier- oder oder fünfmal zu Wort. Manche schier schäumende Wortmeldung scheint mir von Angehörigen linksblinkender Trachtenvereine verfasst zu sein. Auch manch irgendwie grün oder sozialdemokratisch Fühlendem sind die Inhalte des Beitrags von Katja Kipping nicht links genug.
Ich fühle mich bestens unterhalten.
Danke.
Im Prinzip ja, aber dieser Artikel ist sicher nicht von Katja Kipping geschrieben worden, ebenso wenig, wie das Papier von Kipping und Riexinger.
Darum hier die Frage: "Was verstehen diese Schreiberlinge eigentlich unter Öffentlichkeitsarbeit?", die verstehen ja nicht einmal die Grundbegriffe des Journalismus, der sich an den 6W orientiert, die beschreiben, wer, was, wann, wo, wie und warum TUT.
Statt dessen bleibt eben nur graue Theorie im Ungewissen. Das ist alternativlos, wie bei dem ganzen Rest der Parteienbande.
Wahrheit und (ungeschminkte) Klarheit zur Forderung nach BGE im Kapitalismus
Ein "bedingungsloses Grundeinkommen" (BGE) im Kapitalismus-Imperialismus ist eine bürgerlich-idealistische Illusion.
Als Voraussetzung für ein "bedingungsloses Grundeinkommen" bedürfte es schon der Beseitigung des Kapitalismus-Faschismus-Imperialismus; der sozialrevolutionären humanistischen Überwindung und Aufhebung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. --
Der weltweiten revolutionären Beseitigung der differenziert und modifiziert kapital-faschistischen Gesellschaftsformation und Entfremdung im 21. Jahrhundert!
Siehe auch Leserbrief zum "BGE":
Diskussion zum "bedingungslosen Grundeinkommen (bGe)" und die Realität [2007]
www.labournet.de/diskussion/arbeit/existenz/schramm.html
R.S.: Gewerkschafter seit 47 Jahren.
"etwas gewaltsames, das um-stürzt." ... aber nur, wenn Sie das so sehen wollen. Revolution: die gesamte Definition
Dein Link funktioniert nicht, weil du einen Freitag.Link nicht einfach von einem Artikel in den anderen kopieren kannst.
Zum GrundEinkommen GE ist noch nicht das letzte Wort geschrieben und gesprochen worden.
Eine Sammlung der verschiedenen Modelle findest du beim Netzwerk Grundeinkommen und auch diese Sammlung wird (noch) zu ergänzen sein.
Wie sich die Gesellschaftsordnung entwickeln wird, wissen wir heute auch (noch) nicht; ich empfehle dazu die Erkenntnisse von Immanuel Wallerstein.
Da läßt es sich wahrlich sehr unterschiedlicher Meinungen und vor allem Ansätze sein. Ich stehe eher auf sukzessive Wandlung durch Entwicklung, statt auf "Beseitigung des Kapitalismus-Faschismus-Imperialismus". Das klingt mir zu sehr nach Gartenarbeit mit Planierraupe. Und ob die Methode tabula rasa die "Voraussetzung" für ein BGE sei, das bezweifle ich sehr, weil sie stets auch strukturelle Gewalt im Gefolge hat. Aber das ist ein anderes Thema. An diesem Ort hier möchte ich die Fragen nach einem BGE auch nicht weiter erörtern.
Ja wo laufen sie denn, wo laufen sie ...
Die Industrie 4.0 zeigt ihre Wirkung und die Regierungen der Berliner Republik Deutschland BRD hecheln ihr immer noch meilenweit hinterher. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern.
Nun hat die LINKE ihr Sozialismus 2.0 vorgelegt; mir scheinen da einige Zwischenschritte zu fehlen und vor allem die Erläuterung dazu.
Industrie 4.0 ist ein Marketingprodukt der deutschen Industrie.
"Im Gegensatz zu dieser Realitätsebene (der Digitalsierung im Alltag) Arbeitswelt, ist jedoch das Industrie-4.0-Konzept kaum mehr als ein Propagandacoup des BRD-Wirtschaftsministeriums in Allianz mit Einflussagenturen der IT-Industrie. Gedacht ist es als eine propagandistische Anschubinitiative zur Förderung einer informationstechnologischen »Gründerzeit« in der Bundesrepublik und der EU. Wenn auch unausgesprochen, soll die europäische Position im internationalen Konkurrenzgeflecht der Computer- und Informatikindustrien verbessert werden. Im Endeffekt handelt es sich um eine (zunächst konzeptionelle) Positionierung gegen die Vormachtstellung der US-amerikanischen Internetkonzerne, die ja selbst wiederum das industrielle Terrain als Basis für neue Geschäftsstrategien entdeckt haben."
und
"Das hört sich für manche Ohren sehr vielversprechend an – jedoch haben diese Konzepte industriell-digitaler Vernetzung noch nirgends das Planungs- und Experimentierstadium hinter sich die gelassen!"
und weiter
"Wenn es zur Verallgemeinerung miteinander kommunizierender Netzwerke aus Maschinen, Lagersystemen, Produkten und Menschen kommen sollte, dann mit großer Wahrscheinlichkeit nur unternehmensintern oder in Kooperation mit einem kleinen Kreis ausgewählter Lieferanten und Zulieferer. Einer firmenübergreifenden Vernetzung, von der im Windschatten der Industrie-4.0-PR-Innitiativen in einer kaum mehr zu überbietenden Naivität sowohl bei den wirtschaftspolitischen Ideologen, jedoch auch in linken Publikationen die Rede ist, stehen die ganz elementaren Funktionsprinzipien des Kapitalismus, vorrangig also die Konkurrenzorientierung und die Orientierung an den je spezifischen Eigeninteressen aller ökonomisch Handelnden, entgegen."
und schließlich
"Die Probleme der Computersicherheit werden mittlerweile von vielen Unternehmen als dramatisch eingestuft, obwohl die elektronische Vernetzung aller betrieblichen Abläufe mit externen Kooperationspartnern noch Zukunftsmusik ist."
Die Industrie 4.0 zeigt also ihre Wirkung insoweit eine schöne Verpackung gelungen ist und darüber gesprochen wird.
(Werner Seppmann - Kollektiver Kapitalismus jw 09.01.16)
Zumindest scheint es auf dem Parteitag der LINKE in Magdeburg heute etwas Bewegung zu geben, dort fliegt eine Torte ins Gesicht von Sahra Wagenknecht.
Über Ursache und Wirkung der Differenz von Anspruch und Wirklichkeit können wir Bibliotheken füllen.
Die Namensgebung ist Oberfläche und die Magie der Namen beschreibt einen Zusammenhang von vernetzten Wirkungen, die heute bereits wirken, die gestern voraussehbar waren, vorgestern realisiert und letzte Woche geplant wurden.
