Als Bundessprecher:innenrat der Sozialistischen Linken – eine gewerkschaftlich orientierte Strömung in der Partei DIE LINKE – blicken wir kritisch auf den Umgang der politischen Linken mit der Corona-Pandemie. Wir möchten mit dieser Stellungnahme zu Nachdenklichkeit, Diskussionskultur und Differenzierungswillen sowie zu mehr Eigenständigkeit und proaktivem Verhalten anregen.
1.
Wir gehen davon aus, dass die Covid-19-Pandemie gefährlich ist, erheblich gefährlicher als eine saisonale Grippe. Dies gilt vor allem für die bekannten Risikogruppen, die einen erheblichen Anteil der Bevölkerung ausmachen. Es kommt darauf, die Zahl der schweren Verläufe und insbesondere der Todesfälle so gering wie möglich zu halten und eine Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden. Daher halten wir die AHA+L-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmasken und Lüften) und weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie für grundsätzlich notwendig, begründet und vertretbar. Diese Grundposition wird von den meisten Staaten und verantwortlichen politischen Kräften unterschiedlichster Ausrichtung und in allen Teilen der Erde so gesehen. Glücklicherweise verläuft die Covid-19-Infektion in den meisten Fällen eher milde, wobei auch diese Infizierten zur Verbreitung des Virus beitragen und man über Spätfolgen noch zu wenig weiß. Zugleich sind auch die gesundheitlichen, psychischen, sozialen und ökonomischen Schäden der Eindämmungsmaßnahmen zu beachten. Es sind also immer Abwägungen erforderlich und manche Maßnahmen sind durchaus widersprüchlich und zu hinterfragen.
2.
Auch innerhalb des Bundessprecher:innenrates der Sozialistischen Linken gibt es unterschiedliche Auffassungen zu den Corona-Maßnahmen und auch dieser Diskussionsbeitrag wird nicht von allen getragen. Gemeinsam gehen wir davon aus, dass das Virus natürlich entstanden ist und nicht von Menschen, Geheimdiensten oder Unternehmen absichtlich geschaffen und freigesetzt wurde. Wir halten es für ausgeschlossen, dass die Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung einzig die Umsetzung von Plänen kleiner Gruppen sind, die auf diese Weise ihre Ziele durchsetzen und die Demokratie aushebeln wollen, und weisen entsprechende Verschwörungserzählungen zurück. Es ist allerdings unbestreitbar so, dass die Pandemie von verschiedenen Gruppen und Organisationen genutzt wird, um ihre Ziele und Interessen voranzubringen oder daraus Profitmöglichkeiten zu entwickeln, etwa von Pharmakonzernen. Unter den aktuellen Machtverhältnissen trägt die Pandemie zu mehr Armut und Arbeitslosigkeit bei, zu einer weiteren Konzentration von Reichtum und Macht bei großen Konzernen insbesondere der Digitalwirtschaft und bei großen Finanzfonds und ihren Eigentümer:innen sowie zur Stärkung der staatlichen Exekutive gegenüber den Parlamenten.
Insbesondere wird die Pandemie auch genutzt, um die Instrumente und rechtlichen Spielräume für eine Kontrolle, Zensur und Manipulation der Kommunikation und des Internet (etwa durch Löschung von Youtube-Kanälen oder bei der Google-Suche) sowie der Mobilität und des Verhaltens von Individuen und von Organisation zu erweitern, die von staatlichen Stellen, aber auch von privaten Konzernen und von Geheimdiensten verwendet werden können. Linke müssen wachsam sein gegenüber allen Einschränkungen von Meinungs- und Medienfreiheit, individueller Selbstbestimmung, Bürgerrechten und Demokratie und ihnen entschieden entgegentreten, sofern sie keine ausreichende Begründung haben, über das Ziel hinausschießen oder nicht befristet sind.
3.
Der Umgang mit der Pandemie, die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung und die Maßnahmen zur Kompensation ihrer sozialen, ökonomischen und anderen Folgen müssen offen und auch kontrovers öffentlich sowie in den Medien diskutiert und politisch entschieden werden. Wenn immer zeitlich möglich, müssen die Parlamente, nicht die Exekutive entscheiden. In jedem Fall muss eine parlamentarische Kontrolle der Maßnahmen und ihrer Konsequenzen auf allen Ebenen garantiert sein. Dabei sind auch sachlich und auf Fakten, Beobachtungen und Einschätzungen gestützte Auffassungen zu berücksichtigen und nicht auszugrenzen, die Minderheitenpositionen vertreten und die herrschende Politik kritisieren. Solche Positionen gibt es auch in der Wissenschaft und unter Ärzt:innen und sie sind in der Gesellschaft erheblich verbreitet, in manchen Gegenden und Bevölkerungsteilen besonders stark. Wir verstehen auch, dass besonders Menschen aus Risikogruppen oder Beschäftigte im Gesundheitswesen kein Verständnis für Positionen und Verhalten haben, das sie als Verharmlosung der Pandemie und Missachtung ihrer Probleme verstehen. Trotzdem sollten alle Seiten die Auseinandersetzung mit abweichenden Auffassungen mit sachlichen und möglichst wissenschaftlich fundierten Argumenten führen.
Die Medien stehen hierbei in der Verantwortung, die Corona-Maßnahmen kritisch zu begleiten und Debatten darüber zu gewährleisten. Zensur und andere administrative Unterdrückung abweichender Auffassungen sowie Verfälschungen, Diffamierungen und persönliche Abwertungen („Covidioten“ o.ä., aber auch „Schlafschafe“ o.ä.) lehnen wir ab. Damit schwächt man die eigene Anforderung zu sachlicher und faktenbasierter Diskussion, verliert noch mehr den Zugang zu Andersdenkenden und Skeptischen und treibt die überzogene und mit gegenseitigen Diffamierungen immer mehr vertiefte Spaltung der Bevölkerung an diesen Fragen selbst mit voran. Zudem besteht bei jeglicher Einschränkung von Meinungsfreiheit und Ausweitung der Möglichkeiten von Zensur und Ausgrenzung missliebiger Positionen aus der öffentlichen Debatte die Gefahr oder sogar die Wahrscheinlichkeit, dass diese Möglichkeiten bei anderen Gelegenheiten umso schärfer gegen Linke, Friedensbewegung, Gewerkschaften, Bewegungen gegen Rassismus, für Bürgerrechte usw. eingesetzt werden, wenn diese ernsthaft die herrschende Politik stören und ihr irgendwie im Wege stehen sollten.
4.
Es ist legitim, mit friedlichen Demonstrationen und anderen Aktionen gegen die Pandemie-Politik der Bundesregierung und der Landesregierungen zu protestieren. Auch an diese Aktionen sind die genannten Anforderungen einer sachlichen, seriösen und zivilisierten Auseinandersetzung zu richten. Beleidigungen sowie die Androhung oder Anwendung von Gewalt sind inakzeptabel, ihnen ist mit Argumenten und nötigenfalls mit den Mitteln des Rechtsstaates entgegenzutreten. Wir fordern eine klare Abgrenzung gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus, faschistischen Ideologien und Organisationen. Wir halten eine pauschale Ablehnung der Maßnahmen oder gar Leugnung der Gefährlichkeit der Pandemie für falsch. Wir lehnen die „Querdenken“-Bewegung und ihre Demonstrationen ab und sehen überwiegend falsche Auffassungen und problematische Haltungen, die die Ablehnung persönlicher Einschränkungen über den Schutz der Gesundheit aller stellen. Insoweit bieten sich Andockpunkte für rechte Kräfte. Das gilt nicht für Proteste besonders betroffener Gruppen gegen bestimmte umstrittene Maßnahmen oder für bessere soziale und ökonomische Kompensationsmaßnahmen, für einen Schutz demokratischer Rechte oder für notwendige bessere Schutzmaßnahmen für Beschäftigte oder Risikogruppen. Daran sollten sich DIE LINKE nach Prüfung der Forderungen ggf. auch beteiligen und sie aktiv unterstützen oder sogar sie selbst organisieren. Es ist allerdings jeweils zu prüfen, ob und in welcher Form angesichts der hohen Zahlen an Infizierten und Erkrankten und auch schwer Erkrankten und Todesfälle Demonstrationen überhaupt vertretbar sind.
Wir akzeptieren aber, dass es Menschen und auch Genoss:innen gibt, die aufgrund ihrer persönlichen Sicht oder Betroffenheit von der Lage zu einer anderen Haltung kommen – auch wenn dies für viele Genoss:innen, insbesondere wenn sie zu Risikogruppen gehören oder im Gesundheitswesen tätig sind, angesichts der akuten Pandemielage schwer fällt. Die Frage, ob eine Person als links oder nicht-links zu betrachten bzw. anzuerkennen ist, kann nicht an ihrer Haltung zum Umgang mit der Corona-Pandemie festgemacht werden. Auch in der LINKEN werden zu dieser Frage - wie zu vielen anderen Fragen – unterschiedliche Positionen vertreten, von der Forderung schärferer Maßnahmen bis zur Ablehnung der beschlossenen Maßnahmen, aus unterschiedlichen Gründen.
5.