So kannst du die IT zurück verfolgen bis zu ihrer Entstehung. Speziell in D ist das eine Folge von Fehlentscheidungen bei Politik und Industrie.
Dass Sie überall mit einer quantschen oder Quanten-"Theorie der Kapitaltreue" kommen, versteht vielleicht eine kleine elitäre Minderheit. Oder die Mehrheit der Leserkommentare? Wer nicht Ihrer Meinung ist, möge schweigen?
"An der Sprache, ihren Begriffen und Bedeutungen erkennt man am genauesten alte und neue Barbarei, Unmenschlichkeit, Bösartigkeit und Dummheit und deren Aufeinanderbezogenheit." (Karl Kraus)
@Heinz:
1., Diese Torte wird den Medien zumindest Gelegenheit geben vom wichtigsten Thema Deutschlands, der Vermög4ensverteilung, abzulenken.
2., Es werden Fragen gestellt werden, hinsichtlich Parallelität zwischen dem Angriff auf Frau Storch von der AfD und Frau Wagenknecht. Frau Kipping sprach aufgrund Wagenknechts völlig gerechtfertigten Aussagen bzgl. der Kapazitätsgrenze für die Aufnahme von Flüchtlinge von "AfD light".
So instrumentalisieren die Kapital-Liberalen die Persönlichkeiten der Geschichte, einschließlich Karl Kraus.
Es fehlte jetzt nur noch:
Sie, die Bourgeoisie und Aktionäre, würden Karl Marx und Friedrich Engels zu 'Schutzheiligen der Profite und Dividenden' erklären! (?)
Was heute noch nicht ist, kann ja auch noch in der CDU+AfD-BRD werden, - oder?
Ja, da scheint sich die LINKE an der AfD zu orientieren, statt eigene Themen zu entwickeln und praktisch umzusetzen; eben saft- und kraftlos, wie Gregor Gysi das nannte.
Und ob es die noch gibt! Arbeiterklasse wäre durch alle Einkommensbezieher in den verschiedensten Vertragsverhältnissen zu ersetzen. Und wenn Sie das gemacht haben, werden Sie verwundert feststellen, dass bei ihrer Skepsis keiner mehr für eine Systemänderung zur Verfügung steht.
da wir wieder was um-gelogen!
das seit der griechischen antike
in fast allen indo-europäischen gesellschaften nachweisbare
ritual der εúφopia ρrστ (bäcker-gunst-bezeugung),
auf den kopf gezielt, soll fruchtbare gedanken anregen.
Traditionen wollen gepflegt werden:
scheußlich diese traditions-vergessenheit:
eine trockene semmel wäre angemessen gewesen,
aber exaltierte übertreibung ist ja heute: "in".
Lieber Heinz, die berühmten W (mal sind es drei mal sind es mehr) gelten für die journalistische Darstellungsform der Nachricht und der Meldung. Andere journalistische Darstellungsformen sind nicht draran gebunden. Z. B. Kolumnen, Kommentar, Interview, allgemeiner Artikel. Kippings Beitrag würde ich allgemein unter "Artikel" einordnen, ganz gleich, wer ihn verfasst hat.
https://www.medienwiki.org/index.php/Journalismus
Nee, ich fühle mich da streckenweise angewidert von dem selbstgerechten Mist, den da Leute ablassen.
meines erachtens: υΨωμa (hypsoma-tisch).
Betr.: Torte für Sahra
Das Problem ist nicht die Linke, auch nicht Frau Wagenknecht, das Problem ist der Kapitalismus, die Ausbeutung der berufstätigen Mehrheit durch die quandtschen Kapitalisten und DAX-Aktionäre! Es bedarf einer Umverteilung der materiellen Wertschöpfung und eine Überführung der gesellschaftlichen Produktionsmittel: - in demokratisches Gemeineigentum! Wir brauchen eine freiheitliche, demokratische und menschenrechtliche -humanistische- Gesellschaftsordnung im Interesse der arbeitenden Bevölkerung! Eine sozial-ökonomisch-ökologische Kreislaufwirtschaft! Die emanzipatorische Voraussetzung dafür ist die Beseitigung des Kapitalismus und Imperialismus: - in Deutschland und EU-Europa, weltweit!
ich würde es eher dem genre:
"nicht so feste manifeste",
aus der familie der "aufrufe,miß-glückte", ein-ordnen.
Im Prinzip ja, der Kommentar zielte auch nicht auf den Journalismus, sondern nahm den als Beispiel für die Darstellung für ein praktisches TUN, denn das ist die ungeklärte Frage der LINKEN.
eine nicht unbeträchtliche voraussetzung
wären auch wähler,die in ihrem wahl-verhalten
als zurechnungs-fähig und wohl-informiert durchgehen würden.
was wären:
gemein-wirtschaftliche produktions-mittel in der hand der groko?:
gemein-gefährlich!
» ... - in Deutschland und EU-Europa, weltweit!«
Der große RUNDUMSCHLAG?, in China werden Berge Steinchen für Steinchen versetzt.
Steinchen versetzen ist ein ganz praktisches TUN und nicht nur reden drüber und hoffen, irgend jemand (anderer oder "man") tut es dann.
Wie glaubwürdig kann jemand sein, wenn folgendes geschah:
"2008 hat die Linkspartei das Volksbegehren „Keine neuen Tagebaue“ mitinitiiert. Und sich das Ziel 2009 ins Wahlprogramm geschrieben. Um dann in der Regierung neuen Tagebauen zuzustimmen. „Wir wissen alle, dass Heimat zerstört werden muss – und für jeden, der so eine Entscheidung fällen muss, ist das ein Riesenproblem“, hatte Margitta Mächtig, Fraktionsvorsitzende der Linken, nach dem Parteitagsbeschluss erklärt." (aus dem Artikel von Nick Reimer "Wer baggert da immer noch?")
Lassen Sie doch die Selbstdarstellung und Wiederholungen. Ist irgendwie langweilig, diese a. Quantisierung anderer Positionen und b. persönliche Attacken.
Was soll das. Haben Sie keine Argumente? Fühlen Sie sich von dem Karl-Kraus-Zitat erkannt? Wenn ja: Das war von mir genau so gemeint. Wenn nein: Ist ok. Was das mit der Bourgeoisie, Marx, Engels und dem Profit zu tun hat und warum sie von Hölzchen auf Stöckchen assoziieren, wissen wohl sie allein.
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Mein Punkt war, dass Frau K. mit dem Begriff "fortschrittlich" einen sowohl unklaren als auch in der Vergangenheit kontaminiserten begriff benutzt. Vieles, was als fortschrittlich galt, hat sich als Sackgasse erwiesen.
Wenn Sie dazu nix sagen wollen, müssen Sie ja nicht. Aber diese Hass-Reflexe sind doch albern.
Sorry, war an den H. Schramm gerichtet.
Mit Streicheleinheiten können wir gewiss nicht die Produzenten und EigentümerInnen der Waffen- und Rüstungsindustien und deren Dividenden-AktionärInnen -- nicht nur in den NATO-Staaten -- überzeugen.
Im Jahre 1922 schreibt Clara Zetkin u. a. in der "Kommunistischen Fraueninternationale", zur Gewaltfrage:
"Um sich von der Ausbeutung und Unterdrückung zu befreien, muss die Arbeiterklasse der Bourgeoisie nicht bloß die Produktionsmittel des Lebens entreißen, sondern auch die Produktionsmittel des Todes.
Gewalt lässt sich nicht wegdisputieren und nicht wegbeten. Gewalt kann nur durch Gewalt gebrochen werden. Das sprechen wir Kommunisten offen aus, nicht weil wir 'Anbeter der Gewalt' sind, wie sanfte bürgerliche und sozialdemokratische pazifistische Gemüter uns beschuldigen. Nein, wir beten die Gewalt nicht an, jedoch wir rechnen mit ihr, weil wir mit ihr rechnen müssen. Sie ist da und spielt ihre geschichtliche Rolle, ob wir wollen oder nicht.
Es fragt sich nur, ob wir sie widerstandslos erdulden oder ob wir sie kämpfend überwinden wollen."
Vgl.: Clara Zetkin: Gegen den Pazifismus. Aus der "Kommunistischen Fraueninternationale" 1922, S. 13/14.
Es fehlt noch Ihr Liebesbekenntnis zur "freiheitlich demokratischen Grundordnung" der Bourgeoisie und Aktionäre, dann befinden Sie sich auch auf der Liste von Herrn Prä., für ein 'Großes Bundesverdienstkreuz'!
Die Rede von Katja heute auf dem Parteitag war wesentlich besser als dieser Artikel. Leider konnte sie nicht mit Leidenschaft einen Funken rüberbringen.
Wenn man eine solche Rede hält, dann muss man Wut, Empörung, Optimismus, Freude, Ärger und jede Leidenschaft spüren.
Wenn man die Empörung nicht spürt, dann wirkt es unecht.
Das ständige pausieren und Klatschen erheischen mit einem fetgefrorenem Lächeln macht es sogar noch schlimmer.
Die Rede war sehr gut. Leider nicht die Performance.
stellt sich anhand solcher appelle oder reden - abgesehen von bewertungen der geneigten jury - nicht auch die frage, was genau eigentlich mit "ziviler ungehorsam" gemeint sein soll, und ob dem bürger, wähler, fußvolk auf dem weg zur mündigkeit solche eigenständigen entscheidungen überhaupt zugetraut oder zugestanden werden können?
auf bloßes, zwar sensationswirksames, aber ansonsten recht inhaltsloses tortenwerfen sollte sich das hoffentlich nicht beschränken
Ziviler Ungehorsam wurde heute gerade auf dem Parteitag praktiziert - mit einer Torte!
Hier sieht man den qualitativen Unterschied zwischen erster Klasse Politiker zu 2. Garde im Interview. Das war das Phoenix Interview nach der Torten aktion, als sie wieder zurück war. Wer kann so auf den Punkt prägnant und lückenlos aus dem Stehgreif reden und damit sofort überzeugen? Wer kann so schnell und direkt kontern und das ohne auch nur einmal in Verlegenheit zu kommen und nachzudenken? Wer kann das in der Linken? Wer kann das überhaupt auch in anderen Parteien? Ich kenne nur Sahra Wagenknecht und Oskar, die das können. Selbst Gysi kann das nicht, der nur ausweicht und dann aus verlegenheit Witze macht als Pausenclown, wenn es schwierig wird. Das ist wirkliche politische, glaubwürdige und überzeugende Qualität, die keiner nachmachen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=Y2JeN_cCFtM
Nichts für ungut. Das ist einfach eine Gabe. Das kann man nicht lernen.
Zum Thema "ziviler Ungehorsam":
Vor zwei Wochen war im Freitag ein Artikel in dem auch ein Gespräch des Autors mit einem Linkspartei-MdB vorkam. Dieser bat vor dem Gespräch, dass er seinen Namen nicht gedruckt lesen möchte.
So lange in solchen Parteien soviel Feigheit und/oder Duckmäusertum und/oder Karriereplanung vorkommt, sind einige Sätze von Kipxinger obsolet.
In meiner Familie waren in den 40er Jahren einige Männer lange Zeit wegen Hochverrat im Zuchthaus und solche Salonbolchewisten trauen sich noch nicht einmal ihre Meinung über ihre Partei offen in einer linken Wochenzeitung zu sagen.
Wie soll mit solchen Schlafmützen eine linke Bewegung angeschoben werden?
Dafür müssten die werten Parteimitglieder vielleicht einmal ihre Parlamentssessel verlassen und in die Bewegungen oder die Stadtquartiere gehen. das wäre allemal vernünftiger als irgendwelche 350-Seiten Antragsmaterialien zu diskutieren.
Leider herrscht in dieser Linkspartei - von Ausnahmen abgesehen - auch der Kampf und die Intrige um die Fleischtöpfe in Form von Mandaten und Jobs vor. Ich habe das selber erlebt und meine Konsequenz gezogen.
Dieser ganze Parteienparlamentarismus ist, inklusive Linkspartei, postdemokratisch.
Gysi hat Recht: saft- und kraftlos.
Warum schreiben Sie nicht unter Klarnamen?
Ehre, wem Ehre gebührt; ich stimme dem uneingeschränkt zu.
Manchmal schreibt Sahra Wagenknecht auch was auf, das empfehle ich hier: Reichtum ohne Gier
@rüdiger heescher
danke für den link zum interview - und respekt an frau wagenknecht, wirklich authentisch und kommt für mich glaubwürdig rüber
davon abgesehen hat sie von der in der gesichtspackung enthaltenne kakaobutter wohl eher profitiert
Weil ich kein MdB bin
Das eigentliche Problem der "Industrie 4.0" besteht darin, dass sie technologisch 20 Jahre hinterher hinkt und ehe Deutschland auch nur die notwendige Infrastruktur aufgebaut hat, werden es 35 Jahre sein. Natürlich ist das lediglich die technologische Perspektive.
was hier aber kaum jemand zu verstehen scheint, ist etwas ganz anderes. Es gab niemals vorkapitalistische oder nichtkapitalistische Zeiten. Mag sein, der Begriff des Kapitals muss für unterschiedliche Zeiten unterschiedlich definiert werden, aber Ausbeutung der Vielen durch die Wenigen ist eine Grundkonstante der Menschheit von Anfang an. Den Kapitalismus abschaffen zu wollen gleicht dem Versuch, einen 100m-Tsunami zu stoppen. Prognose: Milliarden Tote.