Die Bewegung, die sich unter dem Namen „Querdenken“ entwickelt hat, vertritt Positionen und Forderungen, die wir für falsch halten, und sie grenzt sich unzureichend gegen Aktivitäten und Beteiligung von Rechtsextremen und Reichsbürgern bis hin zu Nazis ab. Es ist verfehlt, die Corona-Maßnahmen mit Diktatur gleichzusetzen, und es ist eine inakzeptable Verharmlosung von Faschismus, die Änderung des Infektionsschutzgesetzes als „Ermächtigungsgesetz“ zu bezeichnen oder gar einen beginnenden Corona-Faschismus zu beschwören und sich selbst als Widerstandskämpfer:innen dagegen zu betrachten. Wenngleich es von Personen aus dem Kreis der Organisator:innen Kontakte in rechtsextreme Kreise gibt, können sie insgesamt selbst nicht als Rechtsextreme betrachtet werden. Die Lage und die Personen stellen sich auch von Ort zu Ort unterschiedlich dar. Die Teilnehmer:innen an den großen Demos von „Querdenken“ sind ganz überwiegend keine Rechtsextremen. Viele von ihnen haben bisher CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne oder LINKE gewählt – auch Mitglieder aller dieser Parteien sind darunter. Viele haben anscheinend dubiose Auffassungen und erzählen schräges Zeug, andere scheinen aber auch recht vernünftig. Nur ein Teil von ihnen kann als bewusst „rechts-offen“ beschrieben werden. Die Mehrzahl sind lediglich keine Linken oder haben weniger strenge Kriterien in Bezug auf die Abgrenzung gegen Rechts oder sie halten – auch aufgrund ihrer eigenen Wahrnehmung – die Rechtsextremen für einen nur sehr kleinen Teil der Bewegung. Einen Teil kann man auf Grund ihrer Werte und Einstellungen eher als „links-offen“ bezeichnen. Es zeigt sich eine Schwäche linker Deutungsangebote.
Es haben aber auch Reichsbürger, Nazis und andere Rechtsextreme zu dem Demos oder zu parallel stattfindenden eigenen Veranstaltungen mobilisiert und in erheblicher Zahl daran teilgenommen. Sie versuchen offenbar diese Bewegung zu nutzen und zunehmenden Einfluss in ihr zu gewinnen. Das aus Sicht der Teilnehmenden pauschal diffamierende Verhalten der Obrigkeiten, der Medien und der anderen politischen Kräfte spielt ihnen dabei in die Hände. Es ist weder realistisch zu behaupten, das seien nur „ganz normale Leute“, noch es seien nur oder ganz überwiegend Nazis, andere Rechtextreme oder Verschwörungserzähler. Für eine seriöse und realistische Einschätzung der Bewegung und der Aktivitäten gegen die Corona-Maßnahmen ist es erforderlich, sich möglichst objektiv und aus verschiedenen Perspektiven zu informieren, Material zu sichten und Einschätzungen zu diskutieren. Sinnvoll wären weitere und repräsentativ angelegte wissenschaftliche Feldforschungen.
6.
Es ist problematisch, wenn bei Demonstrationen Hygieneauflagen nicht beachtet werden, keine Masken getragen und Abstände nicht eingehalten werden. Polizeiliches Vorgehen dagegen muss sich aber wie auch in anderen Fällen an Maßstäben der Verhältnismäßigkeit orientieren. Allerdings: Die von Demonstrationen im Freien ausgehenden Infektionsrisiken sind anscheinend begrenzt, bisher ist nicht bekannt geworden, dass sie als Superspreader-Event gewirkt hätten. Die überwiegende Mehrheit nimmt bislang friedlich ihr Demonstrationsrecht wahr. Gewalttätige Aktivitäten, Angriffe gegen Medienvertreter:innen und Auseinandersetzungen mit der Polizei gehen von Minderheiten aus, von Nazis, Reichsbürgern, rechten Hooligans usw., für die nicht die gesamte Demonstration in Haftung genommen werden kann. Es ist auch wichtig und zu beachten, dass parallel zu den großen „Querdenken“-Demos jeweils etliche gesondert angemeldete Demos und nicht angemeldete Aktionen unter anderem von Reichbürgern und Nazis stattfanden – dort wurden auch die entsprechenden Symbole und Fahnen gezeigt und von dort ging auch der „Sturm“ auf die Reichstagstreppe am 29.08.2020 aus. Es ist nicht angemessen, die Masse der Teilnehmer:innen der Demos mit diesen in einen Topf zu werfen.
Auch die Äußerungen Einzelner in sozialen Netzwerken oder Drohungen können nicht der gesamten Bewegung zugerechnet werden. Zumal hier wie bei Aktionen auf der Straße nicht ausgeschlossen werden kann, dass staatliche Dienste oder andere Provokateure aktiv sind, die die Bewegung so in Misskredit bringen sollen, so wie das ja auch nachweislich gegenüber manchen linken Demonstrationen passiert. Gewalt von Einzelnen oder kleinen Gruppen darf nicht als Begründung genutzt werden, mit harter Polizeigewalt gegen friedlich Demonstrierende vorzugehen. Im Grundsatz ist auch hier – wie das auch bei anderen Demonstrationen zu fordern ist – ein möglichst gewaltfreies und deeskalierendes Verhalten der Polizei sinnvoll. Gegen Nazi-Aktivitäten und Gewaltaktionen sollte gezielt vorgegangen werden, ohne die anderen Demonstrierenden anzugreifen. LINKE sollten hier nicht andere Maßstäbe anlegen als sonst. Das Recht auf Demonstration und auf freie Meinungsäußerung ist ein hohes Gut. Zu Recht beklagen wir häufig das harte Vorgehen der Polizei gegen linke Demonstrierende. Forderungen nach härterem Vorgehen der Polizei sollten LINKE nicht erheben.
7.
Die Auseinandersetzung der Partei DIE LINKE mit der Bewegung gegen die Corona-Maßnahmen wird den oben formulierten Anforderungen in vielen Aspekten nicht gerecht. Es wird nicht hinreichend zwischen den Nazis, Reichsbürgern und anderen Rechtsextremen einerseits und der Mehrheit der anderen Teilnehmenden unterschieden, sondern pauschal und mit Anti-Nazi- und Gegen-Rechts-Parolen Agitation und Gegenmobilisierung gegen die „Querdenken“-Demonstrationen betrieben. Es wäre nötig, die Widersprüche zu betonen und die Masse der Teilnehmenden von den Rechtsextremen abzuspalten. Diejenigen, die aus jedenfalls nicht rechten Gründen wie sozialer Betroffenheit oder der Angst um Demokratie und Freiheitsrechte teilnehmen, sollten von links angesprochen werden. Stattdessen wird durch die pauschale Konfrontation die gesellschaftliche Spaltung an dieser Frage vertieft, der Zugang zu den Ansprechbaren wird zunehmend verbaut, und Leute werden schlimmstenfalls den Rechten in die Arme getrieben.
Es ist auch unangemessen, die Bewegung gegen die Corona-Maßnahmen zu dämonisieren und die von ihr und den Rechtsextremen darin ausgehende Gefahr zu übertreiben. Genauso wenig wie es um eine von Rechts imaginierte „Corona-Diktatur“ geht, geht es hier um eine faschistische Massenbewegung im Werden, von der die Gefahr einer Machtübernahme von Nazis und AfD im Bündnis mit „Querdenken“ oder einer imaginierten „Querfront“ ausginge. DIE LINKE sollte sich daran nicht beteiligen, sondern eine sachliche Auseinandersetzung suchen und darauf hinwirken, die Nazis und anderen Rechtsextremen in dieser Bewegung zurückzudrängen – auch durch eigene Protestangebote mit anderen Schwerpunkten. Es wäre insbesondere eine Aufgabe derjenigen Linken, die sich an dieser Querdenken-Bewegung beteiligen, zu versuchen, in dieser für linke, soziale Forderungen zu werben und rechten Auffassungen entgegentreten. Allgemein gilt: Wenn Linke auf das Auftauchen von Rechten bei Massenaktionen stets so reagieren, dass sie diese sofort verlassen und dann gegen die entsprechenden Bewegungen mobilisieren, überlassen sie den Rechten das Feld und vergeben die Chance, linke Alternativen aufzuzeigen. Außerdem können auch Bewegungen für berechtigte Ziele auf diese Weise von daran interessierten Kräften diskreditiert und gespalten werden.
Wenn man stärker werden und gewinnen will, muss man die Gegner spalten und isolieren und nicht sich selbst von möglichst vielen anderen abspalten und isolieren. DIE LINKE sollte insgesamt zur Corona-Pandemie die sozialen und Verteilungsfragen besonders betonen, Fehler, Versäumnisse und Widersprüche im Umgang der Bundesregierung mit der Pandemie kritisieren, und ansonsten - wie andere Parteien auch - ein Spektrum unterschiedlicher Positionen innerhalb der Partei akzeptieren. Wenn die Haltung zu diesen Fragen übermäßig in den Mittelpunkt gestellt und zum Kriterium für die Haltung zur LINKEN gemacht wird, können wir dabei nur verlieren, weil unsere Wähler:innenbasis da keine einheitliche Position hat. Es ist durchaus anzustreben, dass die bisherigen LINKE-Wähler:innen unter denen, die die Corona-Maßnahmen kritisch sehen, auch künftig wieder DIE LINKE wählen und nicht abgestoßen werden. Zum Glück haben die anderen Parteien da ein ähnliches Problem. Andererseits bedeutet das positiv, weil die politischen Gemeinsamkeiten derjenigen, die die Corona-Maßnahmen ablehnen, ansonsten gering sind und die Corona-Pandemie nicht dauerhaft so im Mittelpunkt der Politik stehen wird, dass es unwahrscheinlich ist, dass sich aus dieser Bewegung dauerhafte politische Neuformierungen ergeben. Dafür spricht auch das marginale Wahlergebnis des bekanntesten „Querdenkers“ Michael Ballweg bei der Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart.
8.
Es ist grundsätzlich eine falsche politische Herangehensweise, als LINKE nur solche Leute anzusprechen und für Unterstützung gewinnen zu wollen, die in möglichst allen Fragen die klaren linken Positionen vertreten und sozusagen bereits jetzt „so sind wie wir“ und Personen mit einzelnen problematischen Haltungen von vornherein abzustoßen. In den letzten Jahren und Jahrzehnten bilden sich häufig Bewegungen ohne Bezug zu traditionellen links geprägten Organisationen und Bewegungszusammenhängen, in denen sich die Widersprüchlichkeiten des Alltagsbewusstseins der Menschen in ihrer ganzen Breite niederschlagen. Während die Rechtsextremen fast immer versuchen, da „rein zu gehen“, obwohl sie zumeist dort überwiegend abgelehnt werden und es gute Bedingungen gäbe, sie auszugrenzen, neigen Linke vielfach primär zu Abgrenzung und überzogenen Anforderungen an die „Reinheit“ solcher Bewegungen. Stattdessen sollte DIE LINKE nach unserer Auffassung eine „expansive“ Herangehensweise haben und versuchen, auf gemeinsam getragenen Positionen ausgehend Menschen einzubinden und in politische Lernprozesse zu bringen. Wichtig ist das vor allem gegenüber Bewegungen, die im Kern linke bzw. „links-offene“ Forderungen vertreten, für soziale Interessen und Gerechtigkeit, für Frieden, für Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, gegen Überwachung usw.
9.
Die Gesellschaft ist derzeit gekennzeichnet durch Angst, Unsicherheit über die Zukunft und aber auch durch Vertrauensverlust in Politik und Medien. Die Polarisierung und eskalierende Feindseligkeit innerhalb der Gesellschaft, innerhalb von politischen Zusammenhängen, Familien und Freundschaften zwischen Befürwortern und Gegnern des Lockdowns und anderer Corona-Maßnahmen stellt ein Problem dar – auch für DIE LINKE. Auch innerhalb der Partei DIE LINKE dürfen sich die Gräben nicht noch weiter vertiefen. Insbesondere in Teilen Ostdeutschlands gibt es durchaus etliche, darunter auch Aktive und Funktionär:innen, die kritisch gegenüber den Maßnahmen sind, sich mehr Opposition dagegen wünschen und den Corona-Protesten aufgeschlossen gegenüberstehen oder sogar dort mitmachen. Diese sind weiterhin Linke und LINKE, wenn sie sich so verstehen. Sie müssen allerdings akzeptieren, dass die mehrheitliche Position der Partei so ist wie sie ist und dass sie mit ihrer Haltung in einer Minderheit sind. Beschlüsse zu einer vermeintlichen „Unvereinbarkeit einer Beteiligung an Veranstaltungen, Demonstrationen oder Aktionen der ‚Querdenken‘-Bewegung mit den Zielen des Erfurter Programms“ sind nicht hilfreich. Wir appellieren an alle Beteiligten sich auf das Gemeinsame zu besinnen und die andere Seite innerhalb der Partei nicht pauschal abzuwerten oder ihr das „Linkssein“ abzusprechen. Alle Seiten sollten sich darauf besinnen, Kontroversen auch zu diesen Fragen vernünftig und sachlich und ohne Unterstellungen und Diffamierungen zu diskutieren. Es darf nicht darum gehen, Menschen aus der Partei zu treiben oder gegen DIE LINKE aufzubringen, sondern es muss darum gehen, DIE LINKE und die Linke und ihre gesellschaftliche Verankerung zu stärken.
Kommentare 58
Ich bin kein Impfgegner. Ich werde wenn, es soweit ist auch meine Tetanusauffrischung und mehr vornehmen lassen. und Doch die überstürzte Coronaimpfung lehne ich ab. Als Wissenschaftler gehört Querdenken zum Beruf. Nach offizieller Lesart bin ich deshalb ein Coronaleugner, (faktenbasierter) Verschwörungstheoretiker und vielleicht sogar ein Nazi und Antis... . Mit Rattenfängern habe ich mich auf den Friedensmahnwachen auseinandersetzen müssen und dadurch auch einige vor ihren Fängen bewahren können. Kontaktschuld kenne ich nicht. Meine Position hatte ich bereits hier geäußert.
Darum Linke: Hütet Euch vor Eurer Krankheit, der AUSSCHLIEßERITIS!
Es schon ein wenig witzig, dass in den Parteipapieren die potenziellen Wählerinnen und Wähler nahezu immer nicht als Subjekt, als "Souverän", betrachtet werden:
>>Es ist durchaus anzustreben, dass die bisherigen LINKE-Wähler:innen unter denen, die die Corona-Maßnahmen kritisch sehen, auch künftig wieder DIE LINKE wählen und nicht abgestoßen werden. Zum Glück haben die anderen Parteien da ein ähnliches Problem.<<
Die Genossinnen und Genossen tun so, als gehörten sie zu dem kleinen Kreis der Eingeweihten, die - quasi von außen - auf die Gesellschaft blicken und diese analysieren könnten. Dabei besteht durchaus die Möglichkeit, und diese dürfte im Ausmaß gar nicht so gering sein, dass sich die Beobachteten und Eingeordneten auch ihrerseits Fähigkeiten angeeignet haben könnten, die denen der Parteimitglieder in nichts nachstehen. Wenn dem nicht so wäre, hätten die Parteien nicht diese zunehmende Skepsis derer, denen sie die Wählerstimme entreißen wollen, zu konstatieren. Die Vorbehalte gegenüber dem Parteienwesen sind begründet. Nicht nur die CDU ist nach der Wahl des neuen Vorsitzenden in den Augen der meisten Medienschaffenden gespalten. Die anderen Parteien - vielleicht bis auf die Grünen, die sich nur noch Mittelmaß gönnen - stehen den Christlichen in nichts nach.
Die Sozialistische Partei-Linke spricht's immerhin aus:
>>Wir appellieren an alle Beteiligten sich auf das Gemeinsame zu besinnen und die andere Seite innerhalb der Partei nicht pauschal abzuwerten oder ihr das „Linkssein“ abzusprechen.<<
Ach ja - nach vielen monaten der funkstille und der oberpanikmache (à la Kipping) ist den genoss*innen inzwischen wohl aufgegangen, dass sie für diese nicht-politik bei den anstehenden wahlen im jahr 2021 die (wohlverdiente) quittung bekommen werden.
Diese thesen sind ein verzweifelter versuch, diese quittung mit "sowohl auch als" hinsichtlich der darauf vermerkten zahl an stimmenverlusten möglichst klein ausfallenzulassen.
Das kann klappen, sehr viel wahrscheinlicher ist allerdings das gegenteil...
"Es zeigt sich eine Schwäche linker Deutungsangebote."
Geht’s doch Seife verkaufen.
Ich würde mir endlich mal eine knackige aktualisierte Füllung für die arg zerfledderte Worthülse "links" wünschen.
Das ist heute alles zwischen Transatlantifa und buchstabentreuen Marx/Leninisten. Darum bin ich jetzt backbord.
>>Ich würde mir endlich mal eine knackige aktualisierte Füllung für die arg zerfledderte Worthülse "links" wünschen.<<
Wer wünscht sich das nicht? Innerhalb der Partei Die Linke scheint man, wie die AutorInnen schreiben, sich das Linkssein gegenseitig abzusprechen. Da müsste es doch möglich sein über Worthülsen Hinausgehendes, von was dieses Linkssein bedeutet, herausschälen zu können.
ZeroCovid: Ein Irrweg der Linken
Nach monatelangem Schweigen haben linke Aktivisten einen politischen Appell zur Pandemiebekämpfung gestartet. Ein europaweiter und verschärfter Lockdown müsse kommen, dieser soll allerdings „solidarisch gestaltet“ sein. Das ist ein Etikettenschwindel, denn mit ihren Vorschlägen forcieren die Initiatoren eine unsoziale Politik, die sich weit von demokratischen Prinzipien entfernt hat.
Artikel muss gegoogelt werden,.wer es lesen möchte.
Du bist ein Trittbrettfahrer. Du willst den Schutz der Herdenimmunität genießen, bist aber nicht bereit, das sehr geringe Impfrisiko in Kauf zu nehmen. Das ist unsolidarisch und moralische verwerflich
Auf dich trifft zu,,was Jack London über den Streikbrecher sagte
https://zero-covid.org/
Welche Herdenimmunität? Hast du nicht begriffen, dass man mit einem Impfstoff, der nicht immunisiert, sondern lediglich vor einem schweren Krankheitsverlauf schützt, keine Herdenimmunität erreichen kann?
Bei dem Impfstoff (BNT162b2 von BioNTech und Pfizer) wird davon ausgegangen, dass sich der Geimpfte infizieren und somit auch andere infizieren kann.
Sacht mal Leute: Wie lange wollt ihr euch noch verhinterteilen lassen bzw. andere verhinterteilen?
"Geringes Impfrisiko"?
"Oslo – Die norwegische Gesundheitsbehörde hat ihre Anweisungen zur Impfung älterer, gebrechlicher Menschen gegen COVID-19 geändert. Bei dieser Bevölkerungsgruppe könnten die üblichen Nebenwirkungen der Impfung zu schweren Verläufen führen, wie die Auswertung von Todesfällen kurz nach der Impfung mit einem mRNA-Impfstoff gezeigt habe.
In Norwegen sind bis dato 23 Menschen kurz nach der ersten COVID-19-Impfdosis verstorben. Dabei handelte es sich vorwiegend um ältere Menschen mit schweren Grunderkrankungen. Bei diesen Patienten sollen Ärzte in Norwegen künftig individuell beurteilen, ob der Nutzen der Impfung die Risiken von Nebenwirkungen überwiegt.
In einer Mitteilung der zuständigen Behörde des skandinavischen Landes heißt es, dass bislang 13 der 23 Verstorbenen untersucht worden seien. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass übliche Nebenwirkungen der Impfung zu schwerwiegenden Reaktionen bei den meist schwer kranken, älteren Personen geführt haben könnten.
In Norwegen werden derzeit – ähnlich wie in Deutschland – die Alten und Pflegebedürftigen mit schweren Grunderkrankungen geimpft. Häufige Nebenwirkungen von mRNA-Impfstoffen sind zum Beispiel Fieber, Übelkeit und Durchfall. Sie könnten zu dem tödlichen Verlauf bei einigen gebrechlichen Patienten beigetragen haben, heißt es in der Mitteilung."