Was möchten Sie mir mitteilen? Morgen um 12°° Uhr ist Klassenkampf, bitte ausreichend rote Fahnen mtbringen?
wobei man die Tortenschlacht recht eigtl nur aus dem Stummfilm kennt
@ lethe
<<aber Ausbeutung der Vielen durch die Wenigen ist eine Grundkonstante der Menschheit von Anfang an.>>
d'accord, on le sait
<<Den Kapitalismus abschaffen zu wollen gleicht dem Versuch, einen 100m-Tsunami zu stoppen>>
wenn es um die ausbeutung der vielen durch die wenigen ginge, genügte theoretisch, sich nicht über gebühr ausbeuten zu lassen. wieso sollte das blutig oder gar mit milliarden toten (so viele wie kontinuierlich durch kriege, krisen, hunger, krankheit, unfälle ohnehin sterben) ausgehen, macht für mich keinen sinn
außer der ausbeuter oder die ausbeuterin ginge dazu über mich auszupeitschen oder mit waterboarding zu bearbeiten weil ich mich weigere mehr zu arbeiten als ich für richtig und meiner gesundheit und meinem wohlbefinden dienlich halte
tsunami als bild, naja, die wehrhaftigkeit des durchschnittlichen arbeitnehmers, bürgers auf dem weg zur mündigkeit, beschränkt sich auf das äquivalent eines löchrigen gartenschlauchs - da brauch die gegenseite keine großen geschütze auffahren
Ja. Parteien werden wegen der sie repäsentierenden Persönlichkeiten gewählt; da ist SW herausragend. Daher ist auf Dauer eine Zwei-Personen-Führung wg. Ausgewogenheit Frau/Mann bzw Ost/West kontraproduktiv.
(Beispiele aus der Vergangenheit anderer Parteien gibt es genug.)
Allerdings polarisiert SW auch mit ihrer Persönlichkeit stärker als unaufälligere Funktionsträger.
Bitte schön, der Rest ist Schweigen.
oha^^
Womit festzustellen bleibt, eine Tortenschlacht ist kein politisches Statement.
Was ist Klassenkampf?
Beispielsweise: Ein persönlicher Blick zurück
www.trend.infopartisan.net/trd1115/t011115.html
Wenn Du mich fragst, positioniert sich SW schon seit Längerem als künftige Finanzministerin.
Spannend ist es, derzeit die SPD zu beobachten. So sehr wir sie alle verfluchen mögen sollte doch offensichtlich sein, dass es ohne eine Veränderung bei den "GenossInnen" auf Jahrzehnte hinaus keine progressive Politik hier im Land geben wird. Gabriel sagt manchmal recht vernünftige Sachen (Investitionsoffensive, Kritik an Austerität und Ru-Sanktionen), aber es glaubt ihm halt bisher niemand...sie haben noch 16 Monate, um da eine deutliche Schippe draufzulegen.
Na, na, "von Anfang an" ist doch eine zu steile These.
Zumindest das Paradies war eine kapitalistenfreie Zone.
Gott schuf die Welt ohne einen Cent in der Tasche;
den Zaster schuf Satan zur Verwaltung erst später.
Gleichwohl kann die Darstellung von Tortenschlachten nicht als unpolitisch gelten müssen
Mit dem Unterschied, daß Torte abgewaschen werden kann, Dummheit nicht.
Das Abwaschmittel für Dummheit heißt heutzutage Geld.
Schon vergessen?
Mario Draghi wie Janet Yellen wissen sowas sehr wohl bei der logisch anstehenden Zinserhöhung, von der wir alle nur hoffen können, dass sie die Spezies nicht ermutigen wird zu vollkommenen Selbstauslöschung.
+r
Gabriel glaubt man zurecht nicht, weil er auch stumpf lügt und er nicht mal dabei rot wird. Schiedsgerichte z.B. hatte er uns verkauft, will er auf keinen Fall haben. Und dann wird jetzt in einem internenen Papier, so die Zeit in ihrem Artikel, deutlich, dass er sogar innereuropäisch Schiedsgerichte will für die Macht der Konzerne. Siggiflop ist ein richtiger Verräter und Lügner wie es kaum einen gibt. Im übrigen auch Steinmeier. Er heuchelt vor den Kurden helfen zu wollen und macht einen auf Kurdenversteher, aber fällt den Kurden ständig in den rücken und hat auch schon vor einem 3/4 Jahr mal klar geäussert, dass er einen Kurdenstaat verhindern will. Das bezog sich auf den Nordirak. Es gibt keinen Ehrlichen Makler mehr in der SPD. Heiko Maas wollte auf jeden Fall die Vorratsdatenspeicherung verhindern und was macht er? Er führt die Vorratsdatenspeicherung ein. Sogar völlig gegen EU Vorgabe. Andrea Nahles, sie soll ja zum linken Flügel gehören lol , sagt sie will Leiharbeit verbessern und was macht sie? Es ist der Hohn!!!! Ganz zu schweigen von der Rechtlosigkeit von Hartz 4 Empfängern was angeblich nun eine Vereinfachung ist. Es gibt in der SPD keinen einzigen ehrlichen Makler. Es sind alles Verräter und Heuchler.
Polarisieren ist jetzt angesagt. Es ist kein Makel sondern ein Vorteil. Herbert Wehner, Strauss und Co haben deswegen soviel Zuspruch gehabt, weil sie polarisieren. Kuscheln und Einschlafen ist nicht Politik wenn es wirklich um etwas geht. Nicht nur Überzeugungen sondern vor allem wenn es um etwas geht für di eMenschen, denn darum geht es in Politik. Gegen Reiche und Konzerne kommt man nicht an, wenn man einen auf Harmonie macht. Es muss wie in Frankreich auf Konfrontation gehen. Und dafür ist Sahra genau die richtige Frau.
Vollkommen unverständlich der inhaltsleere Verriss und die Ignoranz dessen, was Katja Kipping schrieb ... Ist doch nett – und leider nicht selbstverständlich -, wenn bezahlte politische Dienstleister der Bürger sich mal Gedanken machen, wie man der Offensive des schwachsinnigen Neoliberalismus begegnen könnte.
Wenn Frau Kipping da nicht den richtigen Nerv trifft – hat sie bei mir auch nicht -, dann wäre es doch sinnvoll, wenn man ihr, bzw der Partei die Linke, ein paar nützliche Hinweise geben würde, wie eine zeitgemäße friedliche Revolution zum Wohle der unteren 99% aussehen könnte.
Offensichtlich müsste ja wohl sein, dass die Linke ein Bündnis mit den benachteiligten Bürgern sucht. Das ist doch bestens, denn die Linke kann – und sie ist es ja auch schon oft gewesen – die Stimme der Mehrheit der Bürger im Bundestag sein. Wer hier über vermeintliche oder offensichtliche Defizite der Partei die Linke nur nebulös herumquengelt, hat keine Ahnung, worum es in dieser historischen Phase eigentlich geht.