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120251/COVID-19-Norwegen-aendert-Impfanweisungen-fuer-aeltere-gebrechliche-Menschen
In D sind ebenfalls mindestens 10 alte Menschen kurz nach der Impfung verstorben!
Die Linken und Frau Merkel schielen wahrscheinlich alle etwas nach China. Hier scheint es einen Schnittpunkt zu geben.
Frau Merkel ist angetan von der Genügsamkeit und Fleiss des chinesischen Volkes. Sie sind wirtschaftlich erfolgreich. Den Eliten in Partei, Regierung, Staat und Wirtschaft wirft das einiges ab. Millionäre gibt es etliche. Ach so: Die Überwachung ist Spitze.
Und die Linken sehen hier vielleicht dieses bedingungslose Grundeinkommen für uns, sehen vielleicht sich als Partei verbunden mit der KP China.
Einige in der Partei die Linken sind Umfaller oder wollen in diesem Staat mitmischen. Dies 10 Punkte sind keine Kampfansage. Sie werden der aktuellen Situation in keiner Weise gerecht. Wenn sie jetzt noch PDS hiessen, müssten sie sich umbenennen oder einer anderen Partei anschliessen. Vielleicht der SPD.
Das Wort links sollten wir ab sofort weglassen. Würde es ersetzen mit Demokrat.
Wer sich nicht für Mehrheiten, für das Volk einsetzt, ist ein Antidemokrat.
Fakenews im Stile von Trump!
Du verbreitest Lügen, verunsicherst die Leute und machst dich moralisch mitschuldig am Tod der Menschen und am ewigen halben Lockdown.
Du solltest deine falsche, unsolidarische Position ändern, Selbstkritik üben und dich damit wieder in die Reihen der internationalen Linken einreihen.
Kehr um von deinen Rechten Irrweg!
Wo habe ich gelogen? Belege bitte deine Unterstellung mit einem entsprechenden Zitat, wenn du kannst.
An wessen Tod mache ich mich mitschuldig und wodurch?
„Wir in der Weltgesundheitsorganisation befürworten keine Lockdowns als primäres Mittel zur Kontrolle dieses Virus. …
Und so appellieren wir wirklich an alle führenden Politiker der Welt: Hören Sie auf, die Lockdowns als ihre primäre Kontrollmethode zu benutzen, entwickeln Sie bessere Systeme dafür, arbeiten Sie zusammen und lernen Sie voneinander, aber denken Sie daran, dass Lockdowns nur eine Konsequenz haben, die Sie niemals außer Acht lassen dürfen, und das ist, arme Menschen um ein Vielfaches ärmer zu machen."
David Nabarro, Sondergesandter des Generaldirektors der WHO am 8.10.20 in einem Interview mit dem "Spectator "
Mit deiner papistischen Predigt kannst du dich bei der KK oder Opus Dei als Inquisitor bewerben, aber belästige mich bitte nicht mit dem Unsinn. Danke.
"...
Lockdown und Solidarität
Besonders interessant ist die wirtschaftspolitische Perspektive. Auch hier lassen sich die Umbrüche nach zehn Monaten in Zahlen ausdrücken. Ein Lockdown führt viele Betriebe in den Bankrott. Um die Abwärtsbewegung aufzufangen, verabschiedete die Bundesregierung Unterstützungsprogramme. Diese Gelder landeten jedoch weitgehend bei den großen Konzernen, während viele Mittelständler und Selbständige nur einen geringen Anteil aus den Töpfen erhielten.
Auch auf finanzpolitischer Ebene gab es intensive Rettungsmaßnahmen. Als die Aktienmärkte Anfang März ins Trudeln gerieten, pumpten die Zentralbanken ungeheuere Geldmengen ins System, um es vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Diese Unterstützungszahlungen landeten aber nicht bei den Unternehmen, die realwirtschaftlich so unter Druck standen, sondern wurden an vermögende Großanleger geleitet, die damit gleich wieder spekulierten.
Die wirtschaftspolitischen Effekte dieser Maßnahmen: Große Teile des Mittelstandes sind insolvent. Die Arbeitslosigkeit wird massiv steigen. Inflation und Reallohnkürzungen sind absehbar. Vermutlich wird die Regierung nach dem Lockdown massive Einsparungen vornehmen, um die Staatsverschuldung zu verringern. Es droht ein Zurück zur Austeritätspolitik, die auf eine Kürzung sämtlicher Sozialleistungen hinausläuft. Insgesamt müssen sich weite Teile der Bevölkerung auf einen sinkenden Lebensstandard einstellen.
Wie es gelingen soll, hieran die Profiteure der Maßnahmen zu beteiligen, ist offen. Eine solche Forderung, die den Interessen der aktuellen Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft widerspricht, könnte nur mit erheblichem politischen Druck durchgesetzt werden. Die wichtigsten politischen Aktionsformen der Lockdown-Verlierer sind Demonstrationen und Streiks – gerade die sind aber in einem totalen Lockdown, wie ihn ZeroCovid vorschlägt, nicht mehr möglich. Niemand geht mehr vor die Tür – weder zur Arbeit noch zu privaten Treffen. Alle bleiben alleine zu Hause und machen sich unsichtbar – für unbegrenzte Zeit. Damit berauben sich die Verlierer des Lockdown selbst der Möglichkeiten, für ihre Interessen zu kämpfen. Übrig bleibt nur, darauf zu hoffen, dass die Profiteure der Krise ihre Gewinne freiwillig umverteilen. Danach sieht es nicht aus.
Explosion der sozialen Ungleichheit
Das Ergebnis der Lockdown-Politik ist deutlich: Die größte Umverteilung in der Geschichte des Kapitalismus. Für sechs Millionen Beschäftigte in Deutschland bedeutet die Kurzarbeit erhebliche Einkommensverluste. Das trifft vor allem diejenigen, die ohnehin schon wenig haben. Besonders schwierig ist die Lage für Kinder in Armut und prekären Lebensbedingungen.
Auf globaler Ebene steigen Armut und Hunger rasant. Im kommenden Jahr werden 235 Millionen Menschen weltweit humanitäre Hilfe brauchen. Das ist ein Anstieg um 40 Prozent. Es handelt sich um „die trostlosesten und düstersten Aussichten zur humanitären Hilfe“, welche die UN je für ein Folgejahr formuliert habe“, sagte UN-Nothilfkorrdinator Marc Lowcock. Die Nichtregierungs-Organisation Oxfam ermittelte, dass weltweit etwa eine halbe Milliarde Menschen in die Armut rutschen könnten.
Auf der anderen Seite „verdienten 32 der profitabelsten Unternehmen der Welt im Gesamtjahr 2020 trotz der Corona-Krise Schätzungen zufolge insgesamt 109 Milliarden US-Dollar mehr als 2019“, so Oxfam. Das ist eine Explosion der sozialen Ungleichheit.
Ein Lockdown kann nicht solidarisch sein
Angesichts dieser Zahlen und Studien zerfallen alle Annahmen der ZeroCovid Initiative zu Staub. Ein Lockdown ist nicht tauglich als Infektionsschutzmaßnahme und sein Nutzen kann gar nicht größer sein als die ungeheuren Kollateralschäden. Die Idee, das gesellschaftliche Leben „total“ zu stoppen, hebelt diverse Grundrechte aus und ist daher zutiefst undemokratisch. Die soziale Abfederung seiner Auswirkungen funktioniert nicht, denn ein Lockdown besteht seinem Wesen nach aus Umverteilung. Sie ist sein Kern.
Der Begriff „Lockdown“ ist daher irreführend. Konkret müsste es heißen: Gigantische Umverteilung mit verheerenden gesellschaftlichen Konsequenzen. Einen solidarischen Lockdown kann es gar nicht geben. Es ist eben auch eine Frage des Geldes und der Lebensverhältnisse, wer sich den Effekten eines Lockdown entziehen kann oder ihn im eigenen Interesse zu nutzen imstande ist. Es sind die Vermögenden, die ihre Gelder schnell zu bestimmten Konzernaktien umschichten können und die Zugang zu politischen Entscheidungsträgern haben.
Den Ausdruck „Lockdown“ mit dem Adjektiv „solidarisch“ zu verknüpfen, lenkt vom tatsächlichen Inhalt dieser radikalen politischen Maßnahme ab. Stattdessen wird ein Narrativ gestrickt, eine gesellschaftliche Erzählung, die die politische Handlung mit einer Deutung versieht. Ein solches Narrativ muss nichts mit der Wahrheit zu tun haben. Es dient einzig und allein dazu, eine Interpretation der Geschehnisse vorzugeben: In diesem Sinne möchte der „Erfinder“ des Narrativs seine Handlung verstanden wissen.
..."
Auszug aus:
ZeroCovid: Ein Irrweg der Linken
Googeln und Lesen.
"Corona-viren waren schon immer unter uns. Und auch Covid-19 kann in Zukunft ohne jede neue Ansteckung ausbrechen. Das kennen viele von einer Herpes-Erkrankung her. Am Ende einer Erkältung, wenn wir geschwächt sind, bekommen wir Herpesbläschen." (Googeln und Lesen.)
Ja, das kann ich nur bestätigen. An der Herpes-Erkrankung sind auch in meinem Umfeld einige verstorben. Solche Wähler(Innen) braucht die Linke. Damit lässt sich Zukunft gestalten.
Stell Dir vor, falsche Propheten machen eine Hysterie internationaler Tragweite und keiner macht den Zirkus mit, sondern beschränkt sich auf das medizinisch Angemessene. (Wer streikt hier eigentlich? Die Vernunft?)