Die Partei die Linke muss, wie alle anderen Parteien auch, gefordert werden.
Was nützt quengeln, klagen, anklagen und Witzchen über sie machen? Sie sind wie alle anderen Parteien auch, als Dienstleister der Bürger angetreten – und werden als solche von uns Bürgern gesponsert. Die Linke ist von allen Parteien immerhin die, die zumindest am glaubwürdigsten beteuert, die unteren 99% zu vertreten, und hat es auch oft genug macht. Insofern erste Adresse für unzufriedene Bürger (auch in der FC) ihnen ihre Wünsche und Ideen mitzuteilen, wie sie hilfreich eine wünschenswerte Erneuerung des dümmsten Gesellschaftssystems (den Neoliberalismus) seit Menschengedenken zugunsten eines solidarischen ausbeutungs- und herrschaftsfreien Gesellschaftssystems unterstützen könnte.
"....und hat es auch oft genug gemacht."
Niemand hat die Absicht ...
wie sich die Aussagen gleichen
Niemand will ...
Ja...aber was bringt uns diese Verteufelung? Ohne die SPD wird es keinen Politikwechsel geben, ob es uns gefällt oder nicht. Wir müssen einen Gabriel beim Wort nehmen und darauf festnageln, selbst wenn wir ihm kein Wort glauben. Was in seinem Kopf vorgeht wissen wir ohnehin nicht, insofern ist es müßig seine "wirklichen" Pläne ergründen zu wollen.
Was Steinmeier angeht hoffe ich allerdings sehr, dass er sich bemüht einen Kurdenstaat zu verhindern. Oder wollen wir den Krieg in der Region ins Endlose verlängern?
"... ich fühle mich da streckenweise angewidert von dem selbstgerechten Mist, den da Leute ablassen."
Ja, da wird von vielen KommentatorInnen selbstgerechter Mist abgelassen, sehe ich auch so.
Ich finde, hier haben wir es auch mit Rumgehampel meist älterer Herren zu tun, die praktisch nie mit linkem politischem Engagement zu tun gehabt haben. Sie hatten sich nicht getraut, immer nur beobachtet. Heute wissen sie alles besser als jene, die sich in die Mühen der Ebenen getraut haben. Geht es darum nicht auch in der Muppet Show?
Die mag ich.
Und dass hier Opas mit Mädchennamen auftreten, mag ich erst recht.
Oben, das ist meine Antwort an Magda
Ihre zynische Darstellungsweise und Schlussfolgerungen kann man offenbar nur als Wohlstandsbürger treffen, der auch von den Verhältnissen im Konsum- und Metropolenkapitalismus der BRD profitiert.
Gegen den Kapitalismus und für die emanzipatorische Überwindung der Entfremdung und Aufhebung der bürgerlichen Gesellschaftsformation gibt es keine "zeitgemäße friedliche Revolution zum Wohle der unteren 99%".
Erklären Sie mal ihre "friedlichen" gutbürgerlichen Vorstellungen der Mafia und den Rüstungsindustriellen und deren analogen Aktionär_innen und NATO-Wirtschafts- und Kriegsexperten.
Aber mit Sahras wiederholte Hymne auf den historischen Ludwig Erhard - der "(sozialen) Marktwirtschaft" der deutschen Bourgeoisie - hätte ich doch noch meine Schwierigkeiten.
Ein Kommentar ohne Wutschleier - wie isses nur möglich? :-)
Zumindest sich Kippings Artikel um das, was der Verfassungsauftrag für die politischen Parteien "Mitwirkung bei der Meinungsbildung" nennt. Dafür Dank und Respekt an die Verfasserin, auch wenn das Kipping-Riexinger-Papier konkretisierungsbedürftig ist und z. B. die Frage für mich offen bleibt, wie denn einerseits gilt:
Denn SPD und Grüne sind von sozialer Gerechtigkeit derzeit weiter entfernt als je zuvor, es gibt kein linkes Lager der Parteien mehr. Mehr noch: SPD und Grünen haben sich offenbar mit ihrer Rolle als Mehrheitsbeschaffer in einer ‚marktkonformen Demokratie‘ (Merkel) abgefunden. Wir sind nicht Teil des Merkel-Lagers, wir stehen gegen Neoliberalismus wie gegen Rechtspopulismus.
Und andererseits: rot-rot-grün ist machbar?
Es ist eine Crux. Natürlich ist die Linke vermachtet und streckenweise auch ziemlich bequem. Aber die "Piraten" - weniger vermachtet und bequem - haben sich aus der öffentlichen Wahrnehmung sehr schnell wieder verabschieden müssen - ohne bequem geworden zu sein.
Das größte Problem der Linken sind nicht ihre "schwachen" Positionspapiere. "Starke" Positonspapiere gibt es nur ganz, ganz selten. Das größte Problem - nicht nur der Linken, sondern des ganzen Landes - ist, dass die richtigeren "schwachen" Entwürfe nicht einmal diskutiert werden.
Denn natürlich sind sie nur ein Anfang. Es ist inkonsequent, Parteien gleichzeitig für einen Haufen fauler Idioten oder smarter Karrieristen zu halten und gleichzeitig schlüsselfertige Neubauten von ihnen zu erwarten.
Dagegen sieht das Kipping-Riexinger-Papier noch richtig gut aus, finde ich.
...oder als armes mäuschen am rande der gesellschaft, das sich mit den einzigen mitteln wehrt, die ihm geblieben sind.
wenn mehr menschen sich nicht mehr ausbeuten oder missbrauchen ließen, was durchaus auch im kommunikativen, zwischenmenschlichen bereich der fall sein kann, wäre so manche manifeste ungerechtigkeit nicht so fest zementiert
was ihre (frage-)unterstellung soll, können nur sie allein beantworten
mich zu einer reaktion animieren? hat ja geklappt, aber nur fürs erste
Mich beschleicht so das Gefühl, hier kommt die Liebe zu kurz. Und die gemeinsam ausgedachte Tat. Machen und weniger reden. Sorry, etwas weniger Kopf und etws mehr Herz wäre hilfreich, fühle ich. Wie der Titel des Freitag - Gemeinsam sind wir stark. Und Herr Schramm, wenn ich Ihr Geschriebenes richtig interpretiere wird die Welt nur gerechter, wenn die Kapitaleliten und ihre Adlaten mit Gewalt vom Silberteller geschubst werden. Da habe ich so meine Bedenken, ob dies dann inhaltlich die Menschen von einer friedlichen Zukunft zu überzeugen weiß. Wir werden sehen.
parteitags-resumee: umdenken entfällt,
nur die willkommenspolitik hat zulässige argumente.
der rechte mob ist die gefahr.
die afd hat den massen nichts zu bieten.
und trotzdem überrundet sie die linke.
wen dieses dilemma umtreibt,
wird mit moralischem anspruch: aus-getortet.
der mob ist in der partei.
ja sicher:
das herz gehört aufs sieger-treppchen,
dann läuft alles wie am schnürchen...
Apropos ziviler Ungehorsam
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48362/1.html
http://www.heise.de/tp/news/Empoerten-Bewegung-Strasse-oder-Parlament-3208848.html
na da wollen wir doch mal hoffen, dass in diesem Zusammenhang die Fußball EM für unsere ach so engagierten politischen Maulfechter nicht ins Wasser ... wie sollen die denn sonst von all ihrem Streß abschalten können..;-)
Ich hatte auch geschrieben:
Links ist dort, wo das Herz sitzt.
Dieses zentrale Organ des rhythmischen Systems bewegt, sorgt für Leben und hält im Fluß. Da ist mir die LINKE im Moment etwas zu träge geworden und vor allem orientiert sie sich zu sehr an den Rechtspopeln. Man kann nicht gegen etwas sein, man kann nur für die eigenen Ideen und Modelle sein, die sich deutlich von anderen unterscheiden und verständlich rübergebracht werden müssen. Dieses Rüberbringen ist eine Gabe und kann nur begrenzt gelernt werden. Das scheint mir bei der LINKEN im Moment das größte Problem zu sein. Sahra Wagenknecht hat diese Gabe, weiß aber auch, daß sie sich nicht zu früh verbraten lassen darf. Das Dilemma für die LINKE ist also ein Zwischenstand, der (noch) andauert.
Zu SPD und Grüne: Opportunisten!
Zu Piraten: Demokratie ist nicht allein technisch zu bewältigen, sondern ein beständiger Kompromiß, um eigene Ziele zu erreichen.
Man kann keinen Sozen beim Wort nehmen. Worum es gehen muss ist die Sozen vor einen herzutreiben und selbst eine Volkspartei werden. Wieso muss eine Linke immer nur eine 5 % Partei bleiben? Ist das ein Gesetz? Heute geht alles, weile s nicht mehr die tradierten Bindungen gibt.
2009 hat es Oskar ja vorgemacht und die Linke auf 12 % gebracht aus dem Stand.
Es gab in NRW zu Oskars Zeiten sogar Umfragen von 18 % für die Linke. Und das in NRW!
Es ist also möglich
Das ist alles Interpretation. Was heisst denn wirklich genau soziale Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard? Frage mal angebliche Sozialisten, was sie unter Sozialismus verstehen und du erfährst auf einmal, dass sie kaum was anderes als Sozialdemokratie a la Keynsianismus meinen.
Sozialismus als Utopie ausgerufen bei der Linken. Das ist erbärmlich, denn Kommunismus war immer die Utopie und SOzialismus nur als Zwischenschritt dahin verstanden worden, was auch nicht optimal ist, denn es ist nur Kapitalismus auf links gestrickt und das spiegelbild, was dann immer dialektische Widersprüche offen lässt.
Das sind alles nur Phrasen und Worthülsen. Die Frage ist doch immer, wie es dann konkret aussieht.
Was ist Marketing und was ist der Inhalt? Darauf kommt es an,
Eins ist klar: die Produzenten der großen Tortenschlachten hielten den Tortenschmiss als solchen für nicht klug.
Darum fährt James im Stummfilm das blaue Blut im Fond ja auch sofort nach Hause.
der mob ist in der partei.
Und wohl auch in der Freitags-Redaktion. Doch es scheint wohl allgemein bekannt zu sein und nur mich zu irritieren.
Dieses Vorhaben wird von der Europäischen Union kofinanziert.
https://www.freitag.de/impressum
jonathan 28.05.2016 | 16:37 @Michael Jäger
diese AfD also, die wird von Leuten wie mir, von Zeitungen wie dem Freitag zum Feindbild gemacht, ja wir betätigen uns als Mob
Ich habe diesen Beitrag mal als Nachfrage an die FC-Redaktion geschickt, weil es mich wirklich interessiert, ob Sie hier als Redakteur des Freitags ein Detail geoutet haben, für welches ich gern Bestätigung oder Widerspruch hören/lesen würde.
Herr Jäger sagt Ihnen unzweideutig, was er über Sie denkt. Sie könnten es als Service nehmen, denn Ehrlichkeit ist Ihnen ja bestimmt wichtig, oder?
Statt dessen jammern Sie darüber, dass sich der "Freitag" kofinanzieren lässt. Das ist ein Ablenkungsmanöver. Gehen Sie einfach mal vor den Spiegel und gucken Sie rein, sie Heulsuse.
Das ist ein Ablenkungsmanöver.
Auch Sie haben mich nicht verstanden. Was wer über mich denkt, ist seine Sache.
Ich möchte einen Fakt bestätigt oder dementiert wissen (und die Kofinzierung wäre nur eine Ergänzung über die Privatangelegenheit hinaus).
Ist der Freitag ein plurales, neutrales, vielfältiges Meinungsmedium, oder gibt es die von Herrn Jäger mir mitgeteilte Feindbildfront gegen die Afd, welche sich auch öffentlich zum Mobbing gegen sie bekennt.
Eine ganz einfache Frage, die für mich wichtig ist - und zwar nicht als "Anwalt" der AfD, sondern als medieninteressierter Nutzer.
Weil es noch etwas hin ist bis zum Mittagessen hier in den italienischen Seealpen, Zeit mal wieder in den nahe an der Küste segelnden Freitag zu schauen;
da sag' ich mal deutlich:
Weder Frauke Petry noch Sahra Wagenlknecht (Achtung Mob: hier kommt die Querfront) wurde je an mediteranen Küsten zwecks Kulturkampf gesehen;
"unsere Jungs" dagegen sind im Dauereinsatz dort unten; wohl zur Verteidigung christlicher, westlicher, weisser Werte.
Und im Inland werden unsere Jungs von der neulinken, der wiederauferstandenen, spiegelverkehrten Sturmabteilung begleitet.
Kipping & Co. haben möglicherweise mitgetortet ...
Weil, vor Tische, nach meinem Eindruck so gelesen.
Ich möchte einen Fakt bestätigt oder dementiert wissen (und die Kofinzierung wäre nur eine Ergänzung über die Privatangelegenheit hinaus).
Sie möchten also wissen, ob sich sowohl Herr Jäger als auch "der Freitag" als Mob verstehen, so wie von Herrn Jäger in seinem Kommentar am 28.05. →geschrieben?
Tja, was glauben Sie, Herr Jonathan? Meinen Sie, man wird Ihnen schreiben, es handle sich um Herrn Jägers persönliche Meinung? Oder: es um ein →Geusenwort?
Oder wird eine von Panik zerrissene Redaktion Ihnen am Montag schreiben: verdammt, Sie haben uns erwischt. Wir schämen uns, machen morgen unseren Laden dicht, und spenden unsere Kofinanzierungskohle an eine wohltätige Organisation Ihrer Wahl?