Keiner behauptet, dass Corona nur ein Grippaler Infekt ist (Doch, die Influenzaverharmloser!) . Auch die Influenza ist eine gefährliche Infektionskrankheit, die regelmäßig vor allem im Winter, ihre Opfer forderte. In dieser "Erkältungsperiode" scheint sie ausgestorben, weil man auf sie sie nicht testet.
So viele Worte für so wenig Inhalt. Die MoPo hätte den Inhalt in 8 Sätze gepackt und wäre nicht weniger informativ. Geschwurbel - aber es kommt ja auf die 'Haltungsnoten' an. Ich glaube es wird Zeit den Verein zu verlassen.
Das ist typisch Linkspartei: Hauptsache erstmal ein Papier geschrieben mit viel "man sollte", "man muss", "es wäre notwendig". Es folgt noch die schärfste Waffe der Partei mit dem anmaßenden Namen: Die Pressemitteilung!
++ Welche Herdenimmunität? Hast du nicht begriffen, dass man mit einem Impfstoff, der nicht immunisiert, sondern lediglich vor einem schweren Krankheitsverlauf schützt, keine Herdenimmunität erreichen kann? ++
Wo steht das denn?
"Wo steht das denn? "
Bei moinmoin, einer allseits nicht akzeptierten Fachkompetenz.
Danke.
"Wo steht das denn"
Das braucht man nicht nachzulesen, ein bißchen nachdenken reicht da völlig aus.
Wobei es schon eine Debatte zu diesem Thema gibt.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/corona-impfstoff-biontech-usa-wirksamkeit-nebenwirkungen-europa-faq#wie-funktioniert-der-impfstoff-von-biontech
Dabei aber sind die Meinungen unterschiedlich. Hängt sicherlich auch mit der sehr kurzen Vorlaufszeit für die Entwicklung des Impfstoffes zusammen. Es geht um so einen Begriff wie "sterile Immunität".
Zitat aus dem Zeit-Artikel:
++ Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, geht nicht davon aus, dass es sich bei den Covid-19-Impfstoffen um "sterile Impfungen" handeln werde, sagte er auf einer Informationsveranstaltung für Ärzte Anfang Dezember. Das Ziel sei, schwerwiegende Erkrankungen und Folgen von Sars-CoV-2 zu verhindern. ++
Andere Wissenschaftler widersprechen da oder relativieren das. Ist ganz interessant.
Was nun moin moin dazu konstatiert, ist auch wieder viel zu pauschal.
Danke für die Links.
Diese Diskussion ist seit Monaten bekannt und nur halt von Fachkapazitäten wie moinmoin noch nicht beurteilt worden.
..."Hast du nicht begriffen, dass man mit einem Impfstoff, der nicht immunisiert, sondern lediglich vor einem schweren Krankheitsverlauf schützt, keine Herdenimmunität erreichen kann?"...
Da hat Moin Moin schon recht, nur, es geht aber erst mal nicht darum "Herdenimmunität" zu erreichen. Es geht erst mal darum "vor einem schweren Krankheitsverlauf zu schützen".
Wenn man einen oder viele Impfstoffe 2020 in EINEM Jahr, seien es Russen, Chinees oder Pfizer Biontech oder wer auch immer erreicht, zugegeben, der Erfolgsdruck war sehr hoch, und es wurden ja auch Milliarden $ US - EURO und sonstwie Manpower reingedrückt, da hätte man früher eben 20 Jahre gebraucht, wahrscheinlich hätte es vor 100 Jahren bei der spanischen Grippe 1000 Tote gegeben, bei dem Fachwissen das es heute gibt, aber die Viren pennen ja nicht...
Also, wenn man erst mal die "schweren Krankheitsverläufe" aufhalten kann ist es nur eine Frage der Zeit, wann man dann die Herdenimmunität herstellen kann. Ob dass dann 1, 2 oder 3 Spritzen sind, oder alle 6 -12 Monate ist dann auch egal, der Chinees will Regale und Handys bauen und der Westen will Regale und Handys kaufen, so wichtig ist das ganze. Und da ist der jetztige Stand schon viel mehr Wert als man es vor 3 - 6 Monaten für möglich gehalten hätte !!!!!!!!!!!! Auch wenn man bisher "nur" die schweren Krankheitsverläufe aufhalten kann.
Kopf hoch IHR Lockdowner, stellt euch mal vor es hätte GAR KEIN Impfstoff funktioniert, oder nur einer, dann aber komplett Einpacken hätten bitte, insbesondere in der 3. Welt...
Es wird, auch in den Mainstreammedien, UNFASSBAR gejammert, "hier noch kein Impfzentrum", da "noch keine Spritze zur Verfügung", seid erst mal froh das es mittel- oder langfristig überhaupt !!!!!!!! eine Lösung gibt.
HALLO?
Auszug aus einem aktuellen Telepolisbeitrag:
„…
Impfung als Erfolg der Pharmaindustrie
Gegen Virenerkrankungen gibt es bislang so gut wie keine effektiven Medikamente. Durch eine Impfung wird der Körper dazu angeregt, Widerstandskräfte gegen Viren zu entwickeln und damit einer drohenden Erkrankung zu entgehen. Die schnelle Entwicklung von Impfmitteln in der jetzigen Pandemie gilt geradezu als ein großer Erfolg der Medizin beziehungsweise der Pharmazie. Dass es gegen ein solches Mittel Vorbehalte gibt, auch zu großen Teilen beim medizinisch gebildeten Personal, ist schon verwunderlich und Grund zum Nachdenken.
Schließlich wird doch immer wieder auf die strenge Überprüfung dieses Mittels verwiesen, bevor es eine staatliche Zulassung erhält. Dabei ist dieses Verfahren verräterisch. Wieso braucht es eigentlich staatliche Prüfstellen für die Zulassung solcher Mittel? Sind nicht die staatlichen Zulassungsstellen selber institutionalisierte Impfskepsis?
Eine solche staatliche Überprüfung wäre doch gänzlich überflüssig, wenn der Wissenschaft zu vertrauen wäre, dass sie ihr Bestes gibt, um die Menschen vor den Gefahren einer Infektion zu schützen. Dann reichte eine sorgfältige Prüfung unter den anerkannten Experten vollkommen aus.
Die staatliche Zulassung ist aber dem Sachverhalt geschuldet, dass Medikamente und damit auch Impfstoffe Mittel des Geschäfts sind. Sie werden nicht einfach hergestellt für die Gesunderhaltung der Menschheit, sondern um einen wirtschaftlichen Gewinn zu erzielen, aus Geld mehr Geld zu machen.
Da eröffnet sich mit einer Pandemie ein sehr vielversprechendes Geschäftsfeld: Wer zuerst auf dem Markt ist, kann sein Produkt optimal vermarkten und die Preise weitgehend bestimmen.
Bessere Produkteigenschaften von konkurrierenden Stoffen, zum Beispiel einfachere Lagerung bei normalen Temperaturen, können diesen Erfolg gefährden. Wie es jedoch aussieht, kommen bei der immensen weltweiten Nachfrage nach Impfstoffen alle zum Zuge.
Weil es ums Geld geht und um Markterfolge, ist die Qualität des Produktes Mittel zum Zweck. Dann können Schäden in Folge der Impfung auch in Kauf genommen werden, solange sie keine Haftungsfragen aufwerfen. Weil auch staatlicherseits ein Bewusstsein dafür vorhanden ist, dass der Gesundheit der Bevölkerung ein Impfstoff als Geschäftsmittel nicht unbedingt zuträglich ist, bedarf es der staatlichen Zulassung, sprich der Überprüfung. Dennoch soll die staatliche Prüfung das Geschäft nicht behindern, also fällt sie auch entsprechend aus.
Impfstoffe als Geschäftsmittel
Auch wenn Virologen meist an Universitäten angestellt sind und an Viren oder Impfstoffen forschen, so wird die Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen überwiegend von der Pharmaindustrie finanziert, die sich damit den Zugriff auf die gewonnenen Erkenntnisse sichert und durch Patente - staatlich gesichertes Monopol - diese zu Geschäftsartikeln macht.
Dabei ist es gleichgültig, ob diese Entwicklung in staatlich finanzierten Hochschulen oder in Laboren der Pharmaindustrie stattfindet. Wer in den staatlichen Hochschulen Karriere als Professor machen will, ist gehalten, sogenannte Drittmittel einzuwerben. Sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Dienst der Wirtschaft zu stellen und dafür Forschungsmittel zu ergattern, gilt als Erfolgsausweis und Vorbedingung in Berufungsverfahren für Professoren.
Insofern kann man sagen, die Wissenschaft ist zu großen Teilen gekauft, und die vielgepriesene Unabhängigkeit der Wissenschaft eine Chimäre. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Wissenschaftler alles tun, um sich als dienstbarer Geist für die Geldgeber zu erweisen. Da werden alle statistischen Möglichkeiten ausgenutzt, um die Güte des Produkts, das man entweder selber entwickelt oder für ein Unternehmen prüfen soll, zu beweisen. Ausgangspunkt ist die Prüfung im Labor und an Geweben oder Tieren. Eine Wirksamkeit im Organismus muss es ja schon geben.
Die erste Prüfung am Menschen besteht in der Verträglichkeitsprüfung an gesunden Probanden. Schon da stellt sich die Frage nach dem Kriterium. Etwas bewirken soll das Medikament oder der Wirkstoff im Körper, doch wie werden diese Wirkungen im Einzelnen bewertet - als erwünschte Wirkung des Medikaments oder als unerwünschte Nebenwirkung? Und wie viel unerwünschte Nebenwirkungen sind in Kauf zu nehmen und wann überwiegt die positive Wirkung die negative?
Damit verbunden ist die Frage der Dosierung, die ebenfalls zu untersuchen ist, um zu einem positiven Ergebnis zu gelangen. Die Dosierung unterstellt einen Normmenschen, den es nicht gibt. Deshalb stellt sich auch die Frage, ob das Mittel an unterschiedlichem Geschlecht oder unterschiedlichen Altersgruppen getestet werden soll.
Weil bei Kindern nicht getestet wurde, gibt es eine Altersbeschränkung des Impfstoffes, daher die Zulassung ab 16 beziehungsweise 18 Jahren. Weil die Testung auch immer mit Haftungsrisiken verbunden ist, werden auch Gruppen aus diesem Grunde ausgeschlossen, wie z.B. Schwangere.
Es sind nicht medizinische Gründe, die einen solchen Ausschluss bewirken, sondern für diese Gruppe will niemand die Haftung übernehmen. Erst nach der Prüfung der Unbedenklichkeit und der Dosierung erfolgt die Testung an einer größeren Gruppe mit einer Kontrollgruppe als Vergleich.
Da der menschliche Organismus selber Widerstandskräfte gegen Krankheiten entwickeln kann und über Selbstheilungskräfte verfügt, wird so getestet, ob das Mittel besser wirkt als die Kräfte im Körper.
Dieser statistische Vergleich lässt einiges an Gestaltungsmöglichkeiten zu, das betrifft zum einen die Zusammensetzung von Versuchs- und Kontrollgruppe: Welche Personen werden überhaupt in den Versuch einbezogen und wer wird ausgeschlossen? Wie werden Untersuchungsabbrecher bei der Auswertung berücksichtigt? Diese und andere Fragen können das Ergebnis beeinflussen und werden eben auch dazu benutzt, das zu verkaufende Produkt in einem möglichst guten Licht erscheinen zu lassen.
Wissenschaftler, die sich da unflexibel erweisen, dürften da nicht weiter mit Drittmitteln rechnen können.
…
Aufklärung tut not
Ärzte und Pflegepersonal wissen oft, zu welchen Konsequenzen der geschäftliche Umgang mit der Gesundheit führt und dass dieser nicht immer nur positive Ergebnisse hervorbringt. Ärzte wirken oft auch an Werbemaßnahmen der Pharmaindustrie mit, bei der sie unter dem Titel "Anwendungsforschung" das Medikament ihres Forschungsauftraggebers verschreiben und dazu Fragebögen ausfüllen sollen, für die sie ein entsprechendes Honorar erhalten.
Dass diese Bögen der Werbung dienen und nicht unbedingt je ausgewertet werden, ist bekannt und daher gesetzlich eingeschränkt. Schließlich kommt diese Form der "Forschung" einer Bestechung gleich. Ärzte entscheiden über das Medikament und erhalten für die Verschreibung vom Hersteller ein Honorar.
Doch man muss nicht medizinisch gebildet sein, um zu wissen, dass das Geschäftsinteresse nicht identisch ist mit dem Interesse dessen, der dieses Produkt erhält. Und dass wegen des Geschäftsinteresses Schönfärberei bis hin zur Lüge über das Produkt gang und gäbe ist.
Aufklärung über diese Zusammenhänge ist nicht gefragt, wenn Aufklärung im Zusammenhang mit der Impfung angesagt ist oder gefordert wird. Deshalb findet auch nicht Aufklärung sondern eine moralische Ermahnung statt. Denn vieles ist über die Impfstoffe nicht bekannt, weil durch deren schnelle Entwicklung vieles noch gar nicht bekannt sein kann.
So weiß man noch nicht, ob Geimpfte andere noch anstecken können oder nicht, wie lange der Impfschutz anhält oder welche langfristigen Nebenwirkungen auftreten können. Also müssen viele Fragen unbeantwortet bleiben.
Deshalb wird umso mehr auf die Wirkung bezogen auf andere abgehoben. Um die Alten und Pflegebedürftigen zu schützen, aus gesellschaftlicher Solidarität soll man sich impfen lassen usw. Dabei sind diese Argumente hohl.
Warum soll sich eine Pflegekraft impfen lassen, wenn unklar ist, ob dadurch die Patienten vor einer Ansteckung geschützt werden? Was den eigenen Schutz anbetrifft, ersetzt die Impfung auch nicht das Tragen von Schutzkleidung.
Vor allem der Titel Solidarität steht hoch im Kurs - und das in einer Gesellschaft, in der der Eigennutz mit Selbstverwirklichung gleichgesetzt wird!
Weil jeder in dieser Gesellschaft schauen muss, wie er an Geld kommt, um sein Leben zu bestreiten und damit jeder gegen jeden antritt, muss die Gemeinschaftlichkeit umso mehr beschworen werden.Allerdings wendet sich die Skepsis gegen das Impfen an den falschen Adressaten: Skepsis oder Gegnerschaft ist doch eher gegen die Institutionen angebracht, die Medikamente und Impfstoffe zu Geschäftsartikeln gemacht haben und machen.“
Karl Lauterbach:
„Auch Geimpfte können möglicherweise sich und andere infizieren, auch wenn die weniger stark erkranken. Daher müssen sie aus Rücksicht auf andere die Hygieneregeln für Corona ebenfalls beachten. Sie schützen damit andere. So soll es auch bleiben“ > Nachrichtenportal Watson, 24.11.2020
Siehe auch das von mir etwas weiter oben gepostete Video, wo sich Herr Lauterbach dazu äußert.
Pauschal hin und pauschal her. Ich zitiere Fachleute und Sie können sich Ihr eigenes Urteil dazu bilden genau so wie ich und jeder andere denkfähige Mensch auch.
Des Weiteren:
"Im Optimalfall verhindert eine Impfung auch, dass eine Geimpfte sich bei einem Infizierten überhaupt mit dem Erreger ansteckt, das Virus sich auf ihrer Schleimhaut ausbreitet und sie es dann – obwohl sie sich nicht krank fühlt – durch Niesen, Husten oder Atmen für ein paar Tage an andere weitergeben kann. Eine solche Impfung sorgt für eine sterile oder sterilisierende Immunität, wie Mediziner sagen. Und die wäre für das Erreichen einer Herdenimmunität sehr hilfreich, weil sich das Virus nicht unentdeckt unter Geimpften ausbreiten und auf Nichtgeimpfte überspringen kann.
Ob die BioNTech-Covid-Impfung eine sterile Immunität erzeugt, ist bisher jedoch unklar. Einer der Hauptgründe: Es ist nicht leicht zu erfassen. Eine Möglichkeit, herauszufinden, ob der Impfstoff vor Ansteckung schützt, ist es, in einer Studie gezielt auch nach asymptomatischen Infektionen zu suchen, also nach Menschen, die nichts von ihrer Infektion merken, das Virus aber weitergeben können. Dann könnte man vergleichen, ob in der Gruppe der Geimpften weniger solcher asymptomatischen Fälle auftreten als in der Placebogruppe.
BioNTech hat derartige Daten nicht erhoben. Anders als etwa AstraZeneca, das alle Probanden aus Großbritannien wöchentlich einem PCR-Test unterzog (The Lancet: Voysey et al., 2020). Dabei stellte sich heraus, dass die Geimpften seltener zufällig positiv auf das Virus getestet wurden als Probanden aus der Placebogruppe. Insgesamt reduziert die Impfung das Risiko einer asymptomatischen Infektion um 27 Prozent. Bei der Studie wurden jedoch zwei verschiedenen Impfdosen benutzt. Und es zeigte sich, dass in der Gruppe derer, die die wirksamere Dosierung bekommen hatten, das Risiko eines Zufallsbefundes sogar um 59 Prozent niedriger lag. Ob diese Daten auf die jetzt zugelassene BioNTech-Impfung, die als mRNA-Impfstoff anders aufgebaut ist, übertragbar sind, ist allerdings unklar.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/corona-impfstoff-biontech-usa-wirksamkeit-nebenwirkungen-europa-faq#schuetzt-der-impfstoff-auch-vor-einer-ansteckung
„Auf die Frage, ob der Impfstoff sicher sei, sagte Professor Wolf-Dieter Ludwig, der Vorsitzende der Arzneimittelkommission:
"Ich finde eine derartige Aussage fahrlässig. Ich habe mich selber jetzt drei Monate intensiv mit den Studiendaten und den Ergebnissen beschäftigt und würde diese Aussage nie tätigen. Ich würde sagen, bei der akuten Anwendung treten Nebenwirkungen auf, die wir kennen von Impfstoffen, zur Langzeitsicherheit wissen wir gar nichts, und die Nachverfolgung nach der zweiten Impfung beträgt ganze zwei Monate im Median, also ein viel zu kurzer Zeitraum, um so eine pauschale Aussage zu treffen."
Und über die Gefahren für Risikopatienten:
"Wir werden sehr viel lernen, jetzt, nachdem der Impfstoff zugelassen ist und die Impfprogramme starten. Wir werden Nebenwirkungen sehen, die in den Studien nicht aufgetreten sind. Ganze 20.000 Menschen sind mit diesem Impfstoff bisher weltweit geimpft worden. Jetzt werden in Kürze Hunderttausende geimpft. Und wir haben ja erste Meldungen aus Großbritannien über allergische Reaktionen. Deswegen ist dort auch die Fachinformation geändert worden. Leute mit bekannten Allergien und schweren anaphylaktischen Reaktionen sollten diesen Impfstoff nicht bekommen. Aber ich glaube, es ist jetzt viel zu früh. Wir müssen, und das ist, glaube ich, das Entscheidende, wir müssen unbedingt sehr gründlich jetzt die Nebenwirkungen, die auftreten, registrieren - und wir müssen sie dokumentieren und dann auch frühzeitig darüber informieren." 19.12.2020, ARD-Interview
Und weil es wichtig ist dies hier noch einmal zum Impfrisiko für über 80-jährige:
RE: Pandemie und Protest | 19.01.2021 | 16:35
"Oslo – Die norwegische Gesundheitsbehörde hat ihre Anweisungen zur Impfung älterer, gebrechlicher Menschen gegen COVID-19 geändert. Bei dieser Bevölkerungsgruppe könnten die üblichen Nebenwirkungen der Impfung zu schweren Verläufen führen, wie die Auswertung von Todesfällen kurz nach der Impfung mit einem mRNA-Impfstoff gezeigt habe.