Oder wird die Red. Sie brutal ignorieren, weil sie die schreckliche Wahrheit nicht ans Licht lassen darf?
Man weiß es nicht. Aber ich bin sicher, Sie werden die Öffentlichkeit auf dem Laufenden halten.
Kipping & Co. haben möglicherweise mitgetortet ...
Genau das sind auch meine umfassenden Gedankenstränge in einer kausalen Erkenntniskette. Was bedingt was? Was folgt daraus? Wo ist die Wurzel (des Übels) als "radikale" analytische Fragestellung mit dem Wissen, das es vielleicht ja auch mal "Naturwunder" geben kann - aber die Blüten nichts über den Zustand der Wurzel sagen, wenn sie ein langes glückliches Leben haben wollen.
Tja, was glauben Sie, Herr Jonathan?
Sie haben ja mögliche "Glaubensvarianten" aus eigener Sicht angeboten, die Sinn machen:-)
Keine Antwort ist auch eine Antwort, würde Watzlawick sagen.
Und auch: "Wer nicht fraget bleibt dumm" wäre noch ein Spruch von mir für Sie als Antwort.
Eine Wahlkampfveranstaltung ohne Freigetränke, Buttons und Slogans ist wie ein Kuchenbüffet ohne Torte...
Ja, so kann es hinkommen. Die sind nicht links, die wollen nur spielen. :-))
Darum ist er ja auch kein politisches Statement.
Leben wie lieben heißt für mich, mehr Träume zu haben, als die Realität zerstören kann. Ich bitte um Nachsicht, das ich kein Sieger-treppchen brauche, für das, was ich leben und lieben möchte. Alles Gute.
nicht nur unter Mädchennamen ;)
bye.
Ziemlich amüsant sind auch ältere total linke Herrschaften, die von der Loge aus über ihre Peers als rumhampelnde Rentnerinnen spotten, fast wie Waldorf and Statler...
Es gab schon 2005 eine Umfage unter Gewerkschaftsmitgliedern und die Anzahl derer die sich zu Rassismus oder auch Antisemitismus bekannten betrug 20% und mehr. Vor allem in gut qualifizierten Schichten.
Diese Überläufe kommen also nicht aus dem Nichts. Oder sind spontane Reaktionen auf Krisen, womit insbesonders neurechte Stimmenfänger versuchen die politische Berechtigung ihrer rassistischen/völkischen/rassistischen Politik zu relativieren oder zu kaschieren. Man liest diese Relativierungsstrategien ja sogar hier in etlichen Kommentaren (die extremste Auformung dürfte das berühmte Plakat sein mit dem Satz: "Was kann ich dafür, daß Nazis meiner Meinung sind"). Traurigerweise verfallen etliche linke Positionen dem gleichen Schema.
"Unmöglich ist nicht gallisch" - es ist halt auf absehbare Zeit extrem unwahrscheinlich. Was heißt denn bitte "vor sich hertreiben" Anderes als die inhaltliche Beeinflussung der Partei, u.a. durch das Festnageln auf bestimmte Aussagen und Programmpunkte?
Nein, ich glaube eher, da es im Osten einen Wählerwechsel von der Linken zur AfD gab, daß sie diese Probleme verdrängt (s. auch den Unterschied des Inhalts im Interview mit Andre Brie in der Print-Ausgabe und hier online).
Nimm mal die Wählerwanderung in den Landtagswahlen im März 2016. Da sind eher sehr viele Wechselwähler zu ganz verschiedenen Parteien gewandert und einfache Antworten helfen uns nicht weiter.
Ich interpretiere das als große Konfusion, weil keine Partei ein ordentliches Profil hat und nur noch weiter so wurschteln will.
Darum wird die Partei anziehend sein, die ein klares Profil vermittelt. Nur vermitteln reicht aber nicht, das tut gerade die AfD und viele Dumpgbacken fallen auf diese dummen Sprüche herein.
Darum wird die LINKE selbst ein Profil entwickeln müssen, das sie auch umsetzen kann, das plausibel und machbar ist.
Du hast Michaela verstummen lassen, er ist untergetaucht.
Na, jetzt denken sie wieder alle, ich hätte was "veranlasst". Dabei kann man hier sehen, was Schlagerkunst vermag. :)
Nette Ansätze, aber zuviel Konjunktiv. Sowas verliert sich viel zu schnell im allgemeinen Alltag, anstatt darin eine Rolle zu spielen und Vorrang zu haben.
Viel zu hässlich die Tatsache, dass man immernoch nicht genau weiß, wen man wählen soll (politisch - Partei), Um so schlimmer, weil gerade die "große Koalition" zuende geht. Zwei Volksparteien haben sich also in den vergangenen Regierungperioden unwählbar gemacht - gleichzeitig verschlissen.
Da ist es kein Wunder, dass eine rechte Partei Wählerstimmen in solcher Menge abbekommt.
Die Frage, warum die Linke (DieLinke) keine Alternative ist, hab ich noch nirgends ernsthaft gestellt gesehen. Also wird sie sich nicht gestellt. Warum bloß? Warum ist die Linke keine Alternative?
Wegen der Antwort auf diese Frage bin ich in hohem Maße angepisst. Nämlich, weil sich die Linke nie wirklich eine konsequente Politik zulegt und die konsequent verfolgt.
Das Oppositionsverhalten der derzeitigen Linken ist gezeichnet von Zwischenrufen und Protest-Inhalten - leider auch kaum gegen die amtierende Regierung, sondern hauptsächlich in zusammenhangslosen Alltagsgeschehen, dass sich nicht einmal mehr auf die Begebenheiten "innerhalb" Deutschlands bezieht (meint: viel zu oft geht es um Ereignisse im Ausland). Eine Politik einer Partei der Bundesrepublik Deutschlands hat sich gefälligst um die Belange Deutschlands zu kümmern, nicht um diejenigen Belange irgendeines anderen Landes.
Es kann nicht sein, dass man in Deutschland wählbar ist, aber sich kaum um deutsche Innenpolitik kümmert, sondern nur immerzu zu irgendwelchen Fragen der Ereignisse im Ausland Stellung nimmt. Die "sozialistische Internationale" ist die eine Sache. Als wählbare Partei des deutschen Bundestages muß man ein assoziierbares Programm für die Probleme Deutschlands haben und sich nicht nur über Auslandsereignisse den Kopf zerbrechen.
".....umsetzen kann, das plausibel und machbar ist."
Nun hätten wir ein Problem mit der Außenpolitik. Da kann sie sich profilieren, jedoch mit anderen Parteien nicht machbar. Und nun?
Ich glaube, verteilungspolitisch profilieren, das wäre machbar.
.... an die gelbe Mütze und an das neutrale Unikum - bin noch da!