In Norwegen sind bis dato 23 Menschen kurz nach der ersten COVID-19-Impfdosis verstorben. Dabei handelte es sich vorwiegend um ältere Menschen mit schweren Grunderkrankungen. Bei diesen Patienten sollen Ärzte in Norwegen künftig individuell beurteilen, ob der Nutzen der Impfung die Risiken von Nebenwirkungen überwiegt.
In einer Mitteilung der zuständigen Behörde des skandinavischen Landes heißt es, dass bislang 13 der 23 Verstorbenen untersucht worden seien. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass übliche Nebenwirkungen der Impfung zu schwerwiegenden Reaktionen bei den meist schwer kranken, älteren Personen geführt haben könnten.
In Norwegen werden derzeit – ähnlich wie in Deutschland – die Alten und Pflegebedürftigen mit schweren Grunderkrankungen geimpft. Häufige Nebenwirkungen von mRNA-Impfstoffen sind zum Beispiel Fieber, Übelkeit und Durchfall. Sie könnten zu dem tödlichen Verlauf bei einigen gebrechlichen Patienten beigetragen haben, heißt es in der Mitteilung."
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120251/COVID-19-Norwegen-aendert-Impfanweisungen-fuer-aeltere-gebrechliche-Menschen
In D sind ebenfalls mindestens 10 alte Menschen kurz nach der Impfung verstorben. Die Kausalität mit der Impfung wird derzeit noch untersucht bzw. bestritten.
"Häufige Nebenwirkungen von mRNA-Impfstoffen sind zum Beispiel Fieber, Übelkeit und Durchfall. Sie könnten zu dem tödlichen Verlauf bei einigen gebrechlichen Patienten beigetragen haben, heißt es in der Mitteilung."
Das ist doch wunderbar, zeigen diese Nebenwirkungen doch, daß der Impfstoff wirkt. Bekanntlich ist eine Impfung ein natürliches Training des spezifischen Immunsystems und da ist doch ein bißchen Fieber ganz normal! Der Durchfall wird zufällig auftreten, weil die Leute davor etwas schlechtes gegessen haben.
Merke, keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Wenn etwas nicht wirkt, Homöopathieka z. B. dann gibt es auch keine Nebenwirkungen. Natürlich können alte Menschen mit unheilbaren Erkrankungen vor oder nach einer Impfung sterben. Ob die Impfung dafür ursächlich ist, kann man wahrscheinlich nicht nachweisen.
Ja, bei einer Influenza-Impfung merkt man danach nichts. Das hängt mit der geringen Wirksamkeit dieser Impfstoffe zusammen, die bei ca. 60% liegt. Bisher waren diese 60% eine sehr gute Wirksamkeit.
Manche Krebsmedikamentenhaben eine Ansprechrate von 40%. D. h., man muß 10 Patienten behandeln, damit 4 profitieren.
Jetzt haben Sie ja eine neue Freitag-Infektion ausgelöst. :-)
Die Gründe, warum diese Impfstoffe so schnell entwickelt werden konnten, sind plausibel nachvollziehbar, siehe hier.
Was China betrifft, der mag einen Blick in dieses Video werfen. Zumindest ließe sich das in das skeptische westliche Bild einordnen, was die 'Demokratie' in China betrifft. Aber wer kann zurzeit schon sicher sagen, wie viel Authentizität es zeigt.
Interessanter Artikel.
Von ärztlicher Seite hörte ich Bedenken bezüglich der Impfung mit BNT162b2 von BioNTech und Pfizer bei Menschen, die bereits Corona hatten (was auch aufgrund der Dunkelziffer kein geringer Teil sein dürfte) und Immunität besitzen.
So heißt es im Faktenblatt COVID-19-Impfung - RKI:
„Nach überwiegender ExpertInnenmeinung sollten Personen, die eine labordiagnostisch gesicherte Infektion mit SARSCoV-2 durchgemacht haben, zunächst nicht geimpft werden.“
Die Frage ist, ob vor den Impfungen, insbesondere in Alten- und Pflegeheimen, wo es hohe Coronaraten gab, getestet wird, ob die Impfwilligen bereits mit Sars-CoV2 infiziert waren.
Weiß jemand etwas darüber?
Was mich auch interessiert ist, ob Leute, die mit dem Sputnik-Impfstoff, von dem es heißt, dass er eine sehr hohe Immunreaktion provoziere (insbesonders nach der zweiten Impfung) geimpft wurden, ebenfalls noch infektiös sein können und sich selbst noch infizieren können und wenn ja, wie lange.
Wir brauchen gar keine moderne Medizin, es sind alles Profit - Center, wie Gelse schon öfter angemerkt hatte, jemanden für 8000 Euro die Woche unter Schmerzen 6 Monate länger zu geben, bei Krebs, halte ich und Gelse sicherlich für nicht förderlich, dann lieber den Stecker ziehen.
Auch "vegetale" mit allerhand Lebenspumpen am Leben zu erhalten ist nicht mein Ding.
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Man kennt die Pflichtkinderimpfungen? Alles Soros und Bill Gates - geschäftemacherei, damit sind die ja auch reich geworden, mit den Impfungen. Furchtbar das ganze:
Masern, Keuchhusten, Mumps, Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Hib, Kinderlähmung, Hepatitis B, Rotaviren...
Man kennt auch sicher die Kindersterblichkeitsrate 1870? ..."Im Jahre 1870 starben in Deutschland fast 250 von 1000 Kindern"...
OK: Starke regionale Unterschiede, aber .pdf,s erspare ich mir hier.
Ich finde auch, Covid19 2021 Ü - 80 ist für die Gesellschaft viel zu teuer, man sollte denen jetzt schon den Stecker ziehen. Was man DA an Rente sparen kann, WOOW !!!
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..."Warum soll sich eine Pflegekraft impfen lassen, wenn unklar ist, ob dadurch die Patienten vor einer Ansteckung geschützt werden? Was den eigenen Schutz anbetrifft, ersetzt die Impfung auch nicht das Tragen von Schutzkleidung"...
Es schützt vor schwerer Covid19 - Erkrankung weil das Immunsystem vorgewarnt ist...
Das funktioniert aus Eigenerfahrung in der freien Natur um so besser, 40 Jahre selbst an Flughäfen und in Dschungeln mit 5000 Leutchen probiert, nur, du musst die Probe Überleben, das ist die Kunst wenn du 40 Jahre nur in den Discounter gelaufen bist und vor der Glotze auf dem Sofa gesessen hast.
HIV war kein "Letal" - Ding der Wirtschaft, wenn's das Raubtier an den Kragen geht geht es ganz schnell.
:-)
Freut mich, dass Du mit dem Artikel was anfangen kannst.
Ich hab hier auf diesen Beitrag verwiesen, weil er auf ein paar strukturelle Voraussetzungen und Grundbedingungen von Forschung und Lehre in unserer kapitalistischen Demokratie verweist, welche auch in Zeiten eines umstrittenen Pandemie-Notstandes unverändert fortbestehen. Nicht mehr und nicht weniger.Das das nichts für Leute ist, die Kritik und jedes Argument vorauseilend darauf hin abgleichen, ob diese mit ihren staatsbürgerlichen Beschluss zusammenfallen, der Obrigkeit quasi bedingungslos Vertrauen entgegen zu bringen, versteht sich von selbst.
Zu Deinen speziellen Fragen kann ich derzeit leider wenig sagen, darüber weiß ich noch zu wenig.
Ach, das wollte ich gar nicht. Aber, dieser Link zu dem Spektrum Artikel ist sehr interessant. Das Video muss ich mir noch ansehen. Im Grunde ist das doch alles hoffnungsvoll. Über so manches kann auch diskutiert werden, wie ja alle erleben, aber der Rigorismus ist mir unheimlich.
++ Ja, bei einer Influenza-Impfung merkt man danach nichts. Das hängt mit der geringen Wirksamkeit dieser Impfstoffe zusammen, die bei ca. 60% liegt. Bisher waren diese 60% eine sehr gute Wirksamkeit. ++
Da gibts auch Nebenwirkungen. Ich hatte lange Jahre die Grippeimpfung vermieden, weil ich solches Unwohlsein danach hatte und ich kenne auch andere Leute, die das beklagten.
Man steckt in einem Dilemma. Denn wenn sich als 'selbsterfüllende Prophezeiung', also zum einen die unvollständigen/aus Kompromissen sich ergebenden Coronamaßnahmen im Ergebnis dann mit den Erwartungen der Kritiker überschneiden (mit denen sich argumentieren lässt), was wiederum die Mehrheit derjenigen für Pro-Maßnahmen laxer in der Sache handeln/umgehen lässt, was wiederum die gedachte/mögliche Qualität der Maßnahmen selbst wieder unterläuft, dann kann es so natürlich nicht funktionieren (jedenfalls nicht kurzfristig).
Zudem vermeint sich der demokratisch aufgestellte Bürger seiner Rechte beraubt/diskriminiert, wenn er/sie sich trotz gegenteiliger Ansichten konform der Regeln verhalten soll. Hier also missverstehend/ausblendend, dass eben solche strikten Maßnahmen nur Erfolge zeitigen können, wenn alle (die meisten zumindest), trotz aller Skepsis und Vorbehalte mitarbeiten. Was dann mit dazu beiträgt, was vorher beschrieben wurde.
Föderalismus passt dann auch nicht recht dazu, wie auch die unterschiedlichen Varianten in der EU (abgesehen von den individuell notwendigen Maßnahmen).
Mit "diskutieren" sollte man dann wieder beginnen, wenn die erwarteten Ergebnisse bisheriger Maßnahmen nicht zutreffen. Dabei fällt einem dann wieder das demokratische Prinzip auf die Füße, dass kontraproduktiv im Prozess steht. Ob man es selbst besser auf die Reihe bekäme???
"Da gibts auch Nebenwirkungen. Ich hatte lange Jahre die Grippeimpfung vermieden, weil ich solches Unwohlsein danach hatte und ich kenne auch andere Leute, die das beklagten."
Offensichtlich haben sie sensibel auf die Influenza-Impfung reagiert. Ein Zeichen dafür, daß die Impfung bei ihnen gewirkt hat, ihr Immunsystem hat reagiert, hat gearbeitet und offensichtlich Antikörper gebildet. Das bisschen Unwohlsein muß man ertragen oder ein entsprechendes Medikament dagegen einnehmen.
Thousands of Israelis test POSITIVE for Covid-19 despite receiving Pfizer/BioNTech jab
More than 12,400 people in Israel have tested positive for coronavirus after being vaccinated with the Pfizer/BioNTech jab, including 69 who had received their second dose, the country's Health Ministry said.
Some 189,000 people were tested for Covid-19 after being vaccinated, with 6.6 percent getting a positive result, according to ministry data reported by Israeli outlets. The majority were apparently infected shortly after receiving the first jab of the two-part vaccine – a period when the inoculation isn't expected to have kicked in yet.
However, 1,410 people tested positive two weeks after their first injection, by which time partial immunity should have already taken effect.
Moreover, 69 patients became infected with the novel coronavirus despite already having been administered both shots of the vaccine, the ministry said. Israel began administering the second doses almost two weeks ago, with Prime Minister Benjamin Netanyahu being the first to complete the course...
(RT)
Helsinki Committee to declare Pfizer performing unauthorized human experiment in Israel
Committee in charge of supervising human trials expected to state vaccine campaign is clinical study and needed pre-approval.
(israelnationalnews)
"Auch die Influenza ist eine gefährliche Infektionskrankheit, die regelmäßig vor allem im Winter, ihre Opfer forderte. In dieser "Erkältungsperiode" scheint sie ausgestorben, weil man auf sie sie nicht testet."
Genau, und Covid gibt es nur, weil man darauf testet. Ein Kollege meinte vor einer Weile, vielleicht sollten wir einfach so tun, als wüssten wir von nichts.
Also, im lokalten Käseblatt meiner Wohnregion las ich vorhin, es hätte hier diese Saison noch keine Grippetoten gegeben. Nun und tatsächlich ist es ja sehr wahrscheinlich, dass aufgrund von "social distancing", AHA, geschlossener Kultur, Schulen, Gastronomie und Läden, einem relativ leerem ÖPNV, leeren Büros usw. die Grippe sich weniger verbreitet bzw. gar nicht nennenswert zum Ausbrechen kommen konnte. Corona konnte das bzw. war eben auch vor der "Erkältungsperiode"/Grippesaison schon da. Möglicherweise ist das Virus auch deutlich infektiöser als Grippeviren.
Also - irgendeine Erklärung findet sich immer, wenn man unbedingt eine finden will. Wissenschaft? Pah - die sollen sich mal nicht zu viel einbilden. Das bisschen Epidemiologie und Virologie kriegen wir hin, nicht wahr!?
..."Pah - die sollen sich mal nicht zu viel einbilden. Das bisschen Epidemiologie und Virologie kriegen wir hin, nicht wahr!?"...
Klar, das hatten wir schon in der 4. Klasse hinter uns, da wollen wir uns doch nicht von Fachidioten ins Bockshorn blasen lassen. Ein wirtschaftlich genialer Schachzug der KP in Bejing:
Man schreit in alle Welt das es so'n komisches Ding in Wuhan gibt und schmeisst Milliardenweit die Nachfrage der Textilindustrie an (Masken), das war eine Kluge Antwort auf das Handelsembargo vom Trump a.d.. Die haben schon schlaue Köpfe im Parteibüro, da hätte sich Ulbricht und Honecker mal eine Scheibe von abschneiden sollen, die Nachteulen!
..."es hätte hier diese Saison noch keine Grippetoten gegeben"...
Man solle doch nicht alles Glauben was in einem lokalen Käseblatt steht, laut Gunnar Jeschke sind jetzt schon mehr an Influenza gestorben als an Covid19 im ganzem Jahr, Fragen Sie die Profis, die wissen Bescheid.
In meinem lokalen Käseblatt steht heute drin "Mehr Tote durch falscheingenommenes Hundefutter als durch Flugzeugabstürze", so weit ist es gekommen, durch QR-Code werden schon die Boardingkarten mit Pedigree verwechselt, die Leute verlassen sich nicht mehr auf die Augen, sie nehmen lieber den Scanner vom Handy.
<<Andere Wissenschaftler widersprechen da oder relativieren das. Ist ganz interessant.>>
Haben Sie dazu auch Belege. Mich würde das auch interessieren.
Moment, haben jetzt Menschen das Hundefutter falsch eingenommen oder Hunde? Was kann man da falsch machen? Die fressen die Boardingpässe statt Pedigree!? Glaub' ich, so weit sind wir bestimmt schon.
"laut Gunnar Jeschke sind jetzt schon mehr an Influenza gestorben als an Covid19 im ganzem Jahr, Fragen Sie die Profis, die wissen Bescheid."
Woher weiß er das? Sagt er das? Im Ganzen finde ich es nicht verkehrt, was der Jeschke macht. Der hat wenigstens ein gewisses Rüstzeug, sich mit den Zahlen auseinanderzusetzen und zu den Quellen zu gehen. Das Problem ist oft vielmehr der Boden, auf den das fällt. Da gibt's eben die Leute hier, die vielleicht nich einmal die Hälfte von dem verstehen, was er auseinandersetzt, dann aber meinen, über die Wissenschaftler witzeln zu können und ständig "Evidenzen" einfordern. Die raffen noch nicht einmal, dass unsere Politiker die Entscheidungen treffen und politische Entscheidungen in allen Belangen eben wenig bis keine wissenschaftlichen Fundierungen haben.
Ja, kann man so und so durch die Kristallkugel erkennen. Ich halte mich da dran:
...""Dennoch erscheint es mir bereits nützlich, Irrtümer als solche zu erkennen."
Seine vielen Grafiken erklären nichts, sollen aber jemandes anderen "Irrtum" nachweisen. Das, wogegen er sich wendet, ist also bereits als "Irrtum" qualifiziert, und der Autor hat auf jeden Fall Recht"...
:-D
"irgendeine Erklärung findet sich immer, wenn man unbedingt eine finden will. Wissenschaft? Pah - die sollen sich mal nicht zu viel einbilden. Das bisschen Epidemiologie und Virologie kriegen wir hin, nicht wahr!?"
Selbstgespräche?
"Die raffen noch nicht einmal, dass unsere Politiker die Entscheidungen treffen und politische Entscheidungen in allen Belangen eben wenig bis keine wissenschaftlichen Fundierungen haben."
Entweder haben die keine Jeschkes oder sie haben welche und dann ist das Problem: "Da gibt's eben die Leute hier, die vielleicht nich einmal die Hälfte von dem verstehen, was er auseinandersetzt, (...)".
Gar nicht auszudenken, welche Verwirrung in den 'Laienköpfen' erst entsteht, wenn jene sich auch noch widersprechen! Zudem ist die ganze Sache so komplex, dass wohl Klugheit zum Vorsichtsprinzip rät. Nur eines geht wohl nicht: schaun mer mal, wie sich das so entwickelt.
Beitrag googeln:
RKI räumt ein: Geringe Evidenz für eine Wirksamkeit der Impfung bei alten Menschen
"Es steht im Kleingedruckten einer 74-seitigen Fachpublikation, die vom Robert Koch-Institut (RKI) am 8. Januar veröffentlicht wurde: Die Wirksamkeit des Biontech-Impfstoffs ist in der Altersgruppe über 75 Jahre „nicht mehr statistisch signifikant“ schätzbar. Aussagen über die Wirksamkeit seien daher „mit hoher Unsicherheit behaftet“, die Evidenzqualität für eine Wirksamkeit bei alten Menschen „gering“. Man darf fragen: Warum empfiehlt das RKI dann die Impfung?"
Schaun mer mal, wie sich das so entwickelt.
8. Januar? da waren ja die Spritzen nicht mal Druckfest.
:-D
14. Januar:
> 8,6 % Ü - 80 und andere Risikogruppen incl. Pfleger und Aerzte.
Nich' die Welt, solange Opi nicht dabei ist.
Wir schauen uns die Zahlen noch mal am 28. Januar an, genau.
:-)
Das steht im gleichen verlinkten Beitrag.
Es geht nicht um die Wirksamkeit in dem Text. Es geht um eine Größe, die für die Studie von Belang ist. Aber, ich gehe ohnehin nicht davon aus, dass Sie das gelesen haben, was Sie hier anführen. Ich habe auch nicht alles sofort verstanden (Sie sicher, ganz bestimmt), aber das Zitat hat nichts mit der Wirksamkeit der Impfungen zu tun. Ich ahne allerdings, welche Quelle Sie zitieren.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/02_21.pdf?__blob=publicationFile
Hier ist der Link zum gesamten Text.
Wie du sicherlich weißt, benutze ich auch sehr gerne ganz fürchterlich böse Quellen, wie diejenigen, auf deren Verlinkung hier die virtuelle Todesstrafe steht. Aber seit wann willst Du denn überhaupt was wissen?
++Aber seit wann willst Du denn überhaupt was wissen?++
Also hin und wieder will ich gerecht sein und Sie nicht einfach so unterschätzen. Deshalb die Nachfrage. Soll nicht wieder vorkommen.
Danke