... und es freut mich, wenn Menschen die sonst nur dienen, mal Spaß haben. Geb mich gerne dafür her, bin auf die nächsten humorvollen Beiträge gespannt (auch die Dame, die Traktore als ähm.... Vorlage zu verwenden scheint, danke für die Einblicke in ihre Phantasie!).
Ok - und jetzt weiterienen, weitermachen und das Forum hier hat sich leider längst wieder von der Tatsache entfent, dass es eben auch bei der Partei "die Linke" nur um Posten und die Vollversorgung der Mandatstäger durch die arbeitende Bevölkerung geht.
Es kamen einige Hinweise (z.B,.die Tagebauthematik - ja sobald man Macht spielen darf, bekommt man neben den offiziellen Prämien, noch die inoffizielen......)
Aber eine gelbe Mütze geht zur Schule - dank der Mütze wurde sie nicht todgefahren - drum hat sie sie wohl noch immer auf dem Kopf - Gratuliere! (.... und sie passt immer noch brav auf, wenn der Lehrer was von sich gibt - selber denken Fehlanzeige, es reicht gerade mal fü ein paar kümmerliche Lausbubenwitze.)
... und nun?
Wahlen werden im Land entschieden mit den Themen, die aktuelle Probleme der Menschen im Land aufgreifen und Lösungen anbieten; Außenpolitik lenkt davon (vorsätzlich gewollt) eher ab - what happens.
Sie hatten blaue Flecken vom Tortenattentat im Gesicht und musste danach stark geschminkt werden.
Sie sah aber dann auch wirklich klasse aus geschminkt. War vielleicht dann auch noch ein Vorteil :-)
Verstehe ich Sie recht ? Sie halten die Forderungen der ErzieherInnen nach einem Bruttogehalt von deutlich mehr als 2000,- Euro für eine materialistische Maßlosigkeit ?
Sie glauben im Ernst, dass die Probleme der Obdachlosen dadurch zu lösen sind, dass die Abgeordneten der Linkspartei Ihre Abgeordnetendiäten verschenken ? Was denken Sie wieviel da im Jahr zusammenkommt ? Ob das wohl für alle Obdachlosen jeweils eine Hundehütte reicht ?
Sie wissen genau dass alle Linkenabgeordneten die Jobs an gut situierte Freunde vergeben ? Ich muss sagen Sie sind gut informiert.
Mindestens so gut wie Pegida und Co.
Haben Sie eine Ahnung warum linke Ideen nie eine Chance haben werden ? Ich kann es Ihnen sagen - wegen Ihnen. Weil Leute wie Sie nicht in der Lage sind Sache und Person auseinander zu halten.
Schade eigentlich - denken Sie nicht auch.
Ups, lesen können sie aber nicht wirklich - oder?
Klar meine Orthografie ist schon sehr mäßig, doch Ihr Textverständnis liegt da deutlich darunter.
Schrieb ich was von Erzieherinnen, von Brutto?, von gut situierten Freunden?
Ich schrieb von ostentativer Solidariät mit dem werktätigen Volk und 2000,-- netto ist nicht gerade ein Armutslohn.
Linke Ideen haben nie eine Chance, da kein Mensch der sie vertritt, sie selber lebt!
Nur, dann hätten die Mandatsträger für sich nur 2000 Euro beanspruchen dürfen und die Jobs der Bruttopauschale wären nciht an meist ohnehin ganz gut situierte Freunde gegangen, sondern an die Kinder von mittellosen Arbeiterfamilien, die dort ein gute Arbeit hätten verrichten können.
Haben Sie von Netto gesprochen ? Wenn Einkommen dann erstmal brutto - weil nur das vergleichbar ist.
Gut situierte Freunde - siehe oben. Vielleicht sollten Sie erst lesen was Sie geschrieben haben ?
Zum Leseverständnis - ich habe nicht behauptet dass Sie von Erzieherinnen geschrieben haben. Ich habe nur versucht anzudeuten, dass aus Ihrem Kommentar zu schliessen ist, dass jeder, der mehr als 2000,- Euro verdienen (egal jetzt ob netto oder brutto) materiell masslos sein muss. Offensichtlich ist diese Andeutung nicht verstanden worden.
Zu Ihrem letzten Satz :
Das Problem der Linken ist das was ich einen protofaschistischen Charakter nenne. Darunter verstehe ich :
- einen Charakter, der zu pauschalisierenden Urteilen über Gruppen von Menschen neigt, von den er bestenfalls wenige meist gar keinen Vertreter kennt.
- Jegliche Verbesserung dadurch sabotiert, dass er absurd hohe moralische Anforderungen an diese stellt.
Letztlich wird der Kapitalismus / Neoliberalismus nicht durch böswillige Banker am Leben gehalten, sondern durch verbitterte, missgünstige Vertreter der Mittel-/Unterklasse. Die neu?rechten Bewegungen in dieser Welt sind wohl eine starke Stütze für diese These.
Ihnen noch ein giftfreies Restleben.
Den Ball spiel ich zurück (ganz gut bedeutet nicht gut! - aber die Glättung der Semantik zum persönlichen Weltbild passend, das ist ja die gute Schule der poltisch konditionierten Parteisoldaten.)
Tja mit "protofaschistischer Charakter" haben sie nun wirklich eine höhere Stufe des Meschseins erklommen - wie steht es mit ihrem Altgriechisch? - das große Latinum? - wenigstens das kleine? - schon mal mehr als ein Zitat von Seneca gelesen - oder noch älter Platon? Ja?
Sie gehören auch nicht der Unterklasse an - ganz sicher nicht.
Nun ich bin reinstes Unterklasseniveau - ich schäm mich dessen noch nicht mal.
Leider sind wir nicht so machterfüllt, leider sind die meisten von uns so devot und machen für euch die ganze Arbeit.
Ihr dürft dafür überhlichen Wortschleim absondern - und euch sogar noch erhaben fühlen, den wer so mit Klassenbegriffen umgeht, der hat sich als sehr, sehr klassenbewußter Anhänger der Wettkampfgesellschaft geoutet und der dürfte wahrlich verächtlich auf jene blicken, die von Ihm mal Opfer verlangen.
Absurd hohe moralische Anforderung mit 2000 Euro netto auszukommen - sie sind wirklich völlig abgehoben - und sie können Brutto tatsächlich besser miteinander vergleichen wie netto? Sie kennen schon diesen Unterschied? (Lernt man in der Grundschule)
Na Ihr Gift ficht mich nicht an, das Gift das Ihre Freunde allerdings in die Böden, in die Luft und ins Wasser verbringen, das könnte mir noch Probleme bereiten, da braucht es Glück, großes Glück um gesund zu bleiben - selbst wenn man sehr, sehr toller Oberklassemensch ist - Gift ist da gar nicht wählerisch, das haut auch in einen topausgebildeten Kippingsklaven rein!
....bleib treu - mein kleines Klassenmenschlein